Wird Lukatschenkow Bidens und Putins Flugzeug vor dem Gipfeltreffen entführen?

Wird Lukatschenkow Bidens und Putins Flugzeug vor dem Gipfeltreffen entführen?

Im Vorfeld eines möglichen Biden-Putintreffens entführt Belarus-Dikatotor Lukatschenkwo eine Ryan Airmaschine , die er als Umleitung des Flugzeugs aufgrund einer Bombendrohung der Hamas begründet und quasi als Anti-Terrorakt und War on Terror. Die Hamas dementiert umgehend, Israel versucht daraus auch kein Kapital gegen die Hamas zu schlagen, offensichtlich wird, dass Lukatschenkow einen belarussischen Oppositionellen, den Blogger von Nexta und ehemaligen Mitarbeiter des CIA-Senders Radio Free Europe/Liberty entführen wollte. Die EU reagiert umgehend mit nachvollziehbaren Sanktionen. Sperrung für belarussiche Flüge, die nun nur noch über Moskau fliegen können, Sanktionen gegen ausgesuchte belarussische verantwortliche Amtsträger und Diplomaten, desweiteren wird diskutiert Investitionen der EU in Belarus im Werte von 3 Mrd. Euro zu stoppen, Belarus aus dem Swiftzahlungssystem auszuschließen, die Opposition aufzuwerten und ihr eine europäische Plattform zu geben. Einige Politiker und Experten fragen auch, ob Putin nicht Lukatschenkow dazu animiert habe, ihn decke und ob man nicht die Sanktionen gegen Putin-Russland, auch Nordstream 2 ausdehnen sollte, ja vielleicht sogar Putin als das Mastermind und Verantwortlichen sehen und sanktionieren solle. Dabei ist interessant, dass nie die Frage gestellt wird, warum Lukatschenkow das Flugzeug entführt hat. War es nur eine innenpolitisch motivierte Aktion, zumal die belarussische Opposition wie auch die Nawalnyjünger in Russland momentan einen herben Rückschlag hatten und es auch gar keine Demonstrationen mehr gibt oder aber ob Lukatschenkow angesichts von Gerüchten eines möglichen Biden-Putin-Treffens außenpolitisch da einen Spaltkeil reintreiben wollte, um etwaige Absprachen der Supermächte über ihn hinweg zu verhindern und Putin mitreinziehen will. Während die EU an vorderster Front Sanktionen verhängt, ist auffällig, dass die USA recht stillschweigend sind, wie sie sich auch bezüglich Nordstream 2 oder Nawalny Russland gegenüber recht zurückhaltend gebärden . Hierzu noch aus einem Gesprach mit Putinberater Dr. Rahr:

Global Review: Wie war denn die US-Reaktion?

Dr. Rahr: Die USA sehen kau Möglichkeiten Luka wirklich zu bestrafen, ohne dass Luka sich in die Arme Russlands wirft. Ich wird nichts anderes übrigbleiben, als seine Souveränität zu Moskaus Gunsten abzugeben. Ehrlich, ich weiss nicht, wie das Volk zum Verlust der Staatlichkeit und der Rückkehr nach Russland reagieren wird.

Global Review: Lukatschenkows Vorgehen ist schon extrem. Es bleibt auch abuwarten , ob der verhaftete Nexta/RFE- Journalist 15 Jahre oder die Todesstrafe bekommt.

Dr. Rahr: Es wird eine lange Gerichtsverhandlung, in der der Blogger „bereuen“ muss. Dann wird er nicht erschossen werden und kommt in den Knast. Wenn Luka sirbt, oder entmachtet wird, könnte der Junge sofort raus.

Global Review: Schon eine krasse Form der Unterdrückung. Zwar nicht Khassoghistyle, aber schon nah dran.

Dr. Rahr: Der Diktator steht mit dem Rücken zur Wand, aber in der Wand gibt es eine russische Escape- Tür.

Global Review: Auch diese falsche Hamas- Bombendrohung, die Hamas umgehend dementiert hat.

Dr. Rahr: Auch die früheren Geschichten des Diktators von angeblichen Putschversuchen gegen ihn. Sogar Putin hat sich die Hände vor den Kopgf gehalten.

Global Review: Die Proteste in Belarus finden ja momentan gar nicht mehr statt. Weswegen dann diese Aktion? Fühlt sich Luka so schwach oder aber so stark . Mit der Aktion wird er ja von Russland abhängen und schwächer. Will er außenpolitisch polarsiieren? Jetzt wird auch die Aussperrung von Belarus aus Swift, Wirtshcaftssanktionen und Aufwertung der Opposition seitens der EU diskutiert.

Dr. Rahr Er ist kein kühler Kopf. Aber schlägt zurück, will sich vom Westen nichts sagen lassen. Er denkt zur Not, kann er Putin anzapfen. Putin wird aber eher einen Höchstpreis fordern .

Global Review: Wahrscheinlich. Wie sieht denn der Höchtspreis aus?

Dr. Rahr: Lukatschenkow ist schon inder EAWU und SCO und CSTO. Nein, Putin will einen Unionsstaat.

Global Review: Wie sieht dann dieser Unionsstaat aus? Mini-SU 2.0 mit Zentrale Moskau?

Dr. Rahr: Nein, Mini würde ich nicht sagen. Belarus ist strategisch Europa und mit Belarus hat Russand dann 160 Millionen Einwohner.

Global Review: Welche Position hat dann der bealrussische Präsident in solch einer Union? Einen Alibiposten oder wird er mittelfristig durch einen russischen Stellvertreter ersetzt?

Dr. Rahr Vize-Präsident, ohne Macht.

Global Review: Werden dann die kommenden russischen Wahlen und spätere Präsidenschaftswahlen  seperate belarussiche und russische Wahlen oder schon Unionswahlen sein? Dann hätte Putin ja die eigene wie auch die belarussische Opposition  gegen sich. Zumal die ja auch seitens mehr konservativen und patriotische Belarussen wegen des Verusts der Souveränit Zulauf erhalten könnte.

Dr. Rahr: Ja, Putin hätte ein Problem. Ohne Referendum würde Luka die Wiedervereinigung nicht vollziehen können.

Global Review: Wahrscheinlich müsste er das Refernedum fäslchen , da wohl die meisten Belarussen  gegen einen Unionsstaat sind. Und wie würde die USA, die EU und die internatioanle Gemeinschaft darauf reagieren? Würde der neue Unionstsaat völerrechtlich und international anerkannt werden?

Dr. Rahr. Der Westen stünde vor einem Problem wie mit der Krim.Beim referendum  würde offiziell eine Mehrheit dafür sein. Die Bevölkerung will zu 75% Souveräntität, aber anders als in der Ukraine wollen nur 20% zur EU.“

Die Frage ist, warum Lukatschenkow „zurückschlagen“will, sezt er sich doch so einem viel stärkeren Rückschlag seitens der EU aus. Oder wollte er einen Spaltkeil ziwschen die EU und die USA treiben angesichts des ansteheneden Biden-Putintreffens. Oder das Gegenteil, nämlich einen Spaltkeil zwischen die USAund Russland, damit es keine Absprecachen beider Mächte gegen ihn gibt? Andere westliche Putingegner wie etwa Norbert Röttgen oder Manfred Weber (EVP) vermuten Ptin hinter der Flugzeugentführung und Lukatschenkow nur als Marionette im Zusammenspiel beider Staaten und ihrer KGBs, deren Zusammenarbeit ja schon sehr eng sei. Putin gehe es darum systematisch interationale Verträge und Konventionen zu zerstören und zu übertreten, sei es der Chemiewaffenkonvention im Falle Sripals, der Nowitschokvergiftung von Nawalny, dem Chemiewaffeneinsatz in Syrien und nun der Chicagoer Luftraumkonvention mittels Flugzeugentführungen. Zudem wolle er Belarus in einen Unionsstaat bringen und wie mit dem Militäraufmarsch an der Grenze zur Ukraine den Westen und dessen Toleranz austesten, ja auch Biden nochmals demnstrieren, dass Russland eine richtige Großmacht auf Augenhöhe mit den USA sei und nicht nur eine Regionalmacht. Umgekehrt fragt sich, ob Lukatschenkow ein INteresse an einem Unionsstaat hat, sich so willfährig von Putin instrumentalisieren lässt, nicht eigene Interessen verfolgt und eine Annäherung zwischen den USA und Russlands torpedieren will, weil er Angst hat, Bauernopfer einer slchen Annäherung werden zu können. . Zudem: Die Reaktionen seitens der USA, der EU und des Westens angesichts eines solchen Unionstsaat wären absehbar eine erneute Konfronation. Umgekehrt wäre dann aber die Frage, ob Biden dadurch nicht unterminiert würde. Aber inwieweit China und andere Staaten diese akzeptieren würden, bliebe dahingestellt auch in Hinsicht auf eine stärkere Allianz zwischen China und Russland, wie auch in der Perspektive hinzüglich russischer Unterstützung bei einer Annektion Taiwans. Momentan scheinen beide Seiten die USA und Russland noch das Biden-Putintreffen abhlaten zu wollen und es ist interessant, wie schweigsam die Bidenadminsitration zu diesen Vorgängen ist.

. Aber falls Putin das Treffen nutzen sollte, vollendente Tasachen hinsichtlich eines Unionsstaats zu schaffen, wäre es wohl das Ende einer möglichen US.russischen Wiederannäherung. Die Tochter eines schweizerischen Diplomaten erzählte uns noch die letzten Tage, dass in Diplomatenkreisen das Gerücht kurisere, dass das Biden-Putintreffen in Genf stattfinden würde, Es müsse ja nicht immer Island und Rekjavik, auch schon von der Symbolik her sein. Dr Rahr meinte, das Biden-Putintreffen finde am 16.6. 2021 in Genf statt. Desweiteren kursiert noch der Witz unter Diplomaten, ob Lukatschenkow nicht zuvor die Flugzeuge der beiden noch entführen würde.

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