Zu empfehlen: Die Diversitysitcom Doppelhaushälfte., die in der ZDF Mediathek abrufbar ist unter:

https://www.zdf.de/serien/doppelhaushaelfte

Eine Berliner Akademikerfamilie mit Migrationshintergund bezieht eine Doppelhaushäfte mit einem biodeutschen prolligen Ex-Politizisten und dessen vietnameischstämmiger Frau samt kognitiv gestörten Sohn, was Aufhänger zahlreicher Verwicklungen und Auseinandersetzungen wird. .

Dazu auch noch die Pressemappe des ZDFs mit den Stellungsnahmen der Hauptdarsteller :

https://presseportal.zdf.de/pm/doppelhaushaelfte/

Über den Inhalt kann man auch hier lesen:

http://www.tittelbach.tv/programm/serie/artikel-6024.html

Was mir an Doppelthaushälfte so gefällt,ist,dass es nicht eine grobschlächtige Teilung zwischen angry White man-Tätern  und Ausinländer*innen mit Migrationshintergrund geht ,zumal die Biodeutschen doch eher die Ausnahme sind wie der Ex-Polizist Andi, die Polizisten und die Germania, zumal ausser der magarineblonden Familie und der blonden Assistentin von Marie für ihr Fest gar keine Deutschen oder gar deutsche Liberale auftauchen, deutsch eher prollig und minderbemittelt daherkommt,was ein Schachpunkt ist,  aber sich das Ganze fast mehr als Identitätskonflikte zwischen Ausinlander*innen darstellt, zumal jeder da auch keine eindeutige Identität hat ,die Asiatin mal nicht nur die MINT-Mathestreberin oder Vollerfolgsfrau wie in Nachbarn süß-sauer ist,  ist oder der Afrikaner der Macho, sondern der Hausmann, Prolls und Akademiker, Klassen-und Bildungsfrage Lifestyle, einfaches Lebensprobleme, zumal an vielen neuen Entwicklungen wie Digitalisierung,alles zusammen thematisiert und durchdekliniert wird. Fragt sich aber dann eben, was die deutsche Gesellschaft im Jahre 2035 oder so zusammenhalten soll, mal über den Verfassungspatriotismus eines GG-Prätorianers Heribert Prantl,zumal alle jene autoritätsfanatischen Ausinlander*Innengruppen in der Realität wie Erdogan-,Putin-,Trump, Öcalan-, Orban- und was auch immer nach Herkunftsheimatfans, die sich locker auch auf Xi-, Chavez-und Ortegafans ausweiten liessen oder Afrikas Despoten so etwas gar nicht teilen, ja vielleicht auch ukrainische Banderafans demnächst dazustossen infloge des Ukrainekriegs und die anderen vor allem einen wirtschaftlichen Vorteil sehen, noch nicht einmal demokratischen und sich bestenfalls opportunistisch verhalten. Kurz die politischen Einstellungen in Inausländerinnencommunities, insofern man sie als Communities auffassen kann, bleibt da ausgeblendet und damit auch der eigentliche politische Sprengstoff in der deutschen Gesellschaft. Solange es um Lifestyle geht, ist das alles nur komisch und witzig. Dennoch eine gelungene Serie für diese Multiidentität und Probleme der Biodeutschen und Ausin*länderinnen, die die Diversität der Gesellschaft wiederspiegeln und portraitieren, aber dennoch zeigen, dass man sich Gesellschaft und Politik nicht als homogen vorstellen darf oder binär. Wobei da noch nicht einmal die ganze LGBT-Genderismusthemen reinspielen. Jedenfalls mal ein unterhaltsamer und weniger politisch korrekter und bierernster Beitrag zur Diversitykampagne allen Ortens als diese PoC-Quotierung in Krimis ,Moderationen oder der Pamperswerbung, die mit der diversitären Besetzung von Filmrolle und Posten schon meint, ihre Schuldigkeit in Sachen Inhalt und gesellschaftlicher Auseinandersetzung geleistet zu haben. Interessant war, dass diese Diversity noch zuletzt als Integrationsproblem aufgefasst wurde, man eine gewisse gesellschaftliche Kohärenz oder gesellschaftlichen Midnestkonsens beabsichtigte, sei es über Bildungsangebote oder Bekämpfung von Extremismus von INausländerinnen und Ausinländern.Nun ist nicht mehr von Integration die Rede, bestenfalls von Inklusion alles Möglichen, wobei die Frage gar nicht beantwortet wird, was man inkludieren will, wenn schon nicht mehr integrieren und scheinbar die Devise ist: Je bunter, je diverser, desto besser. Zumal auch mehr an Hautfarbe Geschlecht, sexueller Orientierung , Lifestyle, aber nicht so sehr politischer Orientierung. Diversität wird da immer mehr zur Beliebigkeit, zur Ultratoleranz gegenüber allem, solange es nicht biodeutsch oder demokratisch ist und trägt daher die Geafhr des eigenen Untergangs in sich angesichts solch foramler Kriterien, die schon für Inhalte gehalten werden. Und mögen zwar bei der Hauptdartsellerin Marie , der Diversitybeauftragten von Tesla in Berlin das noch arbeitsteilig im Konzern stimmen, so doch wahrscheinlich nicht einmal da so oder gar in der Gesellschaft. Jedenfalls ist jetzt die Devise: Bunt, inklusiv, divers und nicht mehr Integration angesagt. Was will man: Eine sogenannte inklusive INtergration, die alles beliebig nebeneinander bestehen lassen will, obgleich dies sich nicht verträgt, wenn man es über den Lifestyle oder die reine Ökonomie hinaus betrachtet oder eine exklusive Integration, die auch Poppers Toleranzparadox berücksichtigt, dass man zwar tolerant ist, aber nicht gegenüber den Feinden der Offenen Gesellschaft? Kurz: Die liberale Demokratie wird eine liberale Diktatur und haut alle illiberalen Kräfte raus, ob In- oder Ausländer oder Inausländer. Und beendet damit die ständige Wühlarbeit und Untergrabung der liberalen Demokratie zugunsten der autoritären, zumal faschistischen und totalitären Regierungen, die bisher möglich und geduldet waren oder wie Orban sich illiberale Demokratie tauft. Von Konfuziusinstituten bis zur Hisbollahs Al Qudstagen, von der deutschen AfD bis hin zu Russlanddeutschen und Putinfans, von all jenen autoritären Osteuropaleuten, die Posthumanität lieben und PiS und Fides und Jobbik oder jenen Deutschamerikanern , die Trump gut heissen oder all jenen Erdogantürkenl. Das wäre exklusive Integration. Es bedarf der liberalen Diktatur, um die Feinde der Liberalität, der offenen Gesellschaft und Freunde des Totalitarismus zu stoppen