Die feministische Sicht: Wie sich EMMA den Wahlsieg Trumps erklärt

Die feministische Sicht: Wie sich EMMA den Wahlsieg Trumps erklärt

Wie erklärt sich die feministische EMMA von Alice Schwarzer den Wahlsieg Trumps? Zum einen als ein Sieg der Angry White Men, also der wütenden weißen Männer, die sich von Globalisierung und Feminsimus sowie Antirassismus in ihrer traditionellen Rolle als Alleinernährer der Familie und in ihrer Männlichkeit , die zum Auslaufmodell wurde, bedroht sehen:

So schreibt Chantal Louis:

Sie brachten Trump an die Macht!

Die Angry White Man, die wütenden weißen Männer. Sie sind schon länger im Visier besorgter ForscherInnen in den USA. Und jetzt sind sie angekommen. Im Weißen Haus. Eine Nahaufnahme der Anhänger von Trump. Die Globalisierung und der Feminismus machen ihnen zu schaffen. Und jetzt schlagen sie mit Wucht zurück. (…)

„Angry White Men“ hat Kimmel sein Buch genannt, in dem er seinen Streifzug durch die Welt der Wutwähler beschreibt. Im amerikanischen Original lautet der Untertitel: „American Masculinity at the End of an Era“. Denn die zornigen Männer, die Kimmel besucht hat – die Waffennarren, die Männerrechtler, die Neonazis – haben eines gemeinsam: In diesen unsicheren Zeiten von Globalisierung und Wirtschaftskrise, in denen massenhaft Jobs und Häuser verloren gingen; in denen Doppelverdiener-Ehen die Regel und die Homo-Ehe legal geworden ist; in denen Frauen jetzt nicht nur Top-Managerinnen, sondern auch Präsidentschaftskandidatinnen sind, klammern sich diese verunsicherten Männer an einen Strohhalm: ihre „Männlichkeit“. Doch die Ära dieses Männlichkeitswahns geht unweigerlich zu Ende, trotz ihres Widerstands.

Der Alleinverdiener, der seine Familie ernährt und im Haus die Hosen anhat? Ist spätestens seit der Krise arbeitslos. Der Waffenfetischist, der Haus und Hof verteidigt? Hat nach den vielen Amokläufen inzwischen ein verdammt schlechtes Image. Der Soldat, der gestählt und furchtlos in Afghanistan oder den Irak einmarschiert und den Bärtigen mal so richtig zeigt, wo der Hammer hängt? Ist ein traumatisierter Veteran in Psychotherapie.

Der stolze Nachfahre von Lincoln und Jefferson, der die Geschicke des Landes lenkt? Ist schwarz – und demnächst womöglich auch noch eine Frau.

Für Rick, einen 32-jährigen Vater von drei Kindern aus dem 5.000-Seelen-Städtchen Shippensburg, Pennsylvania, den Michael Kimmel auf einer Waffenmesse traf, fühlt sich das so an: „Die spülen uns das verdammte Klo runter. Ich meine, Sie brauchen sich bloß umzusehen. Überall Illegale. Wir alle werden von der Wall Street gefickt. Und jetzt haben wir auch noch einen Scheißnigger im Weißen Haus. Wir sind alle im Arsch. Typen wie wir sind heute der ganzen Welt scheißegal.“

Trump spannte die Angst vor dem Verlust der Männlichkeit vor seinen Karren

Die armen Männer fühlen sich degradiert, abgehängt, ihrer Privilegien beraubt. „In dem großen, neuen, multikulturellen, amerikanischen Mosaik sind sie der langweilige weiße Hintergrund, für den sich keiner interessiert, das billige Weißbrot aus dem Supermarkt in einer Kultur mit Tortillas, Wan Tan und biologischem Vollkornteegebäck“, spottet Kimmel durchaus nicht ohne Mitgefühl. Und Donald Trump, der weiße, finanziell wie sexuell angeblich so potente Mann, verkörpert genau jene Unzivilisiertheit, die dem Angry White Men durch seine gefühlte „Domestizierung“ verloren gegangen ist. Trump ist der ungehemmte Polterer, der ausspricht, was der einfache Mann denkt, aber vor lauter Political Correctness nicht mehr zu sagen wagt. Er ist der Cowboy, der sich in bester Wild-West-Manier nicht zähmen lässt, der statt intellektuellem Geschwafel einfache Botschaften hat und dabei, so haben Linguisten ermittelt, den Wortschatz eines Viertklässlers verwendet.

Trump gibt den zornigen weißen Männern mit seinen Tiraden über das „verweichlichte“ Amerika, das er wieder groß und hart machen will, ein Heilsversprechen: „Trumps Phrasen wie ‚We don’t win anymore!‘ oder ‚Make America Great Again!‘ rufen nostalgische Gefühle hervor und erinnern an Zeiten, in denen Amerika großes ökonomisches und politisches Prestige hatte“, schreibt das Portal „Presidential Gender Watch“. „Zeiten vor den sozialen und politischen Revolutionen der 1960er und 1970er: Die 1950er, die angeblich das amerikanische Ideal repräsentieren und in denen der weiße Mann vor allem der respektierte Patriarch war, der die Familie allein ernährte.“ Das Portal begleitet den US-Wahlkampf mit Zahlen und Analysen unter dem Geschlechteraspekt und kommt zu dem Schluss: „Die Angst von Männern vor dem ‚Mythos des Niedergangs der Männlichkeit‘ ist nicht neu. Und Donald Trump spannt diese Angst vor seinen Karren, um sich die Unterstützung dieser Wählergruppe zu sichern.“

http://www.emma.de/artikel/trump-und-die-angry-white-men-333211

Eine andere Autorin der EMMA weist auf die Rolle der Evangelikalen und der religiösen Rechten, die immerhin 80 Millionen Wähler umfasse auf Trumps Wahlerfolg hin. Trump verhalte sich da sehr opportunistisch, sei nie sonderlich religiös, früher sogar für Abtreibung gewesen, habe aber opportunistisch einen Richtungswandel hingelegt und mit Mike Pence einen Vizepräsidenten gewählt, der sich als „zuerst Christ, dann Konservativer, dann Republikaner und exakt in dieser Reihenfolge“bezeichnet.Nach den Lockerroomgesprächen Trumps im Bus über seine sexistischen Ansichten, Prahlen mit ehebrecherischen Affären und sein „pussy-grapping“, dachte ich, dass er nun die konservativen und religiösen Teile seiner Wählerschaft unwiderruflich verloren hätte, doch EMMA zeigt, wie Trump mit seiner antifeministischen, fundamentalreligiösen Neuausrichtung all jene Wähler trotz allem binden konnte:

„Was ist passiert? Ganz einfach: Donald Trump verdankt seinen Wahlsieg unter anderem – und vielleicht entscheidend – den religiösen Fundamentalisten, den Evangelikalen, die in Amerika schon lange eine nicht zu unterschätzende Macht sind und die für ihn mobilisiert hatten.

„Eines kann ich garantieren: Mr. Trump will den ersten Zusatzartikel der Verfassung schützen, der beinhaltet, unseren Glauben zu leben und auszudrücken“, erklärte Pastorin White selbstbewusst. Nun ist Religionsfreiheit an sich eine gute Sache. Es klingt nach Toleranz, friedlichem Miteinander und der Garantie, die eigene Weltanschauung leben zu können. Die Gründerväter der Vereinigten Staaten verankerten die Religionsfreiheit in der Verfassung – wie in Deutschland, wo das Recht auf „freie Weltanschauung“ durch das Grundgesetz geschützt wird.

Unter Präsident Trump jedoch droht nun die „Religious Liberty“ zu einem Vehikel zu werden, das die Rechte von Frauen, Homosexuellen und nicht-christlichen AmerikanerInnen einschränkt. Denn wie bei der Amtseinführung nicht zu überhören war, hat sich der 70-jährige Trump den christlichen Fundamentalisten verschrieben. Ihre Ziele? Die eigene Religionsfreiheit auf Kosten anderer durchzusetzen und unter anderem das hart erkämpfte Recht auf Abtreibung wieder zu streichen und die Homosexuellen-Ehe abzuschaffen. „Trump selbst ist sexuell unmoralisch, aber er wird sich für Religionsfreiheit einsetzen“, prophezeite Peter Leithart, Pastor der Gemeinschaft „Communion of Reformed Evangelical Churches“ schon vor der Wahl.

Dem zweifach geschiedenen Republikaner bleibt auch nichts anderes übrig. Wie das Meinungsforschungsinstitut Pew Research Center ermittelte, gaben vier von fünf weißen Evangelikalen Trump bei der Präsidentschaftswahl im November ihre Stimme. Der wenig gottesfürchtige Geschäftsmann profitierte dabei von den gesellschaftlichen Umbrüchen der vorherigen Jahre. Die „white Christians“, die strenggläubigen Christen also, machten bei der Präsidentschaftswahl 2016 40 Prozent aus. Eines ihrer roten Tücher ist die Homo-Ehe.

Im Sommer 2015 hatte der Oberste Gerichtshof die Ehe von Frau mit Frau und Mann mit Mann allen Widerständen der Religiösen zum Trotz legalisiert. Da über 60 Prozent der AmerikanerInnen die gleichgeschlechtliche Ehe befürworteten, verschoben sich die Mehrheitsverhältnisse zu Ungunsten der Religiösen. Trump, der jahrelang als aussichtsloser Kandidat für das Weiße Haus belächelt wurde, hatte daher ein leichtes Spiel. Er ließ religiöse MeinungsmacherInnen wie Paula White von Veranstaltung zu Veranstaltung tingeln und ihn als Gralshüter konservativer Werte feiern.

„Tatsache ist, dass in diesem Rennen nur einer der beiden Kandidaten zumindest vorgab, die weißen Evangelikalen anzusprechen“, teilte Obamas früherer Berater in Glaubensfragen, Michael Wear, nach der Wahl gegen Trumps Konkurrentin Hillary Clinton aus.

Auch bei der Ernennung seiner Weggefährten bewies Trump mehr Kalkül als von vielen erwartet. Als er Mike Pence, den Gouverneur des Bundesstaates Indiana, im Juli 2016 zum Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten kürte, eilte dem Republikaner schon der Ruf als religiöser Hardliner voraus. Anfang 2015 hatte Pence das umstrittene „Gesetz zur Wiederherstellung der Religionsfreiheit“ unterzeichnet, das eine offene Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LGBT) erlaubte. Um „nicht gegen den eigenen Glauben handeln zu müssen“, so die Regelung, dürfen einzelne Personen und auch Geschäfte den Mitgliedern der „LGBT community“ Dienstleistungen verweigern. Ein Florist, der einem gleichgeschlechtlichen Paar für die Hochzeit keine Blumen liefert? Legal. Ein Bäcker, der Hochzeitstorten Heterosexuellen vorbehält? In Indiana, eigentlich bekannt als „Bundesstaat der Gastfreundlichkeit“, kein Problem. Mit dem vermeintlichen Glauben an „Adam and Eve, not Adam and Steve“ öffnete Pence die Tür zur legalisierten Benachteiligung.“

http://www.emma.de/artikel/trump-eine-marionette-der-evangelikalen-334071

Auch sollte man nicht vergessen, dass Bill Clinton auch ein sexistischer Ehegatte Hillarys war, den sie deckte und Trumps Gegenoffensive darin bestand, dass er behauptete nur sexistisch zu reden, während Bill Clinton sexistisch handele, es bei ihm nur Worte, bei Hillary Clintons Mann jedoch Taten seien, die die Präsidentsschaftskandidatin gedeckt und vertuscht habe, was zeige wie wenig sie feministisch und wie verlogen sie sei. Beide Seiten präsentierten dann auch in ausgiebigen Pressekonferenzen weibliche Opfer des sexuellen Mißbrauchs des jeweiligen Kandidaten, wobei merkwürdigerweise auch bei Trump nichts hängen blieb.

Alice Schwarzer wiederum sieht die Angry White Man nicht ausreichend als Erklärung. Schuld seien all jene linken Journalisten und der linke Mann Bernie Sanders, die Hillary Clinton schlechtgeredet , niedergeschrieben und für „vogelfrei“erklärt hätten, so taten, als bestünde hier die Wahl nur zwischen Pest und Cholera anstatt die liberale Clinton, zumal auch als Frau zu unterstützen. Dies übersieht, dass Bernie Sanders Clinton wegen der sozialen Frage, des Freihandels, ihrer Interventionspolitik kritisierte und sie nicht als Frau kritisierte, sich zwar explizit auf die working class bezog wie Donald Trump, während Clinton immer nur von Minderheiten und der Mittelklasse sprach, aber Sanders working class nicht im Sinne der Angry White Man, noch geschlechtsspezifisch, noch rassistisch argumentierte wie etwa Trump, zumal Sanders nach der Entscheidung der Demokraten für Clinton sich dann auch völlig solidarisch hinter sie stellte und sie mit vollen Kräften unterstützte–doch hier Alice Schwarzers Kritik:

Wieso sind wir eigentlich überrascht?

Alice Schwarzer über die Gründe, aus denen eher noch ein Donald Trump Präsident werden konnte als eine Hillary Clinton. Das sind nicht nur die Angry White Men schuld. Sie ist im Schlamm versunken. Und war vogelfrei. Für alle. Die Frau, die seit Jahrzehnten Männerjobs macht – aber dabei immer „ganz Frau“ bleiben soll. (…)

Ich weiß nicht mehr, wer es war, es war auf jeden Fall ein eher fortschrittlicher Kollege, ein deutscher Fernsehkorrespondent in Amerika. Und der sagte vor einigen Wochen mit fester Stimme in den Abendnachrichten: „Amerika hat die Wahl zwischen Pest und Cholera.“ Und er war nicht der einzige Fortschrittliche, der so getönt hat.

Pest und Cholera? Pest okay. Dieser Trump, ein Hasardeur, Rechtspopulist und Frauenhasser, der keine Ahnung hat von Politik, dafür aber goldene Wasserkräne in seinem Badezimmer und wechselnde, immer jünger werdende Models an seiner Seite, dieser Trump ist tatsächlich die Pest. Aber wer ist die Cholera? Hillary Clinton?

Nicht nur die Trump-Anhänger haben Hillary begrabscht und gedemütigt

Wie kommt die brillante Juristin, mitregierende First Lady („Wählt einen – ihr kriegt zwei“), Ex-Senatorin von New York und Ex-Außenministerin unter Obama zu so einem Ruf? Sie gehöre zum so genannten „Establishment“, hieß es über die Kandidatin. Geschenkt. Welcher Präsidentschaftskandidat in den USA gehört nicht dazu? Allen voran der Milliardär Trump. Sie mache eine fragwürdige Außenpolitik, sei eine kalte Kriegerin und pro Interventionen. Stimmt. Aber welcher US-Präsident ist das nicht? Und was wohl haben wir von einem Präsidenten Trump zu erwarten?

Hillary Clinton, 69, ist eine sehr erfahrene, demokratische Politikerin. Sie ist eine Frau, ja sogar bekennende Feministin. Sie wäre nach 44 US-Präsidenten endlich, endlich die erste Präsidentin gewesen! Und sie wäre es auch geworden, wenn – wie die ersten Wahlanalysen belegen – nur Frauen, nur Schwarze oder nur junge Leute gewählt hätten.

Sie ist es nicht geworden. Nicht nur darum nicht, weil die Angry White Men sie bekämpft haben. Sie ist es auch nicht geworden, weil sie am Ende einfach zu angefasst war. Und da bleibt immer etwas hängen.

Doch nicht nur die Trump-Anhänger haben diese Frau in einer nie dagewesenen Art begrabscht und gedemütigt. Die Kandidatin Clinton war für alle in diesen letzten Wochen und Monaten vogelfrei.

Dass wir uns heute nicht über die erste Präsidentin Amerikas freuen können, verdanken wir also nicht nur den Männern von gestern. Wir verdanken es auch den Neunmalklugen, wie zum Beispiel ihrem Parteikollegen Bernie Sanders. Diesen BesserwisserInnen, denen Hillary nicht genug dies oder nicht genug das war, aber die in Wahrheit einer Frau diesen Job einfach nicht zutrauen, schlimmer noch: die einer Frau diesen Job nicht gönnen. Jetzt haben sie den 45. Mann. Und was für einen.“

http://www.aliceschwarzer.de/artikel/trump-wieso-sind-wir-ueberrascht-333747

Letztendlich möchte Alice Schwarzer wohl der Linken für antikapitalistische Kritik an Clinton einen Maulkorb verhängen, weil egal welche Klasseninteressen sie vertritt, sie eben Frau ist und damit per se prädestiniert für dieses Amt und es so schön gewesen wäre, die erste US-Präsidentin zu haben., weswegen die soziale Frage da keine Rolle zu spielen hat. Wobei sie in einem Recht hat: Clinton wäre das kleinere Übel gewesen und die Rede von der Wahl zwischen Pest und Cholera hatte schon etwas Herabwürdigendes und Denunziatorisches–so hat dies aber nicht einmal Bernie Sanders gesehen, er hat auch nie erklärt, dass Clinton die Pest oder gar Cholera sei und es ist billig diesem alten linken Mann wegen seiner antikapitalistischen Sozialkritik im demokratischen Kandidatenwahlkampf , die er dann zugunsten Clintons im Präsidentschaftswahlkampf gegen Trump völlig einstellte nun die Schuld für Clintons Wahlniederlage zu geben.

Dass Clinton die working class anders als Trump nicht addressierte, darin lag vor allem der Verlust der Wahlmänner im Rustbelt und den traditionell demokratisch wählenden Arbeiterzentren im Nordosten. Denn die ländlichen Rednecks, der Bible Belt, die religiöse Rechte und die radikalisierte Mittelschicht war stimmenmäßig nicht ausschlaggebend und wählte schon immer Republikaner, ist seit jeher deren Stammwählerschaft. Es war vor allem jene von Clinton nicht addressierte working class, die den letztendlichen Ausschlag gab, welche Sanders ansprach, aber Clinton eben nicht und Trump dann zu sich rüberzog. Zumal Clinton auch 3 Millionen Wähler mehr als Trump hatte, aber eben nicht mehr Wahlmänner.Das Wahlmännersystem wurde aber seitens der Demokraten auch noch nie infrage gestellt und man rechnete sich selbst mit Wahlmännersystem einen Sieg aus. Wobei es ja auch genug Wahlfrauen gab, die für Trump stimmten.

Mit dem Macho Trump hat sich in den USA nun ein offen oligarchisch-militaristisch-religiöses Regime an die Macht wählen lassen, dessen Endzustand an Völker Schlöndorfs Film „Die Geschichte der Dienerin“ erinnert, der diese in den 80er Jahren als schwarze Dystopie einer klerikal-faschistischen USA, eine Art fundamentalistisch-christlichen Gottesstaat ala Iran voraussah. Das ist die Pest und nicht Hillary Clinton, die zumindestens für die grundlegendsten zivilisatorischen Werte der Aufklärung steht. Zuletzt las ich noch in einem Bericht, dass nun Teile der Demokraten überlegen, Michelle Obama als nächste Herausforderin Trumps aufzustellen. Diesmal nicht nur Frau, sondern schwarz und Frau, quasi Obama und Clinton im Doppelpack Aber eben auch wieder Establishment, zumal eben die Verdoppelung der Identitypolitik ohne Verbindung mit der sozialen Frage wieder zum Scheitern verurteilt ist. Das sollte man aus diesen Wahlen seitens der Demokraten gelernt haben.

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