Als der Staat, Me Too, FFF, AfD, Helene Fischer, BILD und Beyonce den Gangsterrap besiegten

Als der Staat, Me Too, FFF, AfD, Helene Fischer, BILD und Beyonce den Gangsterrap besiegten

Ja, wie fing der Rap und der Hiphop an? Am Anfang war Public Enemy, eine politische Rappergruppe, die gegen gesellschaftlichen Rassismus, staatlichen Rassismus und für Black Consciousness in der Tradition Martin Luther Kings und der Black Panther textete. Eine sehr hybride Form zwischen civil right movement und  Militanz. Ihr Album „It takes a nation of millions to hold us back” war ein politisches Blackpoweralbum der Extrasorte. Hier einige ihrer Songs: Zuerst “ Night of the Living Base heads”, in dem schon am Anfang Martin Luther Kings Rede eingespielt wird, wobei es gleichzeitig die Beschränktheit des black consciousness zeigt, wenn gesagt wird, dass die WASPs und angry white men den Schwarzen ihren Namen, ihre Sprache, ihre Kultur, ihren Gott beseitigt hätten. Haben sie, aber zuerst haben einmal schwarze Afrikaner ihre Mitafrikaner von befeindeten Stämmen gejagt und zum Sklavenverkauf angeboten, zudem war die afrikanische Kultur, insofern man den Kontinent als ein Land ansieht, eine recht archaichische, wie sie eben auch in Filmen wie „Die weiße Massai“ mal angesprochen wird, und es gab auch keinen afrikanischen Gott, der geraubt worden wäre, da die meisten Afrikaner Animisten waren und das Christentum und der Islam noch nicht monotheistisch mit einer Gottheit, die zu rauben wäre , auftauchte. Aber zugestanden, auf irgendwelche Mythen und Halbwahrheiten, bei deren historischer Wahrheit man es nicht so genau nimmt, will man sich berufen um den weißen Rassismus zu kontern, der es auch nicht so historisch und biologisch genau nimmt, amit so etwas wie eine hybride Sammelidentität, die möglichst viele Schwarze umfasst, generiert werden kann. Immerhin nimmt da die islamistische, seperatistische und rassistische Nation of Islam nicht den zentralen Teil der Public Enemy Rapsongs ein.Hier noch ihre 4 bekanntesten Songs, die man auf Youtube googen kann, da die direkten Links wegen Urheberrechten nicht verfügbar sind :

Night of the Living Baseheads

She looks Channel Zero-ein Lied gegen den unkritischen Medienkonsum Schwarzer, die sich nur TV- Müll reinziehn und daraus ihre Heldenfiguren beziehen:

Und dann zwei Agitationskampfsongs, die dafür plädieren lautstark aufzutreten, die staatliche Macht zu bekämpfen und mal ordentlich Krach zu machen:

Fight the Power

Bring the noise

Nächste Stufe waren dann Body Count und Niggers with Attidute (NWA), die zwar noch mal was gegen den KKK sangen, aber schon mehr in die Verherrlichung kleinkrimineller Gangkriminalität reinkamen, die nur noch die angebliche Polizeigewalt gegen Ganggewalt, aber sonst nichts mehr thematisierten, sich ebenso machoartig aufspielten und sexistisch meinten, die ganze schwarze Unterdrückungsgeschichte sei Produkt des weißen Sexualneids „It´s not about the lyrics, but that the white girl  falls in love with the  black man!: Schon hier strotzt es vor bitches , pussies , mother fucking und sexuell aufgeladenen sexistischen Texten und einen Polizisten ermordet man, wenn er nichtstuend in seinem Polizeiwagen sitzt, seinen Donuts ist und einem beim Reifenwechsel nicht helfen will, weil das nicht sein Job wäre.

Nächste, weniger militante Stufe war Niggers with Attitude (NWA), die auch mal wieder den Konflikt von kleinkriminellen Schwarzengangs mit den Ordnungshütern in „Straight outta Compton“ thematisierte. Immerhin haben sie keine Waffen im Video, es wird nur mal kurz und verschämt ein Revolver gezeigt, wenngleich in der Mussik mal kuzre Maschinengewehrsalven intoniert werden und etwas von der Durchschlagskraft von russischen Kalaschnikows AK 47 fabuliert wird.. Aber da wollen ein paar im Video unbewaffnete „Niggers“ mit schicken Markensneakern von Nike, die sich wichtig machen wollen, die Konfrontation mit der staatlichen bewaffneten Übermacht suchen und behaupten, dass man jetzt die wahre „ strenght of street knowledge“ erfahren werde, worauf sie eingemacht werden, weglaufen, was auf die Schnauze bekommen, verhaftet und in den Knast gebracht werden.Die „strenghth of street knowledge“ entpuppt sich als großsprechlerische Gruppenblödheit, die vielleicht Schwarmintelligenz sein soll, aber eher Schwammintelligenz ist und sich im Opferstatus einsudelt. Wollten sie schwarze Militanz oder Nichtmilitanz lächerlich machen? Kein Wunder, dass soviele „Niggers“ mit einer solchen „Attitude“ überproportional zum Bevölkerungsanteil im Knast sitzen, wenn man diesem Erfolgsmodell folgt. Eine selffulfilling prophecy eben.

Dazumal ist in den meisten dieser Vdeos jeder schwarze Rapper und Hip Hopper von mindestens einem Schwarm bikinitragender und titten- und arschwackelnder Tuzzis umgeben, trägt fette Goldketten um den Hals, fährt noch fettere Sportwagen, schmeisst mit Dollarnoten um sich, erklärt wie Jay-Z: „I have 99 problems, but a bitch ain´t one!“ und fuchtelt zumal mit Waffen rum und brüstet sich mit seiner maskulinen Gewalttätigkeit, der sich Frauen und ansonsten jeder und jede unterordnen sollen und erklärt, dass man Schwule, Warmduscher, Gutmenschen und Weicheier am besten ausrottet–selbst im Reaggae gab es zwischenzeitlich solche Tendenzen-wenn das noch Bob Marley erlebt hätte. .

Wie sah´s in den 70ern aus? Bei Boney M. war der schwarze Mann der halbnackte Quotenbimbo , ja Sexualobjekt und von drei angezogenen schwarzen Frauen eingerahmt. Me too hätte sich eher auf ihn bezogen, da jede Frau gerne mit ihm geschlafen oder ihn begrapscht hätte.Man braucht nur einmal einen Blick auf das Boney M.-Video „Ma Baker“zu richten.Selbiges Muster beim Lied Daddy Cool von Boney M. .Gegen Mitte des Songs legt der schwarze Mann einen Striptease hin: Der Mann strippt, die Frauen singen entzückt. So ernst nahm man das da noch nicht, zumal eben die partriachalischen Hierarchien umdrehen wollte und etliche Männer da auch mitspielten. Und warum sollte ein Mann nicht auch mal Sexappeal zeigen wie Frauen ansonsten? Wobei Boney M. das Musikprodukt des weißen, deutschen Musikproduzenten Frank Farian war, alao wie viele der damaligen Multikultisynthogruppen wie später dann Snap und „I got the Power“ eine Art kulturelle Aneignung- war, wenngleich in einem inhaltlich durchaus positiven und harmlosen Sinne.

Die schwarzen Männer und die schwarzen Frauen hatten beiderlei Afrolook, respektierten einander noch, ihre Texte waren ironisch und gewaltfrei. James Brown sang von sich als Sex Machine, Donna Summer stöhnte im Tonstudion des Südtirolers Giorgio Maroder in München ihr orgastisch-erotisches „I feel love“, kurz: man fröhnte der Sexualität, Erotik und Körperlichkeit, ohne dass sich solch frauenfeindlichen Texte und Bezeichnungen wie dieses machohafte „bitch“, „whore“, „pussy“ „motherfucker“, etc. einschlichen, wie etwa nach der davon freien und letzten politischen schwarzen Rapband „Public Enemy“ bei den nachkommenden Ice Cube, Ice T, Niggers with Attitude, Bodycount, wenngleich sich die Stereotype herausbildeten, dass Black, Sex und Lebensfreude zusammengehören oder fast ausschließlich vom Rest der Menschheit sind.Die Neger schnackslen halt gerne, wie Gloria von Tut und Taugt nix zu bemerken wusste.

Aber im folgenden Hiphop und Rap gehörten Sex im Form von Frauenverachtung und Machtdemonstration , Gewalt, Kriminalität und primitivster Wortwahl zusammen und das nicht nur von dem Standpunkt eines politisch korrekten, purtitanischen Pietisten zu betrachten, die es sicherlich auch massenhaft bei der Kritik gibt. .

Sieht man sich diese Hip Hop- und Rapviedos an, sind sie nur gewaltverherrlichende, machodominierte Clips, die nichts von Erotik und Lebensfreude der 70er verkörpern, sondern nur von tätowierter muskel- und Gangsterrapbezogener kleinkrimineller Männergewalt erzählen, bei der Frauen und die nicht zur kleinkriminellen Gang zugehörige Menschheit nur Staffage sind. Selbst Beyonce, die mit Jay Z liiert ist, schwankt, wenn sie solo auftritt  zwischen dem zärtlich-erotischen „Hallo“

Und einem Roadmovieclip mit Jay Z, bei der sie als Gangsterrapperduo der Marke „Bonny und Clyde“Richtung Mexiko mal wieder kleinkriminell ala Natural Born Killers, wenngleich ohne blutigen Shoot out flüchten und die Polizei übertölpeln.Inzwischen ist das Video auch nicht mehr erhältlich. Vielleicht hat Beyonce sich davon distanziert. Aber das ist mehr dies Ausnahme, da Jay Z sich ansonsten in den übliche machohaften Rappergangvideos als Solomann in „99 Problems“ verewigt:Und da sind als Solonummer nur wieder Gewalt, Waffen, Frauenverachtung, bitches, Kampfhunde und Gangsterrapkleinkriminalität zu sehen, wenngelich er da wie etliche gute Gangsterrapper mal wieder Opfer einer andneren Gang und abgeschossen wird. Irgendwie zwischen Täter- und Opferromantik.

Vielleicht kommt ja wieder eine andere Zeit, bei der man wieder hedonistisch und gleichberechtigter miteinander, nicht nur in der Musik umgeht. Aber die weltweiten Trends weisen in eine noch brutalere Richtung, bei der Radikalisierung, Hate speech und Fake News immer dominater werden. Zumal es jetzt auch eine weisse Männerbewegung gibt, die weisse Gewalt zum Schutz der weissen Frau vor Flüchtlingen und Ausländern propagiert, wobei die Frau als Schutzobjekt dann aber auch wieder der maskulinen Männergewalt untergeordnet werden  und sich den weissen Männerwünschen fügen soll als Schutzgeld.Diese Typen sind genauso so faschistisch und frauenfeindlich wie ihre schwarzen oder islamischen Vorbilder, aber erhalten auch einigen Zuspruch.

Vielleicht erzeugt dies aber eine Gegenbewegung wie die Antivergewaltuigungsdemos in Indien, Brasilien, Me too, die Schülerdemos gegen Waffen und Trump in den USA. Aber dies bleiben bisher sehr unorganisierte Gegentrends. Auch stellt sich die Frage, ob es auch nochmals eine neue Musikbewegung geben wird oder ob es nur vereinzelte und zersplitterte Musiker geben wird, die den kommerziellen Einheitsbrei des Gehabten und Konventionellen der Remakes und Crossovers durchbrechen können.Vleileicht hat ja schon eine Zeitenwende begonnen:

Nun , nach Erstarken der Rechtsradikalen, Me Too and Black Lives Matters, dem Eindringen von politisch korrekten , postkolonialen und Genderfeministischen Menschen in die Medien, Universitäten, Film- und Musikstudios ändert sich der Ton, vielleicht aber auch zum anderen Extrem und Rassismus und Sexismus mit umgedrehten Vorzeichen. Zwar hat Jay Z immer noch sein You Tubevideo „I got 99 problems“, aber der Nachsatz „but a bitch ain´t one“ wurde nun zensiert zu „ a b… ain´t one“. Vielleicht auch Beyonces guter Einfluss. Jedenfalls scheint der Gangsterrap nicht mehr den alten Hype zu erfahren wie zuvor und auch schon mit der Aufnahme von dem weißen Enimen erfuhr die Rapperszene eine wesentliche Veränderung. Zum einen wurden die Texte fast gewaltfrei, hielten sich von Frauenfeindlichkeit zurück, romantisierten auch nicht mehr die Klein- oder Gangkriminalität, wurden ironisch und sogar witzig, wenngleich sich noch einige Leute an Enimem erregten, da er auch einen Witz auf Osama Bin Laden machte der als verharmlosend behauptet wurde in seinem Song „Without me“ , was totaler Blödsinn ist zumal auch Islamisten weltweit Morddrohungen gegen Eninem ausstiessen, da sie ihren Führer durch Eninem lächerlich gemacht sahen.

Ebenso produzierte Enimem einen genialen Video mit der zarten weißen Dido, in dem er Musikfans und andere Fanatiker eines Popstars sowie Gewalt gegen Frauen scharf angriff:“Stan“

Und in Deutschland? Rap und Hip Hop wurde zum einen mit Bushido, Sido und Kollegah und Farid Bang gleiichgesetzt, die bildungsferne Machogewaltkriminalitätvideos, zumal auch mal mit Burka und Kalaschnikow drehten, was deren Fürderer für den deutschen Burda- Integrationspreis Peter Maffay dann zur Distanz zwang. Aber Bushido, Sido besangen ihre tolle kleinkriminelle, prekäre Neighbourhood, Machismo, Gewalt, Drogenkonsum, Frauenfeindlichkeit, dass man sich nicht weiterbilden sollte, lieber mit seinen anderen Lossern abhängen und diese Parallelgesellschaft fördern solle.

Siehe Sido-Video Mein Block:

Oder „Schlechtes Vorbild“:

Naja, nach der Integrationsdebatte, dem Aufkommen der AfD, dem Aufkommen der neuen postkolonialen Genderfeminsimusbewegung, änderte sich das auch:Bushido wurde von beiden Seiten für seinen Film kritiisert: Von den Gangstermachos, da er mit Karel Gott „Biene Maja“ sang und sich plötzlich soft gab, von den sogenannt bildungsbürgerlichen Schichten, da er eben ein Prol ist. Sido hat inzwischen auch völlig harmlosere Lieder wie „Bilder im Kopf“, die mit dem Gangsterrap brechen und eher individualistisch-lebensexistienziell sind und ist inzwischen von Mark Forster abgehängt worden, der nun mit Lena ein Baby bekommt.

Mit Kollegah und Farid Bang ist es seit ihren Verschwörungstheorien für einen heiligen Krieg gegen Jerusalem . Israel und Holocaustleugungen auch vorbei. Alles gelöscht, verbileben ist ihr Lied „ Vom Salat schrumpft der Bizeps“, der aber wohl als nächstes wegen der Verbindung Maskulität und Fleischkonsum seitens Friday for  Future und Me Too angeschossen werden dürfte und sich nicht nachhaltig haltne dürfte, es sei denn für eine Gegenbewegung zum Kulthit wird:

Ansonsten wurde noch behauptet, dass die Fantasitischen Vier der deutsche Hip Hop und Rap wären. Wohl aufgrund oder trotz ihres weicheicherischeren „ Die, da“, wo ein paar pubertiernde Halberwachsene in einem Cabrio auf Frauensuche durch das Stadtviertel cruisen und zudem mehr esoterische Goa- Elektromusik mit vielen Flowelementen machen und selbst „Troy“ nichts mit der Kategorie Rap oder Hip Hop zu tun hat. .Mal sehen, wie lange sich so was bei Friday for Future im angeblichen Zeitalter des Ende der Verbrennungsmotoren hält oder vielleicht dann durch ein E- Mobil abgewechselt wird.

Auch das Video “ Cruisen“ von Massive Töne, das dem Rap nahestehen soll und die zugespritzere Spielart von Die Da ist, zumal mit SUVs, Tanke, Sixpack nicht als gesundheitsoptimierten Bauch und Einspritzerfunktion für Frauen , dürfte sich vielleicht schon ausgelebt haben:

Oder auch noch als Zeitdokument der 90er und 2000er Hip Hop und Rapszene DJ Tomeks Video mit Lil Kim „ Kymnotze“, in der PS- starke SUVs, Bikinimädels, fette Geldscheine, jedoch ohne Gewalt propagiert wird und auch DJ Tomek der Lil Kim deutsch lernte in dem ansonsten englischen Song, wenn sie singt „Gib mir es, ganz egal wo“ und er sie dazu zum Kichern brachte: Der kleine weiße und deutsche Soft DJ Tomek, der little angry white boy, der die schwarze Latex- Motorradbraut- Sexbombe Lil Kim und den schwarzen Macker über die Bikinigirls im Hintergund zusammenmischt und lenkt. „Wadang!“.Wenn schon Frank Farian und Boney M. oder Snap keine kulturelle Aneignung waren, war doch DJ Tomek ein Meister eben dieser. Aber warum auch nicht. Es hat ja beiden und allen gefallen.

Mit dieser sich herausbildenden jugendlichen und dann ins Erwachsenalter kommenden gewalttätigen Subkultur, die nun im Gangsterrap vor allem gesehen wurde und nun auch als Parallelgesellschaft bezeichnet wurde, versuchte der Staat nun dem mit Integrationsprogrammen entgegenzuwirken (die RAF und die Black Panther hätten dies als „counterinsurgency- Programme“ gesehen). Zu einen setzte dies an dem Bedürfnis einiger Jugendlicher an, die diese isolierte, sexcistische und gewalttätige Ghettokultur durchbrechen wollten, zum anderen wurden da auch mit staatlichen Förderprogrammen und Preisen versucht, Signale zu setzen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Dokumentarfilm von Detlev Neufert „Fresh Familee Coming from Rattingen“-sehbar unter:

In ihren Liedern singen Fresh Familee über Drogen, Gewalt, Kriminalität oder Migrantenproblematik – Themen, die die Bandmitglieder persönlich betreffen, denn Ratingen-West ist ein Stadtteil, der aufgrund der hohen Arbeitslosenquote als sozialer Brennpunkt gilt. Für Tachi und seine Freunde bedeutete die Musik den Ausstieg aus einem Leben mit Drogen, Schlägereien und anderen kriminellen Delikten.

Sie wurden schnell bekannter, bekamen 1990 den Düsseldorfer Nachwuchspreis und gingen 1993 als Vorgruppe des amerikanischen Rappers Ice-T und seiner Rockband Body Count auf Deutschlandtour, aslo quasi als Kontrastprogtramm.

Ihr Song Ahmet Gündüz gilt als erste in Deutschland gepresste Rap-Produktion in deutscher Sprache. Sie erhielten als zweite deutsche Rapformation, nach den Fantastischen Vier, einen Plattenvertrag mit einem Major-Label, der Phonogram/Mercury. Es folgten Fernsehauftritte und Interviews im WDR, ZDF, Sat.1 und dem ORF.

Ende der 1990er Jahre hat sich die Gruppe nach insgesamt vier Albumveröffentlichungen aufgelöst. Seitdem wirken die Mitglieder in anderen Musikgruppen wie etwa der Jazzkantine (Tachi) mit.

Die Fresh Famiee aus der Trabantenstadt aus Westrattingen war im Gegensatz zum Suburbia von Ostrattingen eine Art musikalischer Ausbruchsversuch, der seinen Anfang in der Graffitikunst nahm und einen  multikulturellen  und gewaltfreien Rap hervorbrchte, der versuchte sexistische bitches und fucking-Sprache zu minimieren, wobei man inzwischen auch noch die Verbindung mit anderen Musikrichtungen sucht und das Ganze droht sehr zu verbürgerlichen und eher beliebig zu werden, zumal nun auch Leute aus dem wohlhabenden Ostrattingen versuchen sich auf den Alternativsoftrap zu setzen wegen des erhofften Erfolges. Inwieweit Fresh Familee die erste Generation ist, die sich nicht mit Fäusten durchsetzen will, sondern mit musikalischer Kunst, wäre retrospektiv nochmals nachzuprüfen-inwieweit das musikalische Vorbild auch real soziales Vorbild im Ghetto wurde und die sozialen Konflikte heute entschärft sind und nicht nicht nur für einzelne als Nischenaufstieg etwas geändert hat. NIcht jeder kann Rapstar werden, nicht jeder es vom Tellerwäscher zu Milliardär schaffen.

Aber genauso wie es diese ganzen staatlichen Integrationsprogramme gab, von Softrap in Jugendzentren bis angeblich aggressionsdisziplinierenden Box- und Kampfkunstprogramen für jugendliche  Kleinkriminelle , selbst ARD Alpha Bildungssender „Street Philosophy“ anbietet, bei dem prekäre Gestalten, die sich fortbildeten, etwa ein kleinkrimineller Boxer, der Philosophie und BWL studierte  nun als bildungsnahe Weiser dargestellt wird, nun von der Schule des Lebens, der Strasse und des vermeintlich tieferen„street knowledge“ erzählt. Desweiteren sind auch all jene Castingshows wichtig gewesen- von Stefan Raab bis DSDS oder Voice of Germany, bei denen Raab und Dieter Bohlen Rappern, schon gar Gangsterrappern keinerlei Ansatz boten und diese während ihrer Bewerbungsauftritte regelmässig rausfliegen liessen und als Voll- Looser und Trottel nebst anderen sich selbstüberschätzenden Witzfiguren lächerlich machten, insofern sie sie nicht schon zuvor ausselektiert hatten. .Lieber Lena und Guildo Horn oder Raab selbst als irgendwelche Zappelrapper mit irgendwelchem Fucking- Sprechgesanggestammel , Bitch- Lyrik und ansonsten mangelnden musikalischen Talent.  

Angeblicher Rap soll auch Sean Paul sein, der mit vielen ach so popkulturellen Diven des Musikgeschäfts sehr opportunistisch auftritt und in ihre Lieder nur etwas Beat reinrbringt. Aber der angebliche Rap  von Sean Paul soll „Get busy like Glue“ sein.

Faktisch eine jugendliche Party, auf der der DJ Sean Paul die Platte so laut auflegt, dass der Veranstalter aufgrund des Lärms runterkommt und ihn ermahnt, wenn er dies nochmals mache, er abgestellt wurde. Worauf Sean Paul die Party weiter feiert und erst als eine für ihn genehme Frau die Szene betriit und er diese umgarnt und den Rest haben will, die Musik wieder so laut auflegt, dass der Veranstalter die Party beendet und Sean Paul mit seiner weiblichen Eroberung abziehen kann und ihm der Rest der Party und deren Rauswurf egal ist. Win-win-Situation für Sean Paul, für die anderen loose-loose- Situation. Aber das sind noch die fortschrittlichesten  Beispiele von Softrap, ganz individuell und egoistisch und nur hedonistisch und ohne Gewalt und bitches, aber der üblichen individualsitischen Machotour. Egomist ohne Ende, Hauptsache eine bitch, wenn man sie auch nicht so nennt und er will allen noch zeigen, wie genial er ist, wenn er alle gegeneinander für sich ausspielt und nur zu zweit mit seiner weiblichen Eroberung rausgeht und die Geminschaft hängen lässt. Voll assozial. .

Inzwischen haben Rap und Hip Hop und auch der Gangsterrap ihre Höchstzeit vorbei, der Trend geht eher wieder zu deutschem Schlager, Helene Fischer und kommerziellen Pop. Und Bushido hat nun auch gegen den Clanchef ,der ihn hochbrachte als Kronzeuge ausgesagt (wenngleich das eigentlich schon in seinem Film klargemacht wurde) und wird nun als integrationswilliger ehemaliger Gangsterrapper,gehypt, der nun mittels seiner Drillingsvaterschaft seitens BILD und BILD TV ins bürgerliche Milieu zurückgeholt, zurüchgeschrieben wird samt Paparazzibildern und Homestorys von der kommenden glücklichen Familie samt Babybauch wie bei Helene Fischer.So haben der Staat, Me Too, FFF, AfD, Helene Fischer, BILD und Beyonce den Gangsterrap resozialisiert.

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