Ukrainekrieg vor den Midterm Elections: Dreht sich der Wind in den USA?
Als Reaktion auf den Anschlag auf die Krimer Kerchbrücke und angesichts der zunehmenden Niederlagen scheint Putin jetzt auf Raketenterror als Bomberharris überzugehen, um die Ukrainer kriegsmüde zu bomben. Wobei die bisherigen Bomabdierungen sich erst egegen kritische Infrastrukturen richteten und nicht so sehr gegen die Zivilbevölkerung ala Bomberharris. Von daher vielleicht noch eine Vorstufe bis zum Genoizidalen slawischer Bürdervölker. Ein chinesischer Stratege namens Chen Guodong hatte ja mal den Vorschlag im Stile eines chinesischen Douhet und Bomberharris, dass man Taiwan mittelseiner Kurzstreckenraketenterrorwelle zur Kapitulation zwingen könne. Scheinbar erhofft man sich hier ähnliches. Die Flugabwehrsysteme, ob nun Nasams, IRIS oder Patriot , die der Westen liefert, können wohl keine flachendeckende Sicherheit bringen. Darauf weist auch die FAZ hin:
„Luftverteidigung für Kiew : Noch wichtiger als Kampfpanzer
Nichts verlangt die Ukraine nach den jüngsten russischen Raketen- und Drohnenangriffen dringender als Luftverteidigungssysteme. Deutschland und Amerika liefern. Wunder können sie nicht bewirken.(…)
Welchen Effekt die westlichen Luftverteidigungssysteme erzielen können, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Ein vollständiger Schutz der Ukraine mit ihrer Hilfe ist illusorisch. Das Land ist das größte in Europa, die Fläche 1,7-mal so groß wie Deutschland. Auch der vollständige Schutz aller Ballungszentren wäre mit Hilfe solcher Systeme allein kaum leistbar. Schließlich verfügen sie nur über eine begrenzte Zahl an Flugkörpern und auch nicht über eine hundertprozentige Trefferquote, vor allem nicht gegen anfliegende Raketen. Nach Auffassung von Fachleuten wird es zudem noch Monate dauern, bis sämtliche Systeme in der Ukraine angekommen und die Besatzungen in ihre Handhabung eingewiesen sind. Der Effekt dürfte also erst mittelfristig zu spüren sein.“
Der Terror wird also bleiben. Dazu jetzt ein neuer General Surowikin , der nun den von wem auch immer ersonnen Spitznamen General Armaggedon trägt, um wohl die Kubakrisen- und Weltuntergangstheoretiker zu beflügeln und Angst zu machen. nach dem einst als Schlächter von Syrien gefeierten General Dwornikow ersetzt, welcher inzwischen vom Patentrezept zum Versager und Weichei mutiert ist.
„Putins neuer Befehlshaber „General Armageddon“ soll Kriegswende bringen
Russland ernennt Sergej Surowikin zum obersten Kommandeur im Ukraine-Krieg. Der General gilt als brutaler und rücksichtsloser Hardliner. Das zeigt auch sein militärisches Vorgehen in Tschetschenien und Syrien.
Nach über sieben Monaten Krieg in der Ukraine setzt Russland einen neuen Oberbefehlshaber der russischen Truppen ein. Mit dem 55-jährigen Armeegeneral Sergej Surowikin übernimmt erstmals offiziell eine Einzelperson die Führung der „militärischen Spezialoperation“. Auch wenn russische Medien Alexander Dwornikow als bisherigen Kommandeur des Einsatzes betrachteten, war dies vom Kreml nie öffentlich kommuniziert worden.
Surowikin, der zuvor die Befehlsgewalt über die Streitkräfte „Süd“ in der Ukraine innehatte, ist in Russland mitnichten ein unbeschriebenes Blatt. 2017 verlieh ihm Präsident Wladimir Putin den höchsten Ehrentitel „Held der Russischen Föderation“. Im Westen gilt er dagegen als skrupelloser Militär, der laut dem britischen Verteidigungsministerium mit „Korruptions- und Brutalitätsvorwürfen konfrontiert“ ist.
Der aus der südrussischen Millionenstadt Nowosibirsk stammende Surowikin ist Veteran des sowjetischen Kriegs in Afghanistan und der beiden Tschetschenien-Kriege. Der russischen Öffentlichkeit bekannt wurde er im Zuge des gescheiterten Augustputsches 1991 in Moskau. Damals erschoss ein Bataillon unter seiner Führung drei Demonstranten. Surowikin wurde festgenommen, aber nach sieben Monaten Haft von Boris Jelzin persönlich rehabilitiert. Die Begründung: Er habe nur Befehle befolgt. 1995 verurteilte ihn ein Gericht wegen illegalen Waffenhandels zu einer Bewährungsstrafe, die ebenfalls später aufgehoben wurde.
Bekannt für „totale Rücksichtslosigkeit“
Laut einem Bericht der Jamestown Foundation, einer US-amerikanischen Militär-Denkfabrik, ist Surowikin in der russischen Armee für seine „totale Rücksichtslosigkeit“ bekannt. Als Kommandeur im zweiten Tschetschenien-Krieg wurde er beschuldigt, untergeordnete Offiziere körperlich angegriffen zu haben. Ein Offizier soll sich 2004 in Surowikins Büro tödlich in den Kopf geschossen haben, nachdem dieser ihn gemaßregelt hatte. Ein Jahr später habe Surowikin angekündigt, für jeden seiner getöteten Soldaten drei Tschetschenen umbringen zu wollen, heißt es in dem Bericht.
Ungeachtet dessen legte Surowikin ab dem Ende der 2000er Jahre eine steile Karriere im russischen Militärapparat hin. 2017 wurde er Oberbefehlshaber der russischen Luftstreitkräfte. „Surowikins Bereitschaft, alle Befehle rigoros auszuführen, schlugen alle denkbaren Fragen zu seinem kontroversen Lebenslauf“, schreiben die Experten.
Seine Skrupellosigkeit hat Surowikin auch in Syrien unter Beweis gestellt. Als Chef der Luftwaffe soll er an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen sein. Ihm wird etwa vorgeworfen, Bombardierungen auf Aleppo zu verantworten, welche die Stadt in Schutt und Asche legten. Ein Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch listet ihn als einen von drei Befehlshabern auf, die „möglicherweise Verantwortung für Verstöße“ während der russischen Offensive im syrischen Idlib in den Jahren 2019 und 2020 tragen.
Freude bei der Gruppe Wagner
Mit der Einsetzung Surowikins will Verteidigungsminister Sergej Schoigu auch die zahlreichen kritischen Stimmen besänftigen, die nach den militärischen Rückschlägen in der Ukraine laut geworden waren. Russischen Medien zufolge reagierten Militärangehörige und die Söldnertruppe Wagner euphorisch auf die Ernennung des „verantwortungsbewussten“ Surowikin.
Wagner-Chef Jewgenij Prigoschin, der zuletzt wiederholt als scharfer Kritiker der russischen Militärführung auftrat, lobte Surowikin als „besten Kommandeur der russischen Armee“ und „legendär“. Er erinnerte an den versuchten Staatsstreich 1991: „Nachdem er den Befehl erhalten hatte, stieg Surowikin ohne zu zögern in seinen Panzer und eilte los, um sein Land zu retten“, sagte Prigoschin laut dem russischen Exil-Medium „Meduza“.
Der russische Politikwissenschaftler Greg Yudin sagte dem britischen „Telegraph“, die Beförderung Surowikins solle ein Zeichen setzen. „Es ist höchst symbolisch, dass Sergej Surowikin, der einzige Offizier, der im August 1991 die Erschießung von Revolutionären anordnete und dabei drei Menschen tötete, nun für diesen letzten Versuch zur Wiederherstellung der Sowjetunion verantwortlich ist“, sagte Yudin.
„Surowikin ist nicht sentimental“
Kreml-nahe Quellen charakterisierten gegenüber „Meduza“ Surowikin als Befürworter groß angelegter Raketenangriffe auf die Infrastruktur, einschließlich der zivilen Infrastruktur. „Surowikin ist nicht sentimental“, sagte demnach eine der beiden Quellen. Laut der Internetzeitung ist Surowikin in der russischen Armee als „General Armageddon“ bekannt – „für seine Fähigkeit, unkonventionell und brutal zu handeln“.
Diese Beschreibung deckt sich mit den jüngsten russischen Angriffen auf die Ukraine. Nur zwei Tage nach Surowikins Ernennung zum Oberbefehlshaber beschießt Russland flächendeckend Ziele in der gesamten Ukraine. Erstmals seit Monaten schlagen auch wieder Raketen in der Hauptstadt Kiew ein.“
Teils ein ziemlicher Quatsch: erstens war der General Armageddon bei dem Putsch gerade mal ein 24-jähriger bestenfalls Major und kein General, der wohl eher Befehle exekutierte als sich darüber grössere Gedanken zu machen. Dies wurde ihm unter Jelzin wohl als Jugendsünde vergeben. Zweitens fragt sich, wo dieser Titel „General Armagddon“ ersonnen und in Zirkulation gesetzt wurde, von westlicher oder vor russischer Seite oder von beiden? Ist dies sein Spitzname aus russischen Gefilden innerhalb der Silowiki oder eine westliche Titulierung, um grössere Gefährlichkeit suggerieren zu wollen. Drittens, was passiert eigentlich nach einem möglichen Scheitern von General Armageddon, nachdem schon der „Schlächter von Syrien“ gescheitert ist? Folgt dann der dritte Weltkrieg und das Armageddon, wenn General Armageddon die Befehle seines Herren nicht umsetzen kann wegen struktureller Faktoren?
Medjedew hat nun erklärt, Kriegsziel sei der Sturz der ukrainischen Regierung, wobei das seine persönliche Meinung sei , zumal das konventionell wohl kaum machbar und schon Mal gescheitert ist. Medjedew scheint sich bei den Hardlinern beliebt machen und sich als Ersatz für Putin ins Gespräch bringen zu wollen. Eine schnelle Eroberung der ganzen Ukraine ginge nur über einen gezielten Enthauptungsschlag gegen die Führung und deren Kommando- und Kommunikationszentren n Kiew und anderen Städten. Aber hat Putin der Pershing 2 vergleichbare Präzisionsraketem und earth penetrators, die die Führung und ihre CI4 Strukturen der Ukrainer . enthaupten könnten? Doch mit der Rakete ist es ja nicht getan, man bräuchte auch sichere Zielinformationen. Und haben die Ukrainer für diesen Fall schon eine potentielle Ersatzstruktur ,wobei Klitschko Selensky als charismatischen Führer ersetzen könnte ? Also auch diese theoretische Option erscheint schwierig. Wahrscheinlich hofft Putin vor allem Selensky durch den Raketenterror an den Verhandlungstisch bomben zu können und den Kampfeswillen der Ukrainer zu brechen. Danach sieht es im Moment nicht aus, da die Ukrainer den Eindruck machen, dass sie ihr Land eher in Ruinen bomben lassen, als nun ihre Offensive zu stoppen oder von dem Ziel abzuweichen, alles Territorium zurückzuerobern. Auch von US- und NATOseite gibt man sich siegesgewiss, so etwa NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg:
„„Russland verliert auf dem Schlachtfeld“
Der NATO-Generalsekretär kündigt zusätzliche Militärhilfen für Kiew an. Russland gebe besetztes Territorium auf, weil es den vorrückenden ukrainischen Truppen nichts entgegensetzen könne, so Stoltenberg.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wertet die schweren russischen Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine als „Zeichen der Schwäche“. „Tatsächlich verliert Russland auf dem Schlachtfeld“, sagte der Norweger vor einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister. Russland gebe besetztes Territorium auf, weil es den vorrückenden ukrainischen Truppen nichts entgegensetzen könne. Die Verbündeten werden ihre „Unterstützung für die Ukraine verstärken und aufrechterhalten, damit sie sich weiterhin verteidigen und ihr Territorium von der russischen Besatzung befreien kann“, kündigte Stoltenberg an. An diesem Mittwoch werden zunächst die Verteidigungsminister von mehr als vierzig Staaten in Brüssel über weitere Militärhilfe für Kiew beraten. Nach diesem Treffen im sogenannten Ramstein-Format kommen am Donnerstag die Minister der dreißig NATO-Staaten zusammen.
Ebenso ist man zuversichtlich, dass Putin die Raketen und das Geld ausgehen würden, weswegen man dies scheinbar recht gelassen sieht:
„Krieg in der Ukraine : Putins teurer Raketenterror
Mit neuen Raketenangriffen will Russland die Ukraine zermürben. Offenbar zielt Moskau auf die Zerstörung ziviler Infrastruktur. Doch Russlands Vorrat dürfte schrumpfen und die Herstellung neuer Geschosse lahmen.“
Zudem wird siegesgewiss berichtet:
„Russischer Top-Ökonom: „Putin geht das Geld aus, um Soldaten zu bezahlen“
Wladimir Putin fehlt es schon jetzt für den Ukraine-Krieg an Geld und Ausrüstung. Der russische Top-Ökonom Sergej Gurijew sieht laut Bericht einen „enormen Verfall der russischen Wirtschaft“.
Moskau – Seit dem Überfall auf die Ukraine befindet sich Deutschland mit Russland in einer wirtschaftlichen Auseinandersetzung. Gerade bemüht sich die Ampel-Koalition, dessen Auswirkungen – explodierende Strom- und Gaspreise – auf die Verbraucher und die Unternehmen einzudämmen. Doch wie sieht es in Russland aus?
Ein düsteres Bild dazu zeichnet der berühmte russische Ökonom Sergej Gurijew, der im Exil lebt. Er war früher Chefökonom der Osteuropaförderbank EBRD und ist heute Prorektor der französischen Eliteuniversität Sciences Po. Im Gespräch mit dem Handelsblatt verdeutlicht er den „enormen Verfall der russischen Wirtschaft“.
Ökonom Gurijew: Putin muss „eingemottete Panzer aus der Sowjetzeit auspacken“
Dafür führt er mehrere Gründe an: Durch die Sanktionen des Westens hätten sich die Importe von Hightech-Produkten nach Russland halbiert. Diese würden jetzt in vielen Branchen als Ersatzteile oder Technologien fehlen. „Da russische Firmen noch Vorräte an diesen Produkten hatten, ist der Sanktionseffekt erst schleichend gekommen“, so Gurijew. Dies bedeute auch, dass Russland keine modernen Waffen mehr bauen könne. Stattdessen müsse der russische Präsident Wladimir Putin für den Ukraine-Krieg „die alten, eingemotteten Panzer aus der Sowjetzeit auspacken“, sagt der Ökonom dem Wirtschaftsmagazin.
Auch die britischen Geheimdienste gehen von Ausrüstungsproblemen in der russischen Armee aus. „Wir wissen, und das wissen auch russische Kommandeure im Krieg, dass ihnen die Ausrüstung und Munition ausgeht“, sagte der Direktor des britischen Geheimdienstes GCHQ, Jeremy Fleming, am Dienstag einem vorab veröffentlichten Redemanuskript zufolge, aus dem die BBC zitierte. Der russische Präsident mache strategische Fehler.
Ukraine-Krieg: Putin geht das Geld aus – auch wegen des drastischen Rückgangs der Energieexporte
Zudem habe Putin immer weniger Geld, um den aufwändigen Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren, glaubt Gurijew. Die russische Staatskasse leide dem Ökonomen zufolge stark darunter, dass große Teile der Zentralbankreserven eingefroren worden sind. Dazu kämen hohe Steuerausfälle.
Zwar konnte Russland von Januar bis Juli einen Haushaltsüberschuss von fast 500 Milliarden Rubel erwirtschaften, dieser sei im August wegen des drastischen Rückgangs der Energieexporte allerdings auf 137 Milliarden Rubel geschrumpft, berichtet die amerikanische Wirtschaftszeitung Financial Times. Demnach sei allein für den August ein monatliches Defizit von etwa 360 Milliarden Rubel (5,8 Milliarden Euro) entstanden. Schon im Juli sei Angaben des russischen Wirtschaftsministeriums zufolge die russische Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent geschrumpft. Zum Vergleich: Die deutsche Wirtschaft stagnierte in diesem Zeitraum, die Regierung rechnet für das Jahr mit einem Wachstum von 1,4 Prozent.
Leichter wird es für Putin in Zukunft wohl eher nicht: Da bald auch das Öl-Embargo der EU noch in Kraft treten wird, hat Russland noch weniger Einnahmemöglichkeiten. Gurijew sagte gegenüber dem Handelsblatt: „Wenn das so weitergeht, geht Putin das Geld aus, um immer neue Soldaten für den Ukraine-Krieg zu bezahlen.“
Doch entscheidend wird sein, wie die USA sich verhalten werden. Und im Umfeld der anstehenden Midterm election giften Trump, seine Anhänger, Elon Musk und Teile der Republikaner gegen die Ukrainepolitik der Bidenadministration und fordern eine Beendigung des Ukrainekrieges durch einen Deal mit Putin. Scheinbar scheint nicht nur Erdogan vermitteln zu wollen, sondern bringt sich nun auch Elon Musk als inoffizieller Schlichter ein, der auch schon auf Twitter einmal einen Friedensplan sendet, wobei die Eurasia Group behaupetet, dass Musk dies mit Putin abgesprochen habe.Trumpanhänger kritisieren eine angebliche Allianz zwischen Wokelinken und Neocons, die die USA in immer mehr war of choices und never ending wars geführt hätten und nun auch im Ukrainekrieg führten. So etwa David Sachs in der Newsweek, der gleich einen Woke World War III ausbrechen sieht, also sehr merkelianisch denkt, wenngleich Trump und die Trumpianer Merkel wegen der Migration und des Liberalismus hassen:
“The Neocons and the Woke Left Are Joining Hands and Leading Us to Woke War III | Opinion
David Sacks , venture capitalist and co-host of the All-In Podcast
Elon Musk Slammed For Controversial ‚Russia-Ukraine Peace‘ Twitter Poll
Elon Musk got in hot water again on Twitter—for proposing peace. On Monday, Musk proposed a peace deal to end the war in Ukraine, for which he was denounced as a pro-Putin puppet by the Twitter mob that has formed to police the discourse on all things related to Ukraine.
Ukraine-Russia Peace:
– Redo elections of annexed regions under UN supervision. Russia leaves if that is will of the people.
– Crimea formally part of Russia, as it has been since 1783 (until Khrushchev’s mistake).
– Water supply to Crimea assured.
– Ukraine remains neutral.
— Elon Musk (@elonmusk) October 3, 2022
The president of Ukraine himself, Volodymyr Zelensky, accused Musk of supporting Russia—even though Musk’s company SpaceX donated Starlink to Ukraine’s war effort at an out-of-pocket cost of $80 million. (Full disclosure: Musk is a friend and I am an investor in SpaceX.) Ukrainian Ambassador to Germany Andrj Melnyk was less subtle, telling Elon to „f***k off,“ while David Frum tweeted without evidence that „Russian sources“ had used Elon to float a „trial balloon“ of a peace proposal because they’re afraid of losing Crimea. Scores of blue-checks on Twitter followed their lead, ordering Musk to stay in his lane.
What matters in this story is not that Musk was told off, but rather, that a Twitter hive mind is using the same intolerant cancellation tactics that they use to shut down debate on domestic political issues in order to shape U.S. policy toward Ukraine. They are doing so by demonizing dissent, defaming opponents, and closing off as ideologically unacceptable any path to peace or even deescalation.
The online mob has decided that any support for a negotiated settlement—even proposals that Zelensky himself appeared to support at the beginning of the war—is tantamount to taking Russia’s side, denouncing voices of compromise and restraint as Putin apologists. This removes them from acceptable discourse and shrinks the Overton window to those advocating the total defeat of Russia and an end to Putin’s regime—even if it risks WWIII.
We’ve seen this before: „Woke mobs“ on Twitter routinely demonize and defame their political opponents, impugn the motives of anyone who questions their goals or tactics, and squelch dissent even in their own ranks by declaring the debate on certain topics over.
What makes the „I stand with Ukraine“ version of the Twitter mob unique is that it brings together two forces that used to be sworn enemies of one another—the woke Left and the neoconservative Right. It turns out they share many of the same loathsome ideological and personality traits, and have a similar „slash and burn“ approach to political engagement. It’s a new political marriage.
Just over a decade ago, former President Barack Obama defeated Hillary Clinton in the Democratic primary to become president due in no small part to his opposition to the Iraq War. At the time, the Left despised neocon hawks for pushing the Bush-Cheney administration’s disastrous Forever Wars in the Middle East. Moreover, the Left supported Obama in his policy toward Ukraine when he refused to escalate with Russia over Crimea, pointing out that America has no vital security interests in Ukraine, though Russia does. As a result, Russia would always be able to maintain „escalatory dominance,“ Obama said. „This is an example of where we have to be very clear about what our core interests are and what we are willing to go to war for.“
But since neoconservatives largely walked out of the Republican Party over Trump and disavowed all of their conservative domestic policy views to become commentators on MSNBC, the Left has discovered a new love for interventionist foreign policy, as long as it serves „democracy“ and opposes „autocracy“—an increasingly malleable term that both the wokes and the neocons now use to define not just Putin but also democratically elected leaders like Viktor Orban in Hungary, Giorgia Meloni in Italy, and Donald Trump in the United States.
Despite voting for Obama because he promised to break with neoconservative foreign policy, the Left has now joined with neocons to oppose Obama’s restrained foreign policy in Ukraine.
This shift is disorienting, but on a purely tactical level, it makes a certain amount of sense. Neocons invented the cancellation game before there was even a Twitter board on which to play it. Neocons arrogantly dismiss the other side’s point of view as argued in bad faith and not worth considering, and label anyone who dares question the cause as a heretic or traitor.
David Frum set the neocon standard for this tactic when he branded the small number of pundits on the Right who opposed the Iraq War as „Unpatriotic Conservatives“ at the outset of that strategic disaster. Fast forward to today and anyone who suggests that NATO expansion could have been a contributing factor to the current Ukraine crisis, or that the sanctions imposed on Russia are not working and have backfired on a soon-to-be-shivering Europe, or even that the U.S. must prioritize avoiding a world war with a nuclear-armed Russia, is denounced as a Putin stooge.
Warping the debate in this way allows delusional and contradictory thinking to go unchallenged. Thus, we get the argument that Putin is a madman who will kill indiscriminately to achieve his aims—but he is also somehow definitely bluffing about using nuclear weapons. And he’s only using that bluff because he’s losing the war—but if he’s not stopped in Ukraine, he will go on to conquer the rest of Europe. Putin’s regime must fall because he has killed or jailed all the liberal reformers and yoked himself to a hardline Far Right, but somehow he will be replaced by a liberal reformer when his regime collapses.
It’s nonsensical, and a real debate would expose some of the delusions in this thinking. But we aren’t allowed to have one.
As long as this woke-neocon alliance is allowed to set the terms of the debate, we will continue to see a one-way ratchet toward greater and more dangerous escalation of this conflict.
There will be no peaceful resolution to this conflict that America doesn’t at least have a hand in negotiating, and we should be leading the effort. Instead, we’ve been deferring to the Ukrainians and their maximalist demands, upping the sanctions on Russia as Putin ups his rhetoric against the West. Someone blew up the Nord Stream pipeline just in case another key nation such as Germany had any thoughts about coming to the bargaining table. And now we are playing a game of nuclear „chicken“ with a Russian leader who, if his unhinged „War against the West“ speech last Friday is any indication, has thrown away his steering wheel.
A regional war turned into the First World War because all parties made maximalist demands and assumed others were bluffing. It can happen again, especially if the media, social media, and foreign policy elite join forces and use woke cancellation tactics to preclude discussion of any alternatives. Right now, we are locked on an escalatory path, and the destination ahead is Woke War III.
David Sacks is a venture capitalist and co-host of the All-In Podcast.
The views expressed in this article are the writer’s own.
https://www.newsweek.com/neocons-woke-left-are-joining-hands-leading-us-woke-war-iii-opinion-1748947
So spricht sich auch Josh Hammer in der Newsweek für eine Deeeskalation und Beendigung des Kriegs aus, zumal das Kriegsziel die ganze Ukraine zurückzuerobern den Krieg ewig foverlängern, Steuergelder kosten, die Atomkriegsgefahr erhöhen würde und auch unrealsitisch sei.:
“The U.S. Needs To Change Course Right Now in Ukraine | Opinion
Josh Hammer , Newsweek opinion editor and host, „The Josh Hammer Show“
On 10/7/22 at 6:30 AM EDT
We are now more than seven months removed from Vladimir Putin’s regrettable incursion into eastern Ukraine and Crimea. But despite that elapsed time and all the various developments since then, the United States‘ formal position on the conflict has changed markedly little. That overly simplified and Manichaean position, in short, is one of Ukrainian maximalism: Putin is evil, Volodymyr Zelensky is noble, and—here is the big logical leap—the United States will thus support the Ukrainian effort to retake every square inch of territory in the Donbas and Crimea from its nuclear-armed adversary, seemingly no matter the cost to the U.S. taxpayer.
The formal White House „readout“ of President Joe Biden’s Tuesday call with Zelensky aptly summarizes the U.S.‘ position: „President Joseph R. Biden, Jr., joined by Vice President Kamala Harris, spoke today with President Volodymyr Zelensky of Ukraine to underscore that the United States will never recognize Russia’s purported annexation of Ukrainian territory. President Biden pledged to continue supporting Ukraine as it defends itself from Russian aggression for as long as it takes…“ (Emphases added.) Translation: We will defend your war to retake every square inch of historically contested and ethnically mixed territory no matter what the people living there say they want, no matter the cost, and despite the fact that the fate of Zelensky’s regime in Kyiv is secure.
At this stage in the war, virtually all of this pablum is asinine and counterproductive to the actual U.S. national interest in these contested areas. Our national interest in the Ukrainian theater is not coterminous with Zelensky’s absolutist stance; our interest is for de-escalation, detente, and peace. But if we want to achieve those ends—especially as the threat of nuclear warfare is bursting out into the open, many in the West recklessly double down on calls for Ukraine’s ascension to NATO, and the war-hungry Zelensky is himself calling for a NATO-led „preemptive strike“ against Russia—Biden needs to recognize reality and change strategic course immediately.
From day one of Russia’s incursion, this column has argued that (1) Ukraine, like Russia, is a deeply corrupt and oligarchic country, and Zelensky is a highly flawed leader; but (2) despite his myriad flaws and status as a pawn of the Davos/NGO globalist class, Zelensky remaining in power in Kyiv is preferable to the obvious alternative of a Belarusian/Alexander Lukashenko-style Moscow puppet state. But Russia, with the exception of few nearby flare-ups here and there, retreated from Kyiv and its surrounding areas all the way back in May. Put another way, it is clear beyond any reasonable doubt, at this point, that Zelensky isn’t going anywhere; he and his government are here to stay. The fate of Kyiv is secure.
At this juncture, the fighting—and in Russia’s case, the recent (likely sham) annexations—is taking place in four far-eastern subregions of Ukraine, and, to a lesser extent, Crimea. Those are the disputed lands that the Biden administration, and „liberal Western democracy“ types more broadly, have deemed to be so existentially important to Ukraine and the integrity of „the West“ that reconquering them is worth seemingly any military, economic, and humanitarian cost—up to, and very much including, the harrowing specter of open nuclear warfare between NATO and Russia.
Even worse, when it comes to the disputed lands themselves, reputable Gallup polling from 2014—the year Putin first marched into Crimea—showed that 73.9% of Crimeans thought becoming a part of Russia would improve their lives and their families‘ lives (only 5.5% disagreed). As for the various enclaves of the Donbas, such as Luhansk and Donetsk, they are very much divided between ethnic Ukrainians and ethnic Russians; Luhansk, for instance, has a nearly even, 50-50 demographic split.
Let’s be as clear as possible: The median American citizen does not, and should not, care whether an ethnically divided, strategically unimportant, historically contested Slavic subregion or two in eastern Ukraine ultimately takes orders from Kyiv or Moscow. Elon Musk, in a much-criticized tweet earlier this week, had the right idea: „Ukraine-Russia Peace,“ he argued, can best be achieved by „Redo[ing] elections of annexed regions [such as Luhansk and Donetsk] under UN supervision,“ and „Russia leaves if that is will of the people“; „Crimea formally part of Russia, as it has been since 1783 (until Khrushchev’s mistake)“; „Water supply to Crimea assured“; and „Ukraine remains neutral [between Russia and NATO].“
One can certainly quibble with Musk’s details—the United Nations, for instance, cannot be a trusted, neutral arbiter or supervisor of anything. But this is certainly the right idea for what the U.S., and by extension the West, should be doing and should be aiming toward. The Biden administration, if it had any common sense, would use any and all leverage to get Zelensky and Putin to the negotiating table as soon as possible, thus unequivocally taking the threat of nuclear catastrophe off the table and extricating the United States and NATO from the harrowing prospect of something no Cold War-era president would have ever countenanced: open and direct military confrontation with the world’s largest nuclear arsenal. That certainly involves disavowing the possibility of NATO membership for Ukraine.
That our present ruling class demonstrates no interest in common sense de-escalation, and instead demonstrates a seemingly interminable interest in escalation and Ukrainian territorial maximalism, speaks volumes about how out of touch that ruling class is. If nothing else, hopefully the American people speak up and begin to rein in our sordid, war-hungry ruling class at the ballot box next month.
Josh Hammer is Newsweek opinion editor, host of „The Josh Hammer Show,“ a syndicated columnist, and a research fellow with the Edmund Burke Foundation. Twitter: @josh_hammer.
The views expressed in this article are the writer’s own.
Man könnte fast denken, dass Musk sich selbst als US-Präsident empfehlen will, aber da er in Südafrika geboren is, scheidet er als US-Präsident oder Kandidat der Republikaner aus. Mit Trump hat er eine Fehde, da er dessen Chinapolitik kritisiert, zumal Musk selbst gerade ein Teslawerk in Shanghai eröffnet hat und geschäftlich mit China involviert ist und selbst einen Deal mit China vorgeschlagen hat, in dessen Rahmen Taiwan eine Sonderverwaltungszone Chinas werden soll. Pompeos Russland- und Chinapolitik stehen auch im Gegensatz zu seinen Positionen, während De Santis aussenpolitisch noch ein unbeschriebenes Blatt ist und die Demokraten mag er auch nicht. Aber in Sachen Russland und Ukrainepolitik könnte er Übereinstimmung mit Trump haben und dieser seine Ideen für einen Deal mit Putin aufnehmen, zumal Trump Putin mag, Selensky nicht und zudem Biden und dessen Sohn als Teil der Ukrainemafia sieht. Es bleibt also abzuwarten, ob sich der Wind in den USA infolge der Midterm Elections dreht. Sollte es doch zu einem Friedenssabkommen und einer Teilung der Ukraine kommen, bleibt die Frage, ob die USA in der Restukraine einen US- Militärstützpunkt als weiteren Expansionshemmer einer weiteren russischen Aggression errichten und/oder einen Vertedigungsvertag mit der Restukraine nach Vorbild Japans unterzeichnen oder zumindestens sich an einer UNO-Truppe beteiligen. Unter Trump, der die UNO nicht mag und sich auch in Sachen Ukraine nicht weiter engagieren wollen könnte, ungewiss. Bei Pompeo und Biden sehr wahrscheinlich. Aber vroerst wird nch weitergekämpft, auch wenn Lawrow erklärte Russland sei bereit Verhandlungen mit den USA führen zu wollen.