Woke und unwoke Generationenkrieger, die Junge Alternative und der biologische Exitus des Rechtsradikalismus?
Eine etwas bessere Zwischenposition zwischen diesen Generationsspaltern, seien es Thomas De Maiziere als selbsternanntem Vertreter der Gen Babyboomer, sei es Sascha Lobo im Spiegel als selbsternannter Vertreter und nicht Angehöriger der Gen Z oder Friday for Future, die in der Gen Babyboomer die Ursache allen Übels der fossilen 2 Jahrhunderte sehen will und sie am besten ausrotten will, obgleich Lisa Neubauer ja mit ihrer babyboomenden Apo-Oma dann wieder gemeinsame Bücher verfasst, den woken und unwoken Spaltern, ist ein Appell im Focus zur Inklusivität beider Seiten seitens einer Diversitymanagerin von Allianz, die das aber auch nur beschränkt und im Interesse wirtschaftlicher und rein ökonomischer Wertschöpfungsaspekte sieht. Kulturelle und soziale Konflikte sieht sie da auch kaum, ist da eher eine Apologetin friedlicher Koexistenz von Willkommeskultur, die versucht vieles nur als soziale und kulturelle Bereicherung mittels angenommenen scheinbar konfliktfreien Mischung und Synthesen zu sehen gegenüber so ziemlich allem. Aber besser als was beide Kulturkämpfer des Generationenkriegs und woken und unwoken Seiten sonst fabrizieren. Wenngleich auch noch nicht weiter elaboriert, sondern nur ein Appell an beide Seiten sich doch zu mäßigen und ein gemeinsames Ziel zu formulieren, das dann der Wirtschaftsstandort Deutschland und die kapitalistischen Wertschöpfungsketten der von ihre vertretenen Firmen und damit angenommener Wohlstandsgewinne samt trickle down- Effekt für alle alleine wären.Alle werden gebraucht wg. Fachkräftemangel und Arbeitskräftemangel.
Kolumne von Ana-Cristina Grohnert
Der alte, weiße Mann ist genauso viel wert wie die junge, lesbische Migrantin
Mittwoch, 06.09.2023 | 06:17
Seit Jahren geistert er durch den deutschen Sprachgebrauch, zuletzt ist er zum Feindbild des Wandels geworden – der „alte weiße Mann“. Wann haben wir angefangen, diskriminierende Strukturen ausgerechnet mit Diskriminierung lösen zu wollen?
Wann haben Sie das letzte Mal eine fruchtbare Diskussion über die Themen unserer Zeit geführt? Viele Menschen beklagen, dass genau das nicht mehr so einfach ist. Plädiert man für eine geschlechtergerechte Sprache, ist man eine Hardcore-Feministin. Kritisiert man die Regierung, muss man befürchten, als Querdenkerin abgestempelt zu werden. Fragt man, wie gute Integration gelingen kann, läuft man Gefahr, als naiver Gutmensch zu gelten.
Natürlich sind das stark vereinfachte Beispiele – aber der Grundtenor bleibt: Das Schubladendenken wird leider nicht weniger, nein, die Anzahl der Schubladen nimmt sogar zu. Fühlen wir uns nur noch wohl, wenn wir unser Gegenüber mit einem Etikett versehen und entsprechend behandeln können? Gibt es nur noch Verbündete oder Feinde? Dieser Gedanke beunruhigt mich sehr.
In unserer eigenen Blase finden wir Zustimmung, Bestätigung und immer neue Argumente für die immer gleichen Ansichten. Und man einigt sich auch immer wieder auf neue Schubladen und Etiketten. Das ist das Gegenteil von Vielfalt.
Gemeinsamer Feind statt gemeinsames Ziel?
Ein Label, das in den letzten Jahren sehr populär geworden ist, ist der „alte weiße Mann“. Gerade diejenigen, die sich eigentlich für eine diskriminierungsfreie, inklusive Veränderung von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft einsetzen, scheinen in ihm ihren Antagonisten gefunden zu haben. Der „alte weiße Mann“ ist das Feindbild in Reinkultur. Er genießt alle Privilegien, erfährt selbst keine Diskriminierung und regiert die Welt. Er ist unangreifbar, und es scheint, als könnte gerade dieser Glaube den unerbittlichen Angriff auf ihn relativieren. Doch während er viel zitiert und viel durch den Kakao gezogen wird, drängt sich die Frage auf, wem damit geholfen ist?
Die Herausforderungen unserer Zeit sind gewaltig. Corona, Krieg, Naturkatastrophen. Wir können es uns überhaupt nicht leisten, noch länger nicht zusammenzustehen. Ich sage nicht, dass kleinere Themen nicht wichtig sind. Aber mit Grabenkämpfen wie Genderdiskussionen und Frauenquoten verlieren wir wichtige Zeit und Energie und entfernen uns gleichzeitig immer mehr voneinander.
Die Wahrheit ist: Wir brauchen alle Perspektiven. Denn wenn wir bestimmte Gruppen weiter ausgrenzen, verlieren wir Qualitäten, die wir dringend brauchen. Vielfalt ist keine Insel der Glückseligkeit, die einer verträumten Fantasie entspringt. Sie ist ein unglaublich mächtiges Instrument zur Lösung unserer größten Krisen. Und: Der alte weiße Mann ist genauso viel wert wie die junge, lesbische Migrantin.
Gefährlich: Komplexe Probleme verkürzen
Die schweigende Mehrheit ist überfordert, weil unsere Welt und ihre Probleme immer komplexer werden. Folgerichtig müssten auch die Lösungen komplexer werden. Stattdessen reagiert die kreischende Minderheit mit einer groben Reduktion von Zusammenhängen. Ich will nicht glauben, dass es Vereinfachungsmodelle, Schwarz-Weiß-Zeichnen und immer die passende Schublade braucht, um unsere Gegenwart und Zukunft diskutierbar zu machen.
Über die Kolumnistin
Ana-Cristina Grohnert ist eine deutsche Top-Managerin. Sie war Personalvorständin bei der Allianz Deutschland und Mitglied der Geschäftsführung bei Ernst & Young. Die studierte Betriebswirtin engagierte sich zehn Jahre als Vorstandsvorsitzende der „Charta der Vielfalt“ für Gleichberechtigung und ein neues Verständnis von wertschöpfendem und wertschätzendem Wirtschaften. Kürzlich hat Grohnert die Score4Impact gGmbH gegründet, ein Match-Making Netzwerk, das Hilfsprojekte mit dem sozialen Investitionspotenzial von Unternehmen zusammenbringt.
Interessant ist dabei auch eine Studie über die Gen Z zu der Gen Babyboomer oder Älteren, aus der ersichtlich wird, dass De Maizieres und konservative und Babyboomerschelte an dieser als verwöhnte Wohlstandskinder, die nur noch work-life-balance, 3- Tagewoche bei vollem Lohnausgleich , etc. wollten, sowie ein faules Packund der Untergang Deutschlands nicht erst seit Friday for Future und Generation Greta seien, ziemlich ad absurdum geführt und gegen die sogenannte Vorgängergeneration selbst gerichtet und der SPIEGEL- Cyberpunkpopstar Sascha Lobo, der meinte, diese Kriterien wären wahr und sich als Verteidiger der Gen Z aufspielte, blamiert sich angesichts der Stduie selbst, zumak die sagt, dass diese Generation sich geboren fühlt um wenngleich nicht gleich für Deutschland, aber eben das eigene Vorkommen willig und brav zu arbeiten, wenngleich nicht zu sterben:
„Studie entlarvt Klischees über Generation Z
Wie sich Berufsanfänger das Arbeitsleben wünschen
Die »Generation Greta« will unbedingt einen Arbeitgeber, der sich für Klima, Umwelt oder Soziales einsetzt? Stimmt nicht, wie eine neue Umfrage zeigt. Auch Schüler und Azubis denken klassisch traditionell.
Von Markus Sutera
08.09.2023, 11.58 Uhr
Artikel zum Hören•4 Min
Die deutsche Wirtschaft braucht Arbeitskräfte, erst recht, wenn die Babyboomer in den kommenden Jahren nach und nach in Rente gehen. Für diejenigen, die nachkommen, steht Arbeit jedoch oft nicht mehr im Mittelpunkt – sie sind bequem, wollen, wenn überhaupt, einen sinnstiftenden Job und gefährden dadurch den Wohlstand. So zumindest klingen Klischees über die Generation Z, also jene Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind und die nun auf den Arbeitsmarkt strömen.
Aber stimmt das auch?
Eine Umfrage, die dem SPIEGEL vorab vorliegt, zeichnet ein anderes Bild. Offenbar tickt die sogenannte Gen Z in vielerlei Hinsicht gar nicht so anders als die älteren Generationen. »Die junge Generation will arbeiten und nicht nur Spaß haben«, sagt Studieninitiatorin Felicia Ullrich. »Sie will ihre Fähigkeiten einbringen und sich weiterentwickeln.« An der Befragung für die »Azubi-Recruiting Trends 2023« haben 4284 Schüler:innen und Azubis sowie 1639 Ausbildungsverantwortliche, die mehrheitlich zwischen 1965 und 1990 geboren wurden, teilgenommen. So lässt sich die junge mit einer älteren Perspektive vergleichen.
Kein Beleg für Faulheit
Die »Generation Greta« steht im Ruf, bei der Wahl ihres Arbeitgebers ökologisch und sozial orientiert zu sein. Doch laut den Ergebnissen der neuen Umfrage denkt sie in Wahrheit recht traditionell. Nur 46,8 Prozent finden ein »Engagement der Firma in Sozial-, Umwelt- und Klimathemen« wichtig. Zum Vergleich: »Gute Arbeitsmarktchancen in dem gelernten Beruf« finden 92,1 Prozent wichtig, ein hohes Gehalt nach der Ausbildung 82,8 Prozent.
Aber worin sehen sie neben dem monetären Aspekt den Sinn ihrer Arbeit? Für 68,8 Prozent hat persönliche oder fachliche Weiterbildung die größte Priorität. Dagegen sehen nur 24 Prozent die Option »Ich möchte einen Beitrag zu einem sinnvollen Zweck des Ausbildungsbetriebs leisten« als stärkstes Motiv. Die Studienautor:innen folgern daraus: Es geht der Gen Z mehrheitlich nicht darum, bei der Arbeit die Welt zu retten, sondern um Selbstverwirklichung.
Generation Z – eine Gefahr für den Wohlstand?
Die junge Generation gefährde den Wohlstand, weil sie nicht mehr so leistungsbereit sei. Das glauben unter anderem der Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger
oder Thomas de Maizière, ehemaliger Bundesinnenminister und amtierender Präsident des Evangelischen Kirchentags. Betrachtet man die Antworten der Befragten, kommen Zweifel an dieser These auf.
Den Schüler:innen und Azubis sind zwar freie Wochenenden (84,9 Prozent) und keine Schichtarbeit (60,2 Prozent) wichtig.Das gilt aber in sogar höherem Maß für ihre Ausbildungsverantwortlichen, die einer älteren Generation angehören: Hier sind 90,4 Prozent freie Wochenenden wichtig, keine Schichtarbeit zu haben sogar 83,4 Prozent. Eine geringe Wochenarbeitszeit ist übrigens nur 44,8 Prozent der jungen Befragten wichtig, bei den älteren Ausbilder:innen sind es 50,8 Prozent. Ihnen ist eine geringe Arbeitszeit und die Eingrenzung der Arbeit fast durchgehend wichtiger als ihren Azubis.
Azubis möchten an die Hand genommen werden
Viele Unternehmen suchen in Zeiten des demografischen Wandels junge Arbeitskräfte. Um auch in Zukunft junge Talente zu gewinnen, rät die Studienverantwortliche Ullrich neben einem attraktiven Ausbildungsangebot mit spannenden Inhalten zu einer »Begegnung auf Augenhöhe«. Jobneulinge möchten an die Hand genommen werden, zeigt die Umfrage. Und Wertschätzung ist für sie ein wichtiges Gut. 92 Prozent wünschen sich, vor Antritt der Ausbildung einen Ablaufplan für den ersten Tag zu erhalten. 70,8 Prozent möchten einen Buddy als direkte Kontaktperson. In der Praxis erhalten aber nur 61,9 Prozent einen Ablaufplan und nur 25,5 Prozent einen persönlichen Ansprechpartner. Hier herrscht offensichtlich eine Betreuungslücke.
Inter3ssant ist vor allem der letzte Punkt. Eigentlich schient sich Gen Z vielleicht wenngleich nicht in Lifestyle und Konsumgewohnheiten der Vorgängergeneration gleich ,aber ihr ansonsten eher ziemlich ähnlich vor allem durch den Wunsch betreut zu werden und im Betrieb oder der Uni an der Hand genommen zu werden unterrscheidet. Das kann man jetzt wieder in verschiedene Richtungen interpretieren. Bessere Einführung und Integration in die Studien- oder Arbeitsroganisation, wie dies Schulen ja schon mittels Tutoren machen. Mangelnde Selbst- und Eigenständigkeit und Bereitschaft sich selbst in den reingeschmissenen Ozean schwimmen zu lernen ohne Hilfe? Wunsch nach einer familiären Atmosphäre in der Arbeitseinheit, vielleicht auch nach einem traditionellen Patriarchen, wie etwa einem Trigema- Grupp, der sich noch um seine Mitarbeiter und Gesellen und Auszubildenden väterlich oder moderner vielleicht bauch mütterlicher kümmert wie vielleicht auch die Obermutti der Nation Merkel für die Generation Merkel, die ja auch Gen Z in gewissem Sinne ist und sie wertschätzt?
Nach politischen Positionen und Tendenzen wurde nicht gefragt, Interessant dazu auch ein Kommentar von Professor van Ess angesichts von Alice Weidels Aussage, dass der Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg, keine Befreiung, sondern eine „Niederlage“ war.Er schrieb:
„Ich frage mich, wie wichtig diese Kriegseinordnungen heute noch sind. Vor 40 Jahren war das ja noch alles sehr nah, weil die Eltern das miterlebt hatten und je nach Couleur ihren Kindern unterschiedliche Geschichten dazu erzählten. Heute haben wir in der Generation der Jungen eine völlig andere Generation. Diese Geschichten von Niederlage oder Befreiung richten sich doch an die alten Wähler, die natürlich eine wichtige Gruppe sind, die Welt aber nicht mehr bewegen werden.“
Der Glaube, dass Faschismus, Rechtsradikalismus und auch teilweise Nationalsozialismus sich biologisch auflösen würde und eine junge,progressive homogene Gen Whatever folgen würde, die bestenfalls noch zwischen FDP und Grüne wählen würde ,ist ja spätestens mit der Jungen Alternativen oder den ganzen Jungen, die Erich Zamour oder Marine Le Pen (deren junge Nichte wiederum Zamour hypte-scheinbar als faschistischer Generationenkonflikt) aussterben würde, wiederlegt. Die Identitären sind ebenfalls jung, Kubitschek auch nicht alt, die FPÖ-Jugend , die Dorfrocker und rechtsradikalen nicht zu wenigen Teile der jugendlichen Fans von Andreas Gaballier, den Bösen Onkels, der rechtsradikale Teil der Rammstein- oder Freiwildfans, zahlreich. Witzigerweise teilt der LMU- Historiker Professor van Ess da die Sichtweise vieler Grünen ,die in einer Art Mix aus linearem Fortschrittsglauben, Histomat und Jugendwahn meinen, dass sich Faschismus biologisch aufwachsen müsse und nun mit Friday for Future die neuen Grünen Garden zielreich und zahlreich die Neue Zeit automatisch brächten wie eben als FDP- Marktliberale Junge als einzige Gegenseite. Doch letztere neigen da auch zu einem ökonomischen Sozialdarwinsismus, der durchaus AfD-kompatibel ist, wie auch die modernisierten Faschisten nicht nur monothematisch agieren, ja auch das Bündnis zwischen rechtsradikaler älterer, mittlerer und jüngerer Generationen betreiben wie schon CDU-Altnazi- Filbinger über seine Weikersheimer-Stiftung rechtsradikale Nachwuchskader- und multiplikatoren heranzog, wie etwa den damaligen Nachfolger von SS- Schönhubers Republikanern Schlierer und sich neue rechte Denkfabriken gründeten, wie sich auch in den noch nicht näher untersuchten Chatgruppen sozialer Medien sich da Diskussionsgruppen bildeten, die da auch in dieser Richtung untereinander, wenngleich weniger elaboriert und theoretisch wirkten. Der Backlash ist nicht nur auf die mittlere und ältere Genetation beschränkt und der neue Rechtsradikalismus hat sich von Hitler emanzipiert und modernisiert. Die Möglichkeit ,dass da auch die nächste Generation der rechtsradikalern Seite mit der Jungen Alternative ,die Höcke schon zielgerichtet als seine radikalisierten Braunen Garden in der AfD aufgebaut un nun auch positioniert hat, kapieren solche Schwachomaten wie die NZZ nicht, die da nur einer Verjüngung sehen wollen und nicht kapieren, das die Jungen ebenso radikal oder noch radikaler als ihr Ziehvater sind und eben in ihrem Haß auf Demokratie und Liberalismus auch noch im Sieg der Alliierten die Niederlage und Untergang Deutschlands sehen können, aber nicht müssen, aber mit Höcke dann sagen, das nächste mal „Nie zweimal in denselben Fluß“ und bei dritten Anlauf zum Wiederauftstieg zur deustchen Groß- oder Weltmacht mit dem richtigen Führer Höcke diesmal gelingen wird, nun auch vorangetrieben durch die Ampel, Migrationspolitik, die für sie Volksmord und Bevölkerungsaustausch ist, und anderen Themen, weswegen man das revanchistisch korrigieren muss. Diesmal aber eben vielleicht im eurasischen Bündnis mit Russland zur Kontrolle Europas und gegen die USA. Zudem man unterscheiden muß zwischen den harten AfD- Kadern und den Protestwählern, ebenso bei den jugendlcihen AfD-Kadern der Jungen Alternative, die ihre hidden agenda wie ihre älteren und mittlelälterlichen Kadervorbilder nicht so offen in alle Welt verkünden baer weil sie jung sind als weniger gefährlich, mehr progressiv und der Zukunt zugewandt behauptet werden. Ja, die Fahne flattert da eben voran auf dem Weg in eine neue Zeit.