„Gott ist queer“-Gott sei dank oder Um Gottes willen?

„Gott ist queer“-Gott sei dank oder Um Gottes willen?

Die deutsche Kirchentage werden jetzt auch Teil des woken und antiwoken Kulturkampfs. So äußerte jetzt ein Theologe, der zudem die Letzte Generation als Teil der Schöpfung sieht, steile Thesen vom Wesen und Geschlecht Gottes:

„Gott ist queer“: Abschlusspredigt des Kirchentags in Bayern sorgt für Wirbel

In seiner Abschlusspredigt wirbt Pastor Quinton Ceasar für mehr Klimaschutz, für Toleranz und Inklusion der LGBT-Gemeinde. Vor allem Letzteres sorgte in den Sozialen Medien für Aufsehen.

Nürnberg – Das kam unerwartet: „Gott ist queer“, hieß es in der Abschlusspredigt des 38. Evangelischen Kirchentags. Auch andere zeitkritische Themen streifte Pastor Quinton Ceasar in seiner Ansprache, die die fünftägige Protestanten-Veranstaltung in Nürnberg beendete.

Sorgten in den vorangegangenen Tagen unter anderen das vegetarische Frühstück beim Kirchengang oder der Auftritt von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für Unmut bei dem einen oder andern, war auch der Abschluss nicht frei von Diskussionen. Vor allem im Netz erhitzte die Rede die Gemüter einiger konservativen Christen“ 

https://www.merkur.de/deutschland/ceasar-pastor-gott-ist-queer-abschlusspredigt-evangelischer-kirchentags-geht-viral-92337783.html

Mal abgesehen davon, dass es keinen Gott gibt und er spätestens seit Nietzsche tot ist, ist Gott jetzt queer. Vielleicht ist Gott ja eine afroamerikanische  Drag Queen. Die Wokeness hat jetzt auch den Evangelischen Kirchentag erfasst. Um Gottes willen oder Gott sei dank? Malcom X wurde ja politisiert durch einen Knastmithäftling der Nation of Islam, der behauptete Gott und Jesus sei schwarz und zudem Allah und brachte seinen weißen Gefängnispfarrer, der behauptete Gott und auch Jesus seien weiß  in echte Erklärungsnöte. Dass Gott vielleicht neodeutsch: bunt oder noch so ein People of Colour (PoC) sei, wollten beide auch nicht als Kompromiss gelten lassen. Nun also ist er  auch noch queer. Der Evangelische Kirchentag wird seit EKD-Vorsitzender Göring Eckhardt, den vielen grünen Pfarrerstöchterinnen und Reformtheologinnen immer mehr zu einem klerikalen Grünenparteitag und neben Missbrauchsfällen, demographischen Schwund ist die evangelische Kirche aufgrund ihrer neuen Grün-Wokeness nun wie die Grünen auf dem Weg zur 10%-Partei. Allein letztes Jahr wieder 400 000 Austritte. Mal sehen, wo die verlorenen Schäfchen hinrennen. Werden die Christen in der AfD unter Beatrix von Storch in ihrer Achse mit Trump/De Santis/Pence- und Bolsonaro-Evangelikalen samt aller Freikirchen des Global South dann das neue Auffangbecken und die weltweit blühenden fanatischen evangelikalen Freikirchen?. Aber wie verhält sich das dann mit der Parteigliederung Schwule in der AfD, die es ja inzwischen auch als LSU ( Lesben- und Schwulenunion in der CSU gibt, wenngleich die beim Münchner CSD wegen Söders Anti-Wokenesskampagne dieses Jahr als Wagen ausgeschlossen wurde und nur einen kleinen en Büßerstand zugestanden bekommen haben. Wobei interessant ist, dass neuerdings in vielen Städten Graffitis mit Deutschalndfahne und Schriftzügen wie Heimat, National Gay oder German Gay Pride- don´t hide auftauchen, Die Urheber und Kümstler sind nicht bekannt oder ob sich Banksy einen neuen Scherz erlaubt hat. Oder sind da Schwule in der AfD oder Graffittikünstler der LSU unterwegs, die zeigen wollen, dass Schwule auch gute Deutsche sind, ja der wahre Schwule National Gay sein müsse, könne, solle, wobei man da gleich auch solche National Gays wie Ernst Röhm oder Kühnen wieder in die andiversifiuerte neue Volksgemeinschaft eingemeinden könnte – ja tauscht der National Gay die Regenbogenfahne patriotisch gegen schwarz-rot- gold. Steckt da vielleicht Philip Amthor mit seiner Patriotismuskampgane dahinter und seiner Forderung wie schon AfD- Höcke bei Anne Will überall die Deutschlandfahne zu zeigen, um da zischen Gläobigen und Ungläubigen hleich zu unterscheiden? Aber warum nur National Gay? Was ist mit National Lesbians wie Alice Weidel oder soll es dann auch National Transgender und sowas geben? Fraglich, ob sich diese Strömung, insofern es überhaupt eine ist, durchsetzt. Oder geht das dann wieder bei der AfD in Richtung Deutsche Christen oder Ludendorfschem/Himmlerischem  germanischen Neopaganismus und Neuheidentum unter Höcke, zumal auch Gauland erklärte, die AfD sei eine nationale und keine christliche Parei. Ist Gott dann national? Was aber dem egalitären missionarischen und internationalstischen Anspruch der Weltreligionen und Weltkrichen widersprciht, zumal der Glecihheit vor Gott. Auch die Jesuiten wollten den chineischen und japansichen Kaiser zum Chruistentum überzeugen, um so auch in Asien einen Teil des erhofften Weltgottesstaat unter dem Vatikan zu etablieren. Oder ist Gott dann lieber gleich tot wie bei Nietzsche und entsteht der Über- und Herrenmensch des Nationalismus und frei jeder Sklavenmoral, den ja Hitler und Richard Wagner samt Antisemitismus zur neuen Religion in Anlehnung an Vögelins Theorie von den „politischen Religionen“ zum Extrem erhob mit einem Führer der Vorhersehung , was dann aber Nietzsche, der den Nationalismus ablehnte in einen Konflikt mit Wagner brachte. Aber inzwischen sind ja bei den Richard-Wagner-Festspielen auch Grüne wie die intime Kulturkennerin und alleswissende Claudia Roth präsent wie bei Evangelischen Kirchentagen und pusht woke und multikulturelle Adaptionen des „Ring der NIbelungen“ ala Schlingensief.

Wie wirkt sich das dann auf die CDU/CSU aus, die als einzige konservative Partei weltweit noch das Ettikett „christlich“ trägt und sich aufs christliche Menschenbild beruft, nachdem die italienische Democratia Christiana aufgehört hat zu existieren und von Berlusconi und nun den „Postfaschisten“ der Brüder Italiens als Leitkraft der Rechten abgelöst wurde? Interessant wird auch, wie wohl die Reaktionen auf den absehbar kommenden ersten Schwarzen/Afrikaner als! Papst sein werden. Gilt dann Roberto Blanco geflügeltes Wort zur CSU und Franz Josef Strauß: „Wir Schwarzen müssen zusammenhalten!“ oder befördert dies gar den biologischen Exitus so manch weißhäutigen erzkatholischen Gebetsmütterchen, die bisher nur weiße Päpste, jahrhundertelang Italiener, dann den ersten Polen, Deutschen(„Wir sind Papst!“),aber immer noch Europa und nun mit Franziskus den ersten, aber noch immer weisshäutigen Papst des Global South kannte? Früher forderten einige Christinnen auch schon mal eine moderate Päpstin, ja erlebte dies nach dem Fim „Die Päpstin“ auch noch mal einen zwischenzeitlichen Hype, aber selbst die vielleicht noch in den 70er Jahren in feministischen Theologinnenkreisen für progressiv gehaltenen Positionen würden heute schon wieder als binär, queerfeindlich, homo- und transphob gedacht angesehen. Besser einen Albinotransgenderpapst, dann vereinigt man alle Ansprüche klerikaler Diversitätsexpert*innen und hätte dann vielleicht das queere menschliche Abbild des phantasierten höchsten Wesens und Schöpfers. Ja, da kommen noch etliche Gärungsprozesse aufs christliche Abendland zu.Atheisten und Agnostiker haben es dann einfacher, bleiben aber auch nicht unberührt wenn sich dieser religiöse Wahnsinn radikalisiert. Zudem sich mal wieder bestätigt, dass Feuerbachs These, dass Gott nur eine menschliche Projektion sei, in denen diese ihre politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen und Werte reinprojezieren und diese mittels Geboten moralisieren wohl stimmt. Zumal auch den Weltreligionen gemeinsam ist, dass sie die Todesangst und Sinnfragen, wie auch die Frage der vermeintlichen Schöpfung oder Genesis der Welt ansprechen. Allein mit der Drogenanalyse von Karl Marx, wonach Religion „Opium des Volkes“ sei( wohlgemerkt nicht wie immer falsch zitiert „Opium für das Volk“- das waren eher die Briten für die Chinesen in der Ära der Opiumkriege), „der Seufzer der bedrängten Seele“ können wir nichts anfangen , zumal es nicht nur die Armen und Unterdrückten erfasst, sondern auch die vielziteiret Mittel- und Oberschicht , Teile der Herrschenden und Reichen, wenngleich letztere sich das dann auch gerne zunutze machen wollen, aber man hat eher den Eindruck, dass hier weniger betäubendes Opium im Sinne von Valium oder Morphin im Spiel ist, sondern angesichts des ganzen sich immer zunehmend radikalisierenden Zelotentums eher Koks oder Amphetamine oder andere Aufputschmittel wie sie auch zu Ende Hitler und die Wehrmacht nahmen.

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