Gibt es zwei grüne Kapitalismusfraktionen jenseits des traditionellen fossilen shareholder- Kapitalismus?

Gibt es zwei grüne Kapitalismusfraktionen jenseits des traditionellen fossilen shareholder- Kapitalismus?

Gibt es neben dem traditionellen fossilen shareholder capitalism- Lager, das weder Klimawandel noch irgendwelchen sozialen oder menschlichen Werte interessiert außer in ihrem Greenwashing und PR- Abteilungswerbung, auch zwei grüne Lager, die sich exemplarisch um Warren Buffett und um WEF- Reset Klaus Schwab idealtypisch gruppieren oder äußern.? Interessante Lagerbildungen: Zum einen der grüne stakeholer capitalism ala Reset-WEF- Schwab , nun der grüne shareholder capitalism von Buffett und dann eben der traditionellen ungrüne shareholder capitalism von Trump, der auf Öl und Gas setzt. Ist Schwabs Warnung vielleicht die Befürchtung ,dass die shareholders ungeachtet grüner Kriterien doch wieder zusammenfinden könnten im Sinne bester Profitmaximierung und Ablehnung des Keynesianismus und zuviel befürchteter Staatseingriffe ala Buffets „grüner Kriegsstrategie“? Danach hört sich aber Buffett nicht an, der scheinbar meint, dass Unternehmen keine sozialen und humanen Dinge machen sollten, sondern nur Profit, der Rest Sache des Staates sei und wenn man Klimaschutz wolle, dieser dann eine „grüne Kriegsstrategie“ verfolgen müsse, wobei der Focus meint, dass das Habecks Heizpumpengesetz dagegen ein moderater Eingriff sein könnte. Warren Buffett als der Förderer einer grünen Kriegswirtschaft samt Ökodiktator? Ja und wo ordnen sich da Musk, Zuckerberg, Soros , Bezoes, Gates und andere ein, auch in Sachen ESG-Kriterien und Blackrock-Fink? Dazu zwei kurze Meldungen:

„Lektionen des „Orakels von Omaha“

Warren Buffett will grüne Revolution mit „Kriegsstrategie“ durchsetzen

Donnerstag, 11.05.2023 | 17:13

USA brauchen „Kriegsstrategie“ für saubere Energie

Buffett: Die USA haben einen Notfall wie den Klimawandel erst einmal bewältigt: Im Zweiten Weltkrieg, als eine mit weitgehenden Vollmachten ausgestattete Regierung wirtschaftlich mittelmäßiges Land so umbaute, dass es einen Krieg gewinnen konnte. „Sie haben zu Henry Kaiser gesagt: ‚Du baust Schiffe‘ und zu Henry Ford ‚Du baust Panzer‘.“

Einen ähnlich radikalen Wandel brauche das Land nun wieder. „Schaffen wir das auch im Frieden, wenn 50 Bundesstaaten zusammenarbeiten müssen und niemand die Macht hat, Maßnahmen durchzusetzen?“ Noch fehle den USA die Einigkeit und die Überzeugung für einen erneuten Umbau. „Das Geld ist da, die Leute sind da, das Ziel ist offensichtlich. Aber wir schaffen es nicht.“ Eine Lösung hatte Buffett nicht. „Ich kenne nur das Problem.“

Lektion: Buffetts Ansicht ähnelt eher grünen Umbauplänen als marktnahen Klimalösungen. Eine Heizungstausch-Pflicht, wie in Deutschland geplant, wäre nach seinen Plänen noch ein vergleichbar geringer staatlicher Eingriff.

https://m.focus.de/finanzen/boerse/berkshire-hathaway-hauptversammlung-warren-buffett-will-gruene-revolution-mit-kriegsstrategie-durchsetzen_id_193400475.html

Warren Buffett’s focus on shareholders over the planet could ‚backfire‘ on him, said World Economic Forum’s executive chairman

  • Klaus Schwab, executive chairman of the World Economic Forum, said he wants to talk to Warren Buffett.
  • He said Buffett’s focus on shareholder profitability over the planet may one day backfire.
  • Buffett has previously said companies should stop making decisions based on social beliefs.

https://www.businessinsider.com/warren-buffett-focus-shareholders-not-planet-backfire-world-economic-forum-2021-4

Gestern bei Markus Lanz: Kubicki und eine Habeckfan*in. Letztere warf Kubicki vor, dass die FDP nur auf noch nicht vorhandene Technologien wie Wasserstoff, die sehr teuer seien oder technologieoffene Marginallösungen wie Biomasse oder Wasserkraft orientierten, um damit den klärenden historischen Schnitt zu vermeiden, dass die mittelfristig billigste und machbare Lösung vorerst die Heizpumpen seien, zumal die anderen Varianten entweder noch gar nicht vorhanden seien, wie etwa die Wasserstofftechnologie, zudem viel teurer würde, alles andere wie Biomasse oder Holzofen nur marginal vorhanden sei und zudem umweltschädlich,  Habeckfilz hin oder her. Kubicki meinte, dass so ein abrupter  Wechsel mittels Öl- und Gasheizungsverbot ab Zieldatum und alleinige Focusierung auf Heizpumpen mittels eines dogmatischen Austauschgesetzes breite Schichten von Haus- und Immobilienbesitzern ruinieren würde, ja zum Hausverkauf zwingen, zumal mit rapide fallenden Verkaufswerten; , Lieferkettenschwierigkeiten und Fachkräftemangel dies in diesem Zeitrahmen völlig unmachbar mache und daher unrealistisch sei, worauf ihm vorgeworfen wurde, nur die alten Industrien und Kapitalfraktionen, Immobilienbesitzer und traditionellen Sanitärhandwerker schützen zu wollen, was Kubicki als FDPler zurückwies. Stattdessen schlug er eine stufenweise aber kontinuierliche Erhöhung der CO2steuer vor, im die Leute mittels des Marktes von Öl- und Gasheizungen wegzubekommen. Wobei der Grund vielleicht eher in der für die FDP nicht akzeptablen Subvention, mittels Abwrackprämie oder staatlicher Förderung, die durch Steuererhöhungen oder Verschuldung aufgebracht werden müssten suspekt sein dürfte. Wenn der Staat das zahlen würde, wäre fast jedem Bürger ein jegliches neues Heizungssystem samt Sanierung recht. Was ja auch FFF fordert, auch in Hinsicht auf Generationengerechtigkeit im Sinne der Verhinderung einer Klimakatastrophe, während die FDP da eher Generationengerechtigkeit im Sinne von Austeriätspolitik und keiner Neuverschuldung versteht. Da ist die Schuldenbremse und nicht nur die FDP  wieder davor, zumal nun auch die Nullzinspolitik der EZB vorbei ist., unter der man ja den Investitionsstau der letzten Jahrzehnte locker hätte auflösen können, aber dies nicht tat, zudem Eurorettungspakete, Coronarettungspakete du Ukrainerettungspakete samt Bundeswehrsondervermögen dazugekommen sind und man da nicht noch ein Klimaschutzrettungspaket drauflade will.. Und wie gesagt: Der IWF prognostiziert zudem Nullwachstum für 2024 und 2025, Lindner einen Steuerausfall von 30 Mrd. Euro und dann noch die ganzen anderen Programme. Von einer Abwrackprämie für Heizungen hört man nichts mehr, genauso wenig wie von der Anhebung der Freibeträge in Sachen Erbschaftssteuer, Beseitigung der kalten Progression, Übergewinnsteuer, Transaktionssteuer und ähnlichem. Ja, welche grünes Kapitalismusmodell werden da vertreten? Wobei die AfD ja die einzige Partei ist, die den menschengemachten Klimawandel leugnet und Öl, Gas und Atomkraft beibehalten will, also eher den traditionellen fossilen stakeholder-Kapitalismus vertritt, wobei es zwischen dem neoliberalen Goldmann- Sachs- Weidelflägel und dem Höckeflügel mit seiner „organischen Marktwirtschaft“ selbst nochmals Unterschiede gibt- mit Ausnahme des Sozialdarwinismus.

Ja einige Fragen stellen sich da:

1)Ist der Kritikpunkt an der Klimaschutzbewegung, dass es bei dem Green New Deal nur um eine Modernisierung des Wirtschaftsstandortes zwecks kapitalistischer Konkurrenzfähigkeit samt (Exporttechnologie-) Geschäftemachen geht, also „nur“ um ein ökonomisches Motiv handelt, das keinerlei Rücksicht auf die ökologischen Notwendigkeiten nimmt und daher das Ideal der Klimaschutzbewegung ,dass die jetzigen Parteien und  das Kapital  Adressat und zugleich erhoffte Träger der Veränderung sein könnten, illusorisch ist?

2) Ist es ein Kampf zwischen alten und neuen Industrien, die sich ihre jeweiligen politischen Unterstützer und politische Bewegungen suchen und diese auch finanzieren, samt auch Kampf zwischen Kapitalgruppen, namentlich der alte fossilen shareholder Kapitalismu s(Trump/AfD: Öl, Kohle Stahl) versus WEF-Schwabs Reset-grünen und woken  stakeholder-Kapitalismus mit menschlichem Anlitz samt einhergehenden ESG-Investmentfonds? 

3)Geht es nur um die Herrichtung eines Wirtschaftsstandorts aus ökonomischen Motiven oder versucht da eine reformerische Kapitalfraktion nicht aufgrund der immer offensichtlicher werdenden  Klimaschäden ,die auch Versicherungen wie die Münchner Rück beklagen und zu bezahlen haben, ihre ökologischen Reproduktionsbedingungen,die ja für die ökonomische Kapitalakkumulation und fürs weitere Profitemachen die Basis ist, durch diesen Green New Deal zu erhalten? Also zwei Fliegen mit einer Klappe und nicht entweder/oder, sondern sowohl/als auch. Oder ist das alles Greenwashing und Window dressing?

4)Geht China der ganze Green New Dealrummel nicht am Arsch vorbei  und sind ihm die Klimaschutzziele egal, wenn es jetzt zu den zusätzlichen Kohlekraftwerken bis 2030 noch weitere bauen will? Nach Ansicht der Klimawissenschaftler würde das ja bedeuten: Game over! Sollte man dann die KP China stürze oder ihre Kohlekraftwerke bombadieren und ist es möglich, dass in der Zukunft Klimaschutz als Eingriffstitel für militärische Interventionen und Ökokriege vorstellbar sind, wie dies etwa der Drogeriekettenbesitzer und Schröderfreund Dirk Rossmann in seinem Roman „Der neunte Arm de Oktopus“ als Ökobündnis Xi, Putin, Kamela Harris als kriegsführedne Partei gegen einen brsilinaschen Diktator, der den Amazonas zerstlört propagiert. Vileeicht demnöchst mit anderen Akteuren und Angriffszielen.

5) Wirdes eine „Klimakatastrophe“und die „tipping points“geben, oder die Herrschenden und Reichen sich da neue umweltsichere Refugien suchen und auch mittles Standortverlagerungen die ganze Produktion arrangieren können oder führt dies doch zu einer titalen Reduktion aller kapitalakkulmulierenden Mlglichkeiten?

5) Was spricht noch dagegen, dass es einen Klimawandel gibt, wie ernst ist er oder wird er werden und ist er „menschengemacht“-Kapitalismusgemacht kann man zwar auch sagen, aber ebenso Kommunismusgemacht, da die kommunistischen Staaten ja auch auf fossile Industrialisierung setzten, wenngleich heute  ja nur noch kapitalistische Staaten existierten, es sei den man sieht die chinesische Marktwirtschaft mit chinesischen Besonderheiten noch aufgrund des Namens der KP China als kommunistisch an.Kann man den bisherigen tradititionellen fossilen PKapitalismus in einen grünen Kaüpitalsimsu transformieren mittels Reform oder wird das nicht funktionieren und braucht es eine Revolution? Ist das alles noch demokratisch machbar oder brauchte s nicht doch eine Ökodikatur? 
6)Innerhalb des grünen kapitalistischen Lagers scheint es auch zwei Fraktionen zu geben. Einmal Warren Buffett, der unlängst bei seinem jährlichen Finanzkapitalpilgertreffen seines Berkshire Hattaways in Omaha zum einen meinte, dass Unternehmer nichtbon soziale oder philanthrophische Dinge wie Arbeitsschutz oder Klimaschutz investieren sollen, da es den Profit senkt, umgekehrt rief er aber dazu auf eine „grüne Kriegsstrategie“ zu ermöglichen, wobei er dies nicht als Aufgabe der Unternehmer sieht, die dies aus ihren Betrieben finanzieren sollen, sondern als Aufgabe des Staates und der Staaten. Anerkennt er damit, dass es ein Klimawandelproblem gibt, aber dies nicht Aufgabe der Unternehmen sei, umgekehrt kann der Staat doch nur Rahmenbedingungen setzen oder Subventionen und Steuererleichterungen oder Erhöhungen  vornehmen. Was schwebt Buffett vor, zumal er ja auch mal meinte: „Klar gibtc es einen Klassenkampf, aber wir gewinnen ihn“. WEF-Reset-Schwab will nun mit Buffett reden und ihn überzeugen,  dass dieser shareholder-Kapitalismus backfired, allein schon über die Versicherungen bei denen er investiert und es schon eine soziale Aufgabe der Unternehmen gebe, auch aus Eigeninteresse, weswegen der stakeholder-Kapitalismus das einzig zu befürwortende Gegenmodell sei. Kann man da sagen ,dass es idealtypisch zwei grüne Kapitallager gibt-den grünen shareholder_Kapitalismusmit grübner Kriegsstrategie des Staates  ala Buffett und den grünen stakeholder-Kapitalismus alsa WF_Reset Schwab-ESG-Funds? Ist letzterer eine Illusion ,da ja auch mal Marx meinte, dass das Kapital, dass philantrophisch handeln wolle aufgrund der kapitalistischen Konkurrenz und seines Kostennachteils mittel- und langfristig zum Untergang verdammt sei? Wie ist der Green New Deal Bidens und der EU zu beurteilen-welches Modell wird dabei eher verfolgt?

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