EU will ernst machen: Green New Deal, die Erklärung von Ostende und EU- Armada in der Taiwanstraße

EU will ernst machen: Green New Deal, die Erklärung von Ostende und EU- Armada in der Taiwanstraße

Die EU hatte ja schon vor dem Ukrainekrieg den Green New Deal beschlossen, aber bisher geschah nicht viel, doch jetzt scheint das so richtig Fahrt aufzunehmen, wobei die Investitionssummen schon gigantisch sind.800 Mrd. Euro für die zukünftig erhoffte CO2- freie Energieunabhängigkeit Europas:

„Verdopplung der Ausbauziele im Meer : Neue Hoffnung für lahme Windkraft

Die Nordsee soll Europas „grünes Kraftwerk“ werden. Die Erklärung von Ostende bezieht auch Nicht-EU-Staaten wie Norwegen und Großbritannien ein. Aber über die Kosten verrät sie nichts.

Die großen Übertragungsnetzbetreiber sind zuversichtlich, den Knoten beim stockenden Ausbau der Windkraft im Meer endlich durchschlagen zu können und dass die Nordsee-Anrainer bei Erzeugung und Weiterleitung von Strom und Wasserstoff enger zusammenarbeiten. „Der Ausbau der Offshore-Windkraft und entsprechender Netzanschlusssysteme ist von zentraler Bedeutung, um die nötigen Strommengen rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Hier sehen wir eine gute Entwicklung“, sagte Tim Meyerjürgens, Deutschlandchef des Netzbetreibers Tennet , der F.A.Z. aus Anlass des Nordseegipfels am Montag im belgischen Ostende.

„Nur so lassen sich die riesigen Mengen an erneuerbaren Energien bereitstellen, um Europa bis 2050 treibhausgasneutral zu machen“, sagte er. Entscheidend sei nicht allein die Erzeugung, sondern auch die Verknüpfung mit Interkonnektoren, also der Aufbau eines grenzüberschreitenden engmaschigen Stromnetzes, anstatt Windparks wie bisher nur an einzelne Länder anzubinden. Der Zusammenschluss von Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Dänemark im dänischen Esbjerg vor einem Jahr habe der Kooperation einen Schub verliehen.

Dieser werde in Ostende noch verstärkt, et­wa durch die Einbeziehung Großbritanniens und Norwegens. Außerdem beschlossen die Konzerne Tennet und National Grid, die erste Stromleitung zwischen Meerwindanlagen von Großbritannien und den Niederlanden zu errichten (Lion-Link). Damit gehe man „den ersten Schritt für ein integriertes Elektrizitätsnetz in der Nordsee“. Die vier Regierungen in Berlin, Kopenhagen, Brüssel und Den Haag hatten 2022 vereinbart, bis zum Jahr 2030 mindestens 65 Gigawatt (GW) Offshore-Stromleistung zu ermöglichen und bis zum Jahr 2050 dann 150 GW.

Enge Kooperation mit Netzbetreibern ermöglicht hybride Projekte

„Das hat einen enormen Schub gebracht, auch um weitere Akteure ins Boot zu holen“, sagte Meyerjürgens. Tennet schließe von den 65 GW zwei Drittel selbst an, stehe jetzt aber im engen Austausch mit weiteren Strom- und Gasnetzbetreibern, um im Nordseeraum hybride Projekte zu ermöglichen. Aus Deutschland sind 50Hertz und Amprion dabei, aus Belgien Elia , aus Dänemark Energinet, aus den Niederlanden Gasunie. Gemeinsam will man nicht nur die Stromziele erreichen, sondern bis zum Jahr 2030 an Land und zu Wasser auch 20 GW Wasserstoffkapazität aufbauen. Deutschland verfügt über 8 GW Offshore-Stromleistung und steht damit in Europa auf Platz zwei hinter Großbritannien mit 14 GW.

In Ostende nahmen am Montag neun europäische Länder teil, darunter auch Frankreich, Irland und Luxemburg. In der „Erklärung von Ostende“ haben sie vereinbart, den im Jahr 2022 beschlossenen Ausbau zu verdoppeln: Die „ehrgeizigen Ziele“ für die Nordsee als „grünem Kraftwerk Europas“ lauteten jetzt 120 GW bis zum Jahr 2030 und „mindestens 300 GW bis 2050“. Beim „grünen“ Wasserstoff planen Deutschland, Dänemark, die Niederlande und Großbritannien etwa 30 GW bis zum Jahr 2030 „und wollen ihre Produktion bis 2050 noch weiter auszubauen“, heißt es in der Deklaration, die unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Rishi Sunak, Premierminster des Vereinigten Königreichs unterzeichnet haben.

Die Europäische Kommission, die mit Präsidentin Ursula von der Leyen ebenfalls hochrangig vertreten sein wollte, hatte die nötigen Finanzmittel für die 300 GW zuletzt auf rund 800 Milliarden Euro beziffert. Der Verband Wind-Europe kritisierte anlässlich des Gipfels, bisher würden für den Offshore-Ausbau nicht ausreichend öffentliche Mittel aufgebracht. In einem am Montag vorgelegten Fachpapier der Übertragungsnetzkonzerne hieß es zuversichtlich, das gemeinsame Projekt werde zeigen, „wie eine international koordinierte Vision, die zugleich nationale Pläne berücksichtigt, einen wesentlichen Teil des europäischen Offshore-Windpotenzials erschließen und die Ziele des ,Green Deals’ der EU erreichen kann – sowohl in Bezug auf den Zeitplan als auch auf das Volumen“.

Der Kontinent kann Energieunabhängigkeit erreichen

Wenn Europa zügig handle, um hybride Verbindungsleitungen in den Nordseeländern zu schaffen, werde der Kontinent in der Lage sein, „mehr Energieunabhängigkeit zu genießen und auch der Welt zu zeigen, dass eine nachhaltige Zukunft möglich ist“. Angesichts der Teilsprengung der Erdgasleitung Nord Stream wollte der Gipfel auch über die Sicherheit der Kabel und anderer technischer Einrichtungen beraten. Dafür sei eine engere Zusammenarbeit mit der Nato geplant, hieß es.

Meyerjürgens sagte, der stockende Offshore-Ausbau in Deutschland habe an der „zögerlichen Haltung der Vorgängerregierung“ gelegen. Dadurch habe es nach 2018 einen „Fadenabriss“ beim Zubau gegeben. „Es ist viel Vertrauen verloren gegangen, gerade bei kleineren und mittleren Unternehmen“, sagte der Manager. „Mit dem klaren politischen Bekenntnis Europas und der Bundesregierung kommt es zum Glück zurück: Investoren stehen bereit, und die Lieferketten werden wieder aufgebaut.“

Allerdings sei die Nachfrage vieler Länder jetzt sehr hoch, so dass erst von 2029 an „exponentielles Wachstum“ zu erwarten sei. Gemeinsam mit Partnern hatte Tennet kürzlich „Europas größte Ausschreibungsvergabe für Energiewende-Infrastruktur“ auf den Weg gebracht. Um in der deutschen und der niederländischen Nordsee Offshore-Übertragungskapazitäten in der Größenordnung von 28 Großkraftwerken zu errichten, seien Komponentenaufträge über 30 Milliarden Euro vergeben worden, hieß es.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/neue-hoffnung-fuer-lahme-windkraft-18845093.html

Ein Finanzplan  oder Finanzierungsplan scheint noch nicht vorzuliegen. Wieviel trägt der Staat (Verschuldung oder Steuererhöhungen),wieviel die Privatwirtschaft. Näheres erfahrt man nicht, weswegen die FAZ ja süssifant meint, dass die Kosten wohl Trittins berühmte Eiskugel übertreffen, ja vielleicht eher zum Gletscher mutieren.

„Ausbau der Offshore-Windkraft : Die Kugel Eis ist bald so groß wie die Erde

Ein Kommentar von Jasper von Altenbockum

Aktualisiert am 24.04.2023

Die „Erklärung von Ostende“ ist in der Geschichte der europäischen Energiewende eine von vielen Korrekturen nach oben, die nötig waren, weil die Energiepolitik zu kurz gesprungen war. Weil ihr sonst zu schwindelig geworden wäre?

Die Staaten, die am Montag im belgischen Seebad für das „größte grüne Kraftwerk Europas“, die Nordsee warben, versichern in ihrer Erklärung, die Leistung der Offshore-Windkraft binnen fünfundzwanzig Jahren zu verzehnfachen. Das ist doppelt so viel wie bisher geplant, und auch das war schon sehr ehrgeizig.

Die Erweiterung wird vordergründig damit gerechtfertigt, die EU Norwegen und Großbritannien müssten noch schneller Konsequenzen daraus ziehen, dass kein russisches Erdgas mehr zur Verfügung steht, um die Zeit bis zur Klimaneutralität zu überbrücken. Forcierte Herstellung von „grünem“ Wasserstoff und Speicherung von Kohlendioxid kommen deshalb hinzu.

Attraktiv für die deutsche Industrie

Das hätte aber so oder so irgendwann geschehen müssen, denn der eigentliche Grund des Nordsee-Fiebers steckt darin, dass allmählich klar wird, welche Mengen an Energie Europa eines klimafreundlichen Tages braucht, um seinen Wohlstand und seine Industrie halten zu können. Das grüne Kraftwerk Nordsee hat den Vorteil, dass es nahezu grundlastfähig ist. Das macht es für die deutsche Industrie so attraktiv, reicht aber bei Weitem nicht.

https://www.faz.net/aktuell/politik/nordsee-ausbau-der-offshore-windkraft-hat-gigantische-ausmasse-18845388.html

Bisher scheint dies ja eher ein Verbund der nördlichen Staaten zu sein. Folgen dann auch Süd-und Osteuropa oder setzen die auf Solar- und Atomkraft? Oder ist solch ein gigantischer Windpark auch im Mittelmeer oder die Ostsee oder die Baltische See geplant? Wieviel Wind weht eigentlich im Mittelmeer verglichen mit der Ostsee? Ein Treffen mit der NATO ist auch angesetzt um den Schutz dieser Windparks und ihrer Unterseekabel zu gewährleisten. Da bekommt die Marine wohl neue Aufgaben, vor allem auch nach der Erfahrung mit der Sabotage an der Nordstreampipeline.

Werden Flugzeugträger und andere Dickschiffe noch durch die Nordsee kommen? Gute Frage, auch wie es mit den Containerschiffen aussieht, die Hamburg und Bremerhaven ansteuern, hat man doch jetzt stolz die Elbevertiefung durchgesetzt trotz Mobsfledermaus und Gelbbauchkröte oder ob man da aus den  Windtürmen so eine Art Leucht- und Navigationstürme macht und ob es dann auch mal zu einer Havarie kommt. Aber wenn das den Kreuzfahrtschifffahrt-Tourismus und beenden würde, wäre das ein Segen für die Menschheit, nicht nur von den CO2-Emmissionen.Man hatte ohnehin mal gehofft, dass Friday für Future sich ein U-Boot zulegt und diese ganzen dekadenten Meeres-SUVs mit Torpedos versenkt oder mittels eines Piratenschiffs dann  diese entert, plündert und auf den Meeresgrund schickt. Aber seit Kraft durch Freude-Tourismus des 3.Reichs und der Jahrzehnte abendfüllenden TV-Ewig-Serie Traumschiff ist diese Sorte Freiheit intder Schoffahrt und Naviagtion in internationalen Gewässern noch vor Taiwanstrasse ;Perischem Golf, Strasse von Malaka oder Suezkanal scheinbar das primäre vitale und nationales Interesse vieler Deutschen.

Bei der Energiewende liest man nun auch folgende Nachrichte aus der Industrie:

„Thyssenkrupp-Abschied : Mitten im Umbau

Martina Merz hat die Transformation von Thyssenkrupp immer wieder gebetsmühlenartig betont. Doch hinterlässt sie nun noch eine große Baustelle. Das Urteil der Aktionäre fällt ernüchtert aus.

Für Martina Merz ist das Kapitel Thyssenkrupp abgeschlossen, doch hinterlässt die erste Frau an der Spitze des Industriekonzerns das Unternehmen mitten im Umbau. Das Urteil der Anleger fällt hart aus: Um zeitweilig mehr als 12 Prozent stürzt die Aktie ins Minus, der überraschende Wechsel an der Spitze des größten deutschen Stahlkonzerns stößt auf Skepsis.

Seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2019 baut die frühere Bosch-Managerin das Traditionsunternehmen aus Essen um, doch ist nach dem milliardenschweren Verkauf des Aufzuggeschäfts zuletzt nicht mehr viel passiert.

Die angekündigte Transformation stockt: Die schon lange auf dem Prüfstand stehende Stahlsparte soll abgespalten werden, nur gibt es dazu genauso wenig Neuigkeiten wie zur Zukunft des Wasserstoffgeschäfts oder der Marinesparte.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thyssenkrupp-abschied-von-martina-merz-mitten-im-umbau-18845102.html

Na, jetzt nicht gleich wieder Häme und sich bestätigt sehend wollende Schadenfreude von angry dirty white old man, wohin Quotenfrauen in den DAX- Vorständen führen und keine Seitenhiebe, dass die Frau wohl auch nicht so kompetent sei weil eben eine Quotenfrau, die besser Sekretärin geblieben wäre und auf dem heimeligen Schoß des Chefs sitzen bleiben hätte sollen, da sie doch eher Krisenmanagerin und eventuell halber Konkursverwalter in einem sein muss und man ihr diese undankbare Aufgabe angetragen hat. Interessant ist, dass jetzt überlegt wird die Stahlsparte aus Thyssenkrupp abzuspalten oder zu verkaufen. Hieß es letztens nicht euphorisch ,dass man jetzt auf Wasserstofftechniken setzte und den grünen Stahl der Zukunft schmieden würde? Zäh wie Leder, flink wie ein Windhund und grün wie Thyssenkruppstahl? Wo doch die österreichische Voest jetzt da europaweit Vorreiter grünen Stahls werden will:

„So wird ein Stahlkonzern grün

Die moderne Welt ist ohne Stahl nicht denkbar. Dessen Herstellung ist aber energieintensiv und weit entfernt, CO₂-neutral zu sein. Wie das vor dem Hintergrund der Klimakrise in Zukunft machbar ist, zeigt der österreichische Branchenvorreiter Voestalpine.

Nachhaltig – möglichst CO₂-neutral – produzieren ist mittlerweile für die Industrie ein großes Thema. Auch bei der Geldanlage schauen immer mehr Anleger darauf, wie einzelne Konzerne sich in Bezug auf Nachhaltigkeit präsentieren. Die Stahlerzeugung gehört zu den besonders energieintensiven Industriezweigen. Entsprechend groß ist das Potential, wenn es darum geht, CO₂-Emissionen einzusparen. Bei der österreichischen Voestalpine, einem der größten Unternehmen des Alpenlandes, will man in dieser Hinsicht zu den Vorreitern gehören.

Der Technologiekonzern will zunächst 1,5 Milliarden Euro in die Hand nehmen und an seinen Standorten in Linz und Donawitz je einen Elektrolichtbogenofen errichten. Die Projekte laufen unter dem Namen „greentec steel“. Für sie ist der Bau für das Jahr 2024 vorgesehen, während die Inbetriebnahme der Anlagen, die unter anderem für das Einschmelzen und Gießen von Metallen verantwortlich sind, für das Jahr 2027 vorgesehen ist. Ab dann sollen auf diese Weise im Konzern bis zu 30 Prozent CO₂-Emissionen eingespart werden. Es wird laut dem Konzern auch nicht das letzte Mal sein, dass alte Hochöfen durch Elektrolichtbogenöfen ersetzt werden sollen. Ab 2030 plant Voestalpine eine weitere Ablöse von je einem Hochofen in Linz und Donawitz. Langfristig ist auch der Einsatz von Wasserstoff angedacht.

Die Zukunft liegt im Wasserstoff

Es wird schon heute an neuen Verfahren zur Stahlerzeugung geforscht und in Pilot-Projekte investiert. Dazu zählen etwa Forschungsprojekte wie die Wasserstoffpilotanlage H2Future am Standort Linz zur Herstellung und Nutzung von „grünem“ Wasserstoff im industriellen Maßstab sowie am Standort Donawitz die Versuchsanlagen zur CO₂-neutralen Stahlerzeugung durch Direktreduktion von Erzen mithilfe von Wasserstoff. Daneben wird daran geforscht, wie nicht vermeidbare Restemissionen gespeichert und wiederverwendet werden können.

Wie wichtig der Fokus auf Erneuerbare Energien plötzlich werden kann, zeigte sich im vergangenen Jahr, als der Krieg in der Ukraine zu erhöhten Rohstoff- und Energiepreisen führte und in Europa sogar die Sorge bestand, dass es zu Rationierungen von Energie kommen könnte. Voestalpine konnte diesen Problemen jedoch trotzen. Dies gelang auch, weil Kunden aus dem Energieberiech von hohen Preisen bei Öl und Gas profitiert und daher mehr Geld für Investitionen zur Verfügung gehabt hatten.(…)

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/voestalpine-so-wird-ein-stahlkonzern-gruen-18820163.html

Doch die EU hat neben dem Green New Deal nun auch ein weiteres Projekt in Planung. So fordert EU-Außenkommisar wohlweislich i einer französischen Zeitung und wohl als Seitenhieb auf Macron zu verstehen eine europäische Armada in der Taiwanstraße:

„Konflikt mit China: EU-Außenbeauftragter will europäische Kriegsschiffe in Taiwanstraße schicken

Josep Borrell fordert ein deutliches Signal an China: In der Taiwanstraße sollen europäische Schiffe patrouillieren, so der Außenbeauftragte der EU.

München/Brüssel – Wie soll sich die Europäische Union in der Taiwan-Frage verhalten – eher zurückhalten, wie es Frankreichs Präsident Emmanuel Macron unlängst gefordert hat? Oder soll die EU so selbstbewusst auftreten wie Außenministerin Annalena Baerbock bei ihrem jüngsten China-Besuch? Josep Borrell, der Außenbeauftragte der EU, plädiert nun für ein deutliches Signal an Peking: „Ich fordere die europäischen Marinen auf, in der Taiwanstraße zu patrouillieren, um Europas Engagement für die Freiheit der Schifffahrt in diesem absolut entscheidenden Bereich unter Beweis zu stellen“, schrieb Borrell am Wochenende in einem Gastbeitrag für die französische Sonntagszeitung Journal du Dimanche.

https://www.fr.de/politik/china-taiwan-konflikt-eu-josep-borrell-emmanuel-macron-annalena-baerbock-xi-jinping-zr-92231491.html

Ist das jetzt europäische Souveränität, die einheitliche Stimme Europas, die Henry Kissinger jetzt auch telefonisch anrufen kann und GASP, die Vorwegnahme einer EU-Chinastrategie, wenn die Ampelkoalition und Deutschland sich bisher noch nicht auf eine deutsche Nationale Sicherheitsstrategie und Chinastrategie einigen können. .So stellt die sich Macron wohl nicht vor, auch wenn er dies als spate Revanche für AUKUS und die entgangenen U-Bootauftrage für Frankreichs Rüstungsindustrie betrachten könnte. Aber seltsamerweise fahren ja bisher davon unabhängig französische Kriegsschiffe schon jetzt durch die Taiwanstraße, was bisher noch nicht sonderlich seitens Chinas oder anderer Staaten herausgestellt würde, außer in einem Satz in einem Artikel in der DDP-nahen Taipeh Times über den Taiwan-Besuch französischer Parlamentarier zeitgleich zu Macrons und EU-Leyens Chinabesuch und trilateralem Treffen mit Xi. Dass französische Kriegsschiffe schon jetzt durch die Taiwanstraße fahren, ist ein gut gehütetes offenes Geheimnis.  Man darf gespannt sein, wer den Geleitzug der europäischen Armada in der Taiwanstraße anführt, falls sie denn jemals zustande kommen sollte. Vielleicht ja die deutsche Fregatte Bayern .Mal sehen, wieviele Schiffe Polen schicken will. Und vor allem Frankreich.

Im übrigen nicht der erste Versuch einer EU- Armada, sondern den gab es schon 2019 in Sachen Persischer Golf:

„Gastbeitrag : Leinen los für eine EU-Mission am Persischen Golf!

  • Von Carlo Masala, Christian Mölling und Torben Schütz
  • -Aktualisiert am 12.08.2019

Die Amerikaner patrouillieren. Russland und China denken darüber nach. Berlin aber könnte am Ende mit Anspruch und ohne Partner dastehen. Es ist höchste Zeit, das zu verhindern.

s kam nicht zu früh oder gar überstürzt, als das Kanzleramt am 5. August eine maritime Schutzmission für die Straße von Hormuz ins Spiel gebracht hat und Außenminister Heiko Maas (SPD) eine Beobachtungsmission. Damit hat die Bundesregierung den Weg freigemacht, doch noch den deutschen außenpolitischen Gestaltungsanspruch praktisch umzusetzen und Deutschlands Interessen zu wahren. Einig ist man sich zudem, dass die Mission mit europäischen Partnern durchgeführt werden soll. Offen ist, welche Art von Mandaten und Aufgaben sich genau hinter den Begriffen verbergen könnten, welche Partner ein Interesse an einer Teilnahme hätten und welche Beiträge diese leisten könnten. Nun gilt es, realistische Optionen für solche eine Mission zu formulieren.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/deutsche-beteiligung-initiative-fuer-eu-mission-am-persischen-golf-16329078.html

Deutschland lehnte sich ja auch schon mal weit raus, als es eine EU-Mission mit deutscher Beteiligung am Persischen Golf vorantreiben wollte angesichts der sich damals zuspitzenden Krise zwischen Iran und den USA. Aber aus dieser damals großangekündigten  europäischen Armada wurde bekanntlich  nichts.

STEP-BY-STEP ZUR NACHHALTIGEN STAHLHERSTELLUNG

Die Umstellung auf einen CO2-neutralen Stahl-Herstellungsprozess geht nicht von heute auf morgen. Deshalb teilen wir uns den Weg in kleinere Etappen ein und kommen unserem großen Ziel so schrittweise immer näher: Die klimaneutrale Herstellung von Stahl bis 2050. Unser Weg ist klar vorgezeichnet, jetzt müssen wir ihn gehen – gemeinsam mit Ihnen.

MUT ZUR VERÄNDERUNG – LEIDENSCHAFT FÜR VERBESSERUNG

Die grüne Revolution der Stahlproduktion hat bei uns einen klingenden Namen: greentec steel

Dahinter steckt bewährte voestalpine Premiumqualität mit reduziertem CO2-Fußabdruck ohne Abstriche bei Verarbeitungs- und Anwendungseigenschaften. 

Konsequente Forschungsaktivitäten der letzten Jahre sowie Investitionen in Milliardenhöhe haben bei uns maßgebliche Veränderungen vorangetrieben – mit einem modernen und nachhaltigen Produktportfolio ernten wir nun die Früchte unseres Engagements.

JEDER SCHRITT IST EIN SCHRITT ZUM ZIEL: KLIMANEUTRALITÄT

Es ist ein langer Weg – aber selbst die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Bei voestalpine haben wir daher einen 3-stufigen Plan entwickelt, der uns sicher und nachhaltig ans Ziel führt: Eine CO2-neutrale Stahlproduktion bis 2050.

KOHLEBASIERTE HOCHOFENROUTE              

Der Vergleich zum Branchendurchschnitt zeigt klar: Bei der Optimierung der Hochofen-basierten Stahlproduktion in puncto CO2 sind wir einer der Vorreiter – und setzen so schon jetzt ein klares Statement in Richtung Dekarbonisierung.

HYBRIDTECHNOLOGIE                                              

Bis 2030 stellen wir einen Teil unserer Produktion auf eine grünstrombasierte Elektrolichtbogenofen-Route um und verringern so den CO2-Ausstoß um bis zu 30 % – ein wichtiges Etappenziel, das uns von noch mehr träumen lässt.

WASSERSTOFFBASIERTE STAHLPRODUKTION

Die CO2-neutrale Zukunft der Stahlherstellung liegt im Wasserstoff – deshalb forschen wir schon heute an dieser Technologie von morgen, die eine Menge grünes Potenzial mit sich bringt. Mit unserem Engagement für eine wasserstoffbasierte Produktion bis 2050 leisten wir unseren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und prägen die Zukunft der Stahlherstellung.

https://www.voestalpine.com/stella/Stahlerzeugung

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