Befördern Putin,Xi und AfD Sahra Wagenknecht in den Landwehrkanal?
Sahra Wagenknecht wird jetzt ihre Partei gründen. Organisatorische Vorarbeit wird über einen Verein nun institutionalsiert, der das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) einleiten soll. Die offizielle Parteigründung ist für Januar 2024 vorgesehen. Seitens der etablierten demokratischen Parteien wird dies stillschweigend begrüßt, da das BSW eben der AfD viele Stimmen kosten könnte, zwischen 15% und 30% taxiert wird, ja auch Höcke zuletzt flehentlich bettelte, dass Wagenknecht der AfD beitreten sollte. Daran hindert sie vor allem deren neoliberales, sozialdarwinistisches Programm und ihre linksnationalpazifistische Grundierung bezüglich einer militärischen Aufrüstung, wenngleich man bei Antigenderismus/wokeness, Putinnähe, EU- Kritik und Migrationsbegrenzung inhaltlich zusammen wäre. Zu Israel und Palästina hat sich Wagenknecht noch nicht geäußert, aber es ist zu erwarten, dass sie da eher „israelkritisch“ auftritt oder eben wie in der Ukraine gegen die Unterstützung Israels, Gerechtigkeit für die Palästinenser und für einen Waffenstillstand auftreten dürfte, was ihr dann wahrscheinlich wieder als Hamaspropaganda und Antisemitismus ausgelegt werden könnte. Aber bisher ist das noch nicht geschehen, da sie sich bisher vor allem auf soziale Fragen und die Ukraine fokusiert hat. BILD schießt sich naturgemäß und pawloschisch schon ein, indem sie nun einen Zangenangriff Putins gegen Deutschland seitens AfD und BSW sieht. Getrennt marschieren, geeint zuschlagen gegen die demokratische Republik. Dennoch könnte Putin, Xi und der AfD das BSW gar nicht gefallen, da sie eben der Haupthoffnungskraft AfD den enscheidenden Schwung nehmen könnte, die inzwischen mit 21% in den Umfragen nun schon zweitstärkste Partei neben der 30%-Union noch vor SPD, Grünen und FDP geworden ist. Will man diese AfDdominanz gefährden, zumal Chrupcalla ja mit roten Teppich im Kreml empfangen wurde und auch China mittels Höcke-Krah ein zuverlässiges prochinesisches und eurasisches Netzwerk in der AfD verankert hat? Könnte da nicht folgende Überlegung aufkommen: Ein Attentat auf Sahra Wagenknecht anders als dem „Chrupalla-Attentatsversuch“ oder Mallorcaurlaub-Weidelattentat, der dann als mal realer politischer Mord ala Kennedy und neuer Rosa Luxenburg im Landwehrkanal wäre, der den demokratischen Establishmentparteien dann propagandistisch über die (a)sozialen Medien und Alternativmedien untergejubelt werden könnte, vielleicht noch durch einen Muslim oder Hamasanhänger oder Tschschenen begangen, um dann gleich die nächste Steilvorlage für eine Antislamismuskampagne der AfD zu haben? Oder einer jener Einzeltäter oder ein verwirrter Coronaleugner oder Reichsbürger oder ein Hardcore-Rechtsextremer, von dem man sich als AfD dann wieder distanziert? Oder ein ukrainischer Ali Acga, wo dann angeblich alle Wege nach Kiew und den Selensky- Bandera- Melnyk-„Nazis“ führen, zumal man denen seit Nordstream 2 alles zutraut. Auch möglich ein aufgestachelter durchgeknallter woker antideutscher Linksradikaler, der es nicht wie bei dem Linksparteitag damals bei einem Tortenwurf ins Gesicht belässt, was natürlich erst recht wieder Wasser auf die Mühlen der AfD wäre. Da ist vielerlei denkbar, was hoffnetlich nicht eintritt.
Durchaus denkbar und sogar wahrscheinlich, wenn Sahra und ihr BSW der AfD zuviel Stimmen kostet und Putin und Xi da die deutsche demokratische Republik durch BSW und durch Schwächung der AfD zu sehr gestärkt sehen. Ja, diese könnten sich dann sogar als „Sahrarächer“ aufspielen. Dolchstoß und Meuchelmord der alten Systemparteien, die ihren Untergang mit allen Mitteln zu verhindern suchen. Sahra dann als Ikone und Märtyrerin einer deren Testament vollstreckenden AfD und volksbewegungsübergreifenden nationalen Bewegung des einen Volkes, die dann mangels charismatischer Führerin wieder von der AfD angeführt würde. Motto: Wer Sahra wollte, muss nun doch AfD wählen. Frechheit siegt und Bullshitgläubige gibt es genug.


Konstantin Loskutnikov ( Baron Bossner), Alexander Rahr, and Sahra Wagenknecht (Die Linke)
Oder ein völkerverbindendes und dezent kredenztes Gläschen Nowitschok mit Krimsekt und Kaviarhäppchen beim gepflegten intellektuellen Umtrunk im Berliner deutsch-russischen Freundschaftskultursalon? Nawalny-Wagenknecht-Emergency Room in der Charite? Druschba und Nastrowje!
So unwahrscheinlich ist das alles nicht und Wagenknechts Lebensgefährte Oskar Lafontaine wurde ja auch Opfer eines Attentats, wie damals auch Wolfgang Schäuble, wenngleich das psychisch durchgedrehte, scheinbar eher unpolitische Quartalsirre gewesen sein sollen. Zumindestens erfuhr man nichts über deren konkreten Hintergründe und Otive. Zu wünschen wäre Sahra Wagenknecht, dass sie nicht wie ihr großes Vorbild Rosa Luxenburg endet und vielleicht eine linke Frau mal erfolgreich ist.