„Orientalism“: „Free Palestine from German guilt““from the river to the sea“?
Die Jungle World widmet den steilen Thesen von Edward Saids Klassiker „Orientalism“ eine Kritik, zumal dieser eben der eigentliche Gedankenvater der heutigen postkolonialen, postmodernen und antiwestlichen Bewegungen auch im Westen sind, die Israel auslöschen wollen als Kolonie von weißen Männern und nun auch mit dem sogenannten Global South und den BRICS in dieser Richtung agieren, wie sich am Hamaskrieg deutlich offenbart.
02.11.2023
Vor 45 Jahren erschien das Hauptwerk des Literaturwissenschaftlers
Edward Saids Orientalismus-These: Mittlerweile Mehrheitsmeinung
Im November 1978 erschien die Erstausgabe von Edward Saids Hauptwerk »Orientalism«. Mit seinen Thesen löste Said nicht nur eine bis heute nachwirkende Debatte über das westliche Verständnis des Nahen Ostens aus, sondern lieferte auch Stichwörter für diejenigen, die jüngst den Angriff der Hamas auf Israel als »dekolonialen Kampf« guthießen.
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Machte sogar ein Jerusalem an der Bucht von San Francisco möglich: Edward Said, als Wandgemälde an der San Francisco State University mit Felsendom und Golden Gate Bridge
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Wikimedia / CC BY SA 3.0
Was haben der antike griechische Dichter Aischylos, Johann Wolfgang von Goethe und der ehemalige US-amerikanische Außenminister Henry Kissinger gemeinsam? Glaubt man dem Literaturwissenschaftler Edward Said, dann sind sie allesamt Teilnehmer eines Diskurses über »den Orient«, in dem diesem die Rolle des kulturellen Gegenübers zur westlichen Kultur zukommt. In seiner gleichnamigen, 1978 erstmals erschienenen Studie bezeichnete Said diesen Diskurs als »Orientalism«, zu Deutsch »Orientalismus«.
Darin führt er aus, dass europäische Dichter, Philosophen und Wissenschaftler seit der Antike ein Bild des Nahen Ostens zeichneten, das einerseits zwar kaum der Realität der Region entspreche, sich andererseits jedoch für identitätsstiftende Projektionen sowie als Legitimationsgrundlage für allerhand Herrschaftsansprüche des Westens nützlich erweise. Weiter behauptet er, dass sich der Orientalismus als »System der Wahrheiten« im 19. Jahrhundert so stark durchgesetzt habe, dass praktisch jede Aussage eines jeden Europäers über den Orient »rassistisch, imperialistisch und fast völlig ethnozentristisch« sei.
Nach Erscheinen der englischsprachigen Originalausgabe vor 45 Jahren wurde über diese gestritten – unter anderem sprachen sich der US-amerikanischen Orientforscher und Islamwissenschaftler Bernard Lewis neben auch arabischen Intellektuellen wie dem syrischen Philosoph Sadiq al-Azm gegen das Buch von Said aus.
Tatsächlich merkte Said im Nachwort der 1994 erschienen Neuausgabe an, keine »Theoriemaschine«, sondern ein in erster Linie »parteiliches Buch« geschrieben zu haben.
Seine Kritiker warfen Said unter anderem vor, dass er aus den über 60.000 in Europa und den Vereinigten Staaten publizierten Arbeiten zum Nahen Osten selektiv nur diejenigen Beiträge für seine Analyse auswählte, die seine Orientalismus-These stützten. Dass die westlichen Wissenschaft und Kultur zweifelsohne auch rassistische und imperialistische Beiträge hevorgebracht habe, reiche noch lange nicht aus, um eine derartig allgemeingültige These wie seine aufzustellen. Denn die Darstellungen des Nahen Ostens und des Islam im Westen waren deutlich vielfältiger, als von Said behauptet. Viele jüdische Wissenschaftler schauten beispielsweise mit Bewunderung auf den Islam.
Auch meldeten sich Kritiker zu Wort, die hinter »Orientalism« eine politische Agenda Saids vermuteten. Und tatsächlich merkte Said im Nachwort der 1994 erschienen Neuausgabe an, keine »Theoriemaschine«, sondern ein in erster Linie »parteiliches Buch« geschrieben zu haben. Said verfasste »Orientalism« unter dem Eindruck des Sechstagekriegs von 1967 und der Reaktionen der US-amerikanischen Politik und Öffentlichkeit auf diesen.
Nach dem Sieg der israelischen Seite und deren daraus resultierender Kontrolle über das Westjordanland sowie den Gaza-Streifen entwickelte sich Said vom Literaturwissenschaftler zum politischen Aktivisten und Advokaten des palästinensischen Nationalismus. »Orientalism« sollte nun die immer schon dagewesenen projektiven Bedürfnisse und Herrschaftsansprüche des Westens in Bezug auf den Nahen Osten aufdecken und zusammen mit den Folgepublikationen »The Question of Palestine« (1979) sowie »Covering Islam« (1981) ein alternatives, positives Bild der Palästinenser und des Islam entwerfen.
»Orientalism« wurde zu einem internationalen Bestseller und gilt mittlerweile als kanonisches Werk der Literatur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Der Begriff Orientalismus gehört inzwischen zum Standardvokabular des angeblich »kritischen Denkens«. Zudem lieferte Said einen entscheidenden Beitrag zur Gründung der postcolonial studies. Signalwörter wie »Okkupation« oder »Narrativ« findet man bereits in »Orientalism«.
1994 sah sich Said gezwungen, gegen die Vereinnahmung seines Buches durch islamistische Kräfte anzuschreiben, die darin eine Verteidigung des Islam erkannten. Ein näherer Blick in sein Buch zeigt jedoch, dass seine Orientalismus-These tatsächlich Anknüpfungspunkte für bekannte Argumentationen der Islamisten bietet.
Seinen Erfolg hat Said nicht zuletzt dem »cultural turn« zu verdanken, der ab den frühen siebziger Jahren an den westlichen Universitäten stattfand. Saids Beitrag erwies sich in dieser Hinsicht als wegweisend. Denn an die Stelle der bisher zumeist marxistisch geprägten Theorien des Antikolonialismus setzte Said eine kulturelle Erklärung des westlichen Imperialismus und Kolonialismus. Dieser fiel Karl Marx schließlich selbst zum Opfer. Said unterstellt ihm, ein Orientalist gewesen zu sein, und entledigt sich der älteren Imperialismuskritik. Viele folgten ihm darin.
Gleichzeitig mit dem »cultural turn« fand zunächst an englischsprachigen Universitäten eine bis heute andauernde Debatte über die vermeintlich eurozentristischen Curricula und den Kanon statt, infolge derer nichtwestliche Autoren einen Bedeutungsaufstieg erfuhren. Auch hier erwies sich »Orientalism« als wegweisend. Aus der vermeintlich authentischen Sichtweise eines arabisch-christlichen Palästinensers präsentierte Said seinem westlichen Publikum die Erzählung einer ewigen Unterdrückung des Islam durch den Westen.
Damit fand Said nicht nur an westlichen Universitäten Zuspruch. Im erwähnten Nachwort von 1994 sah sich Said gezwungen, gegen die Vereinnahmung seines Buches durch islamistische Kräfte anzuschreiben, die darin eine Verteidigung des Islam erkannten. Ein näherer Blick in sein Buch zeigt jedoch, dass seine Orientalismus-These tatsächlich Anknüpfungspunkte für bekannte Argumentationen der Islamisten bietet. Dass die westliche Islam- und Orientforschung den Islam grundsätzlich falsch darstelle, wie von Said behauptet, wurde von islamistischer Seite bereits seit den dreißiger Jahren als Teil der Verschwörungstheorie eines »jüdisch-westlichen Kriegs gegen den Islam« verbreitet. Der marxistische syrische Philosoph Sadiq al-Azm warf Said deshalb vor, dass sein Buch linke arabische Aktivisten zum Islamismus führe.
Neben dem Islam waren es vor allem die Palästinenser, die Said mit »Orientalism« und anschließend »The Question of Palestine« zu romantisieren versuchte. Er erklärte sie zu Opfern des Zionismus und des Westens. Mit kruden Behauptungen munitionierte Said zu diesem Zweck seine Texte auf. In seinem nochmal schärferen und direkterem Buch »The Question of Palestine« insinuiert er, dass »zionistische Interessengruppen« im Westen dafür sorgen würden, dass jede Kritik am Zionismus als antisemitisch gälte. Folglich bestehe ein Tabu, über das zu sprechen, was die »Juden ihren Opfern antaten, im Zeitalter der genozidalen Auslöschung der Juden«.
Saids Hauptthese ist, dass der Zionismus historisch sowie praktisch an den europäischen Imperialismus anknüpft. Hierfür zieht er verschiedene vermeintliche Aussagen zionistischer Denker wie Theodor Herzl heran, die belegen sollen, dass sie die gleiche orientalistische Sichtweise auf den Nahen Osten teilten wie die europäischen Imperialisten.
Wie bereits zuvor in seinen Thesen zur westlichen Orientforschung schlägt Said bei seiner Verallgemeinerung der zionistischen Bewegung über die Stränge. So gab es mit Martin Buber, der bei Said keine Erwähnung findet, einen bedeutenden Protagonisten des Zionismus, der eine zum europäischen Orientalismus äußerst konträre, positiv besetzte Sichtweise des Nahen Ostens vertrat und gar von einer spirituellen sowie geistigen Nähe des Judentums zur arabischen Welt sprach.
Saids Verständnis von Antisemitismus beruht auf dem Trugschluss, dass dieser eine Feindschaft gegen »Semiten« per se darstelle. Aus den aus Europa geflohenen Juden, die »einst selbst Opfer« waren, sind »Unterdrücker« der palästinensischen Araber geworden, so Saids Fazit.
Said führt in »The Question of Palestine« aus, dass »die Zionisten« die »Kolonialisierung Palästinas« vorantreiben und das Land von seinen arabischen Einwohnern reinigen wollten. Den europäischen Antisemitismus und die Shoah, die zur Gründung Israels führten, blendet eine derartige Verzerrung der Geschichte komplett aus. Saids Behauptungen kulminieren schließlich in der These, dass sich durch den Zionismus die europäischen Juden mit den »weißen Europäern« vereint hätten.
Für Said gehört die Judenfeindschaft damit nicht nur der Geschichte an – viel mehr noch sind es die Araber, die als »Semiten« heutzutage vom Antisemitismus betroffen seien. Saids Verständnis von Antisemitismus beruht somit auf dem Trugschluss, dass dieser eine Feindschaft gegen »Semiten« per se darstelle. Aus den aus Europa geflohenen Juden, die »einst selbst Opfer« waren, sind »Unterdrücker« der palästinensischen Araber geworden, so Saids Fazit.
Damit nahm Said in seinen Büchern vorweg, was innerhalb der postcolonial studies mittlerweile zur Mehrheitsmeinung gehört: Wird auf den arabisch-israelischen Konflikt referiert, gelten Juden als »weiß qua Erlaubnis« (Abigail Bakan) oder schlichtweg als neue Nazis, die in Gaza nichts anderes als die »äquivalente Fortsetzung des Warschauer Ghettos« (Ramón Grosfoguel) betrieben.
Derzeitige Forderungen nach der »Dekolonialisierung Palästinas« und die damit einhergehende Umdeutung des antisemitischen palästinensischen Terrorismus zum »Akt des Widerstands« führen Saids Gedanken fort. Sie sind zudem der Beweis dafür, dass der Weg vom Postkolonialismus-Seminar dahin, zum Judenmord aufzurufen, kürzer geworden ist.
https://jungle.world/artikel/2023/44/edward-saids-orientalismus-these-mittlerweile-mehrheitsmeinung
Ein Orientalistikprofessor kommentierte den Artikel noch derfolgt:
„Ganz interessant, und in Teilen richtig. Das Orientalismus-Buch enthält eine Reihe von unzulässigen Vereinfachungen über die westliche Orientalistik. Aber an der Sache mit den Arabern als Semiten, während die Juden eher Weiße sind, ist halt leider was dran. War gerade in den USA und unterhielt mich mit einer Dekanin, die Jüdin ist. Aber natürlich kann man äußerlich keinen Unterschied zwischen ihr und einer Christin feststellen. Die europäisch-amerikanische Prägung ist eindeutig. Und das traf auf die Ashkenasim eben fast alle zu. So sind halt heute die Semiten die Antisemiten gegen Personen, die eigentlich keine Semiten sind.“
Saids Position enthält Teilwahrheiten. Und die Siedlerbewegung und der Zionismus ist ja eben auch teilweise eine Kolonialisierung zumeist weißer europäisch-o der US-stämmiger Menschen.
Der Punkt der Kritik ist halt die Ausblendung des Holocausts und anderer historischer Hintergründe ,dass dies keine Kolonialismus eines imperiialsitischen Staates war, sondern die notgedrungene Schaffung einer Heimstätte und eines Schutzraumes für ein staatenloses Volk, dass sich vor den ewigen Judenprogramen und dann dem deutschen Holocaust in Sicherheit bringen wollte, zudem die Machtergreifung des Nationalsozialismus und der Holocaust als dessen Staatsräson eben auch ein historisches Versagen nicht nur der konservativen und liberalen Parteien, sondern auch der deutschen Linken, allen voran der KPD und KPDSU war, die ja den Zionismus immer kritisierten und eine internationalistische Lösung propagierten Das wird da konsequent ausgeblendet. Ebenso, dass der Islam und seine extremistische Form der Islamismus eben expansionistisch-militant sind.
Interessant ist nun, das jetzt auch immer mehr die Parole „Free Palestine from German guilt!“, „Befreit Palästina von deutscher Schuld!“ auf den pro-palästinesischen und islamistischen Demonstrationen auftaucht. Wobei dies suggerieren soll seitens pro- palästineisischer Seite, dass Deutschland sich als Staatsräson fü r ein Palästina einsetzen solle, um das durch die deutsche Schuld des Holocaust bewirkte Israel, das auf Kosten der Araber gegründet worden sei, nun wieder gutmachen solle.
Wobei die Parole, dass man „Palästina von deutscher Schuld befreien“ müsse, mehrere Dimensionen hat- schon gar in Deutschland und im deutschen Kontext. Zum einen als eine Art Schlußstrich-Debatte und und Abwicklung der „deutschen Kollektivschuld“, zum einen, dass man Israel mit NS- Deutschland gleichsetzt und sich so selbst entlastet, „kollektive Bestrafung der Palästinenser“, die Absicht eines „Genozids“ oder „Gaza Holocaust“ (Tehran Times) unterstellt, von „Open Air KZ Gaza/Palästina“ oder eben „Apartheid“ in Anlehnung nicht nur an Südafrikas rassistischem System, sondern auch in Anspielung an die Nürnberger Rassegesetze als Kampfbegriffe verwendet. Zum anderen, dass die Palästinenser nicht für den deutschen Holocaust leiden dürften, da als dessen Ergebnis Israel in arabische Lande gepflanzt wurde und man auf Kosten der Araber und Muslime die deutsche Schuldfrage gelöst habe. Umgekehrt fordern diese Leute aber auch nicht, dass Israel als Wiedergutmachung nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland hätte gegründet werden sollen oder ähnliches, sondern meinen wohl eher dass man den Juden gar keine Wiedergutmachung und Heimstätte zugestehen hätte sollen, wie sie wohl im übrigen auch immer davon schwadronieren, dass Deutschland Zahlmeister von Israel einer „Holocaustindustrie“ und der Welt sei, was im Rahmen von Höckeschen 180 Grad-Geschichts- und Schandmahlzeitenwende nun mal aufzuhören habe, was sich dann auch in eine Art Schlußstrichdebatte und Entlastung einer angenommenen Kollektivschuld einreiht .Genug ist genug und erst müsse dann mal Schluß damit sein und sich Deutschland vom Holocaust „emanzipieren“.
Der mehr taktisch prowestliche, philosemitische, proisraelische Flügel begreift Israel immerhin noch als Teil einer Zivilisation gegenüber dem Isam und des Islamismus, zumal man eben sich mit der israelischen Rechten oder Trump-USA verbunden fühlt, dies nicht als eine Frage von einer demokrtischen und liberalen Wertegemeinschaft, sondern eher sozusagen gemeinsame dominante Kulturkreis eben jenes oft zitierten angry white man sieht, teils rassistisch konnotiert ist und auch nichts gegen Apartheid wie im südafrkanischen weißen Burentsaat vor Nelson Mandela hat. Wenngleich interessant ist, dass noch vor dem Hamastankrieg ein IDF-General behaupete, die Zustände auf der Weltbank seien „Apartheid“ ähnlich wie auch israelische Linke um die Haaretz, während der ehemalige schwarze südafrikanische Verteidigungsminister des ANC Israel von dieesem Vorwurf freisprach, zumal eben auch die rassistisch- biologistische Legitimation fehle, eine anderen historischen Hintergrund habe wie auch Israels Besatzung der Westbank bei weitem nicht mit der Brutalität des Apartheid-Südafrikas vergleichbar sei, was Israelfeinden und postkolonialen und postmodernen Ideologen nicht so ins Konzept passt, da ja hier ein schwarzer Vertreter des angeblichen Global South spricht, was nicht so ins ebenso rassistische Konzept der postkolonialen Wokenessdieologen vom nur bösen angry white man passt, das in Israel unter Ausklammerung des Holocaust lediglich als kolonialistisches Projekt weißer europäischer männlicher Siedler sehen will, die in arabischen Breiten wie auch im Global South nichts zu suchen hätten, was letztendlich in einer Art liquidatorichen Antisemitismus mündet, der Israel das Existenzrecht abspricht, wie Erdogan in der Hamas „Freiheitskämpfer“, ,, eine antikolonialistische „Befreiungsbewegung“ sieht, die dafür sogren würde, dass die USA und der Westen Israel bei anderen Kräfteverhältnissen fallen und aufgeben werden, also da eben eine Art Endkampf und Clash of Zivilisation sieht und auf die Wiederrerruchtung eines neoosmanischen oder arabischen Reichs vielleicht auch mit zwischen zeitlicher Hilfe Chinas und Rußland und eines taktischen Panislamismus , auch in Kooperation mit dem schiitischen Iran gegen den Westen erhofft. Doch dieser taktisch philosemitische -proisrealische, scheinbar prowestliche Flüge der AfD ist nicht dominant, zumal selbst Alice Weidel von der Tehran Times in fetten Schlagzeilen, dem Zentralorgan der islamofashcistischen Mullahdiktatur als „Deutschlands neue Hoffnung“ gefeiert wird.
Nichts zu diskutieren gibt es aber über die Parole: „From the river to the sea“, zusammen noch mit „Paelstine free“ . Das ist eindeutig. Israel soll ausgelöscht werden, kein Existenzrecht, keine Zweitsaatenlösung. Da gibt es nichts zu diskutieren. Keine „andere Meinung“, sondern eben klar liquidatorisch und extremistisch und gehört sofort als Volksverhetzung angeklagt wie auch Holocaustleugnung.
Die ehrlichste Wiedergutmachung für den Holocaust und die 6 Millionen ermordeten Juden wäre eigentlich gewesen,dass man Israel in Deutschland (z.B.1 oder 2 Biundesländern gegründet hätte).Das wäre theoretisch fair gewesen.Aber Deutschland ar geteilt,weder die BRD noch die DDR noch die USA oder SU wollten das, letztere beide unterstützten ja auch in der UNO anfangs die Gründung Israels nach dem UNO-Teilungsplan für Palästina 1948 und nahmen auch beide nach dem arabischen Krieg diplomatische Beziehungen mit Israel auf.Zumal die SU auch noch Hoffnungen in die KPI und die damals starke sozialistische Arbeiterpartei samt Kibbuzbewegung hatte. Erst später schwenkte sie zum Panarabismus und die Jungen Offiziersbewegungen um, behielt aber die diplomatischen Beziehungen trotz Israelkritik aufrecht. Aber wahrscheinlich hätten sich die Juden in Deutschland und Europa nicht sicher gefühlt, hätte ein Israel in Deutschland möglicherweise ein Wiederaufkommen von Nstionalismus und Nationalsozialismus bewirkt, interessant wäre dann auch gewesen, wie sich die Beziehungen zu den beiden deutschen Staaten, USA und SU entwickelt hätten. Ob Europa da stabiler geworden wäre oder nicht eine Art Nahostkonflikt im Herzen Europas, zumal noch unter Frontstaatenbildung des Kalten Krieges bekommen hätte? .Wäre ein deutsches Israel dann NATO-Mitglied geworden oder neutral geblieben? Aber scheinbar war der Weg mit Herzels Judenstaat und Rothschilds Eintreten für und GBs Balfour-Erklärung schon alternativlos vorgezeichnet, auch wenn schon mal andere Pläne wie der Bergglasplan oder der japanische Fugu- Plan existierten einen jüdischen Staat in China, bzw. der Provinz Yunan zu gründen, was aber nur ein Phantom blieb. Wäre Israel nicht in Nahost, sondern in Fernost entstanden, vielleicht auch mit japanischer oder amerikanischer Unterstützung, hätte es nicht mit wütenden Arabern, sondern wütenden Chinesen zu tun gehabt. Dazu noch als Lesetip:
Zudem gab es auch in den USA starke Kräfte, die eine Rückkehr der Juden nach dem Auszug aus dem gelobten Land befürworteten und dann auch tatkräftig unterstützten, zudem dies nicht nur biblische Vision von US- Evangelikalen und religiösen Kräften war, sondern auch von säkularen US- Politikern, die das Judentum und auch Israel sehr aufgeschlossen waren und es als zivilisatorisches Vorbild der Menschheit sahen.
Die Verbindungen zwischen den USA ,dem jüdischen Volk und dann Israel reichen weiter zurück als die der Gegenwart, sondern es gab zum einen religiöse Gruppen, die sich mit Israel verbunden fühlten als heiligem Land, wie aber auch säkulare Vertreter, die die jüdische Zivilisation und deren Vorbild als eines Freiheitskampfes nachahmenswert sahen und sich auch als „the shining city on the hill“ begriffen.
Die Anfänge der Freundschaft zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und dem jüdischen Volk liegen freilich noch weiter zurück – man muss sogar in die Zeit vor der Gründung der USA zurückgehen. Die Puritaner, die 1620 auf der Mayflower nach Amerika segelten und an der Massachusetts-Bucht siedelten, sahen sich als Kinder Israels, die vor der Verfolgung des Pharaos ins „Neue Kanaan“ bzw. das „Neue Israel“ flohen. Sie gaben ihren Kindern Namen aus dem Alten Testament, ließen sie Hebräisch lernen und nutzten das Alte Testament als Anweisung für das tägliche Leben. Das erste in der amerikanischen Kolonie gedruckte Buch war 1640 das – direkt aus dem Hebräischen übersetzte – Buch der Psalmen, das Bay Psalm Book.
140 Jahre später halfen Juden mit, die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten herzustellen. Der Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten wäre schon früh gescheitert, hätte nicht ein aus Polen stammender Jude, Haym Salomon (1740-1785), das Geld aufgetrieben und obendrein seinen gesamten eigenen Besitz gegeben. US-Präsident Coolidge würdigte Salomon im Jahr 1925:
„Er verhandelte für Robert Morris [Finanzkommissar der 13 Kolonien und einer der Gründerväter der USA] sämtliche Darlehen in Frankreich und Holland, stand mit seiner Person und seinem Vermögen für enorme Summen ein und gab selbst große Summen an Männer wie James Madison, Thomas Jefferson … und viele andere patriotische Führer, die aussagten, dass sie ohne seine Hilfe die Sache nicht hätten fortführen können.“
„Der jüdische Glaube“, sagte Coolidge, „ist vor allem der Glaube der Freiheit. Von Beginn des Konflikts zwischen den Kolonien und dem Mutterland waren die allermeisten [amerikanischen Juden; S.F.] auf der Seite der heranbrechenden Revolution.“ Die USA ehrten Salomon, der verarmt in einem Gefängnis der Briten starb, 1975 anlässlich des nahenden 200. Jubiläums der Unabhängigkeitserklärung als den „Helden der Finanzen“ auf einer Briefmarke.
Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts genossen die Juden in Teilen der regierenden Kreise in Washington hohes Ansehen. John Adams (1735-1826), einer der Gründerväter, Vizepräsident von George Washington und von 1797 bis 1801 selbst Präsident der Vereinigten Staaten, kritisierte 1808 den Antisemitismus, den er in den Werken Voltaires fand:
„Wie ist es möglich, [dass er] die Hebräer in ein solch verächtliches Licht rückt? Sie sind die glorreichste Nation, die je die Erde bevölkert hat. Die Römer und ihr Reich waren nur Tand, verglichen mit den Juden. Sie haben drei Vierteln der Erde Religion gegeben und die Geschicke der Menschheit stärker und mehr zum Guten beeinflusst als jede andere Nation der Antike oder Moderne.“
1819 schrieb Adams in einem Brief an den jüdischen Journalisten, Diplomaten und Dramatiker Mordecai Manuel Noah (1785-1851):
„Ferner könnte ich in meinem Herzen den Wunsch finden, dass Sie an der Spitze von Hunderttausenden von Israeliten ständen … und mit ihnen nach Judäa marschierten und das Land eroberten und Ihre Nation in diesem Gebiet wiedererrichteten. Denn ich wünsche mir wirklich die Juden wieder in Judäa als eine unabhängige Nation.“
Im Lauf des 19. Jahrhunderts mehrte sich in Amerika die Zahl jener Christen, die sich sicher waren, dass die Juden bald wieder einen Staat in ihrer Heimat Judäa errichten würden. 1841 veröffentlichte der amerikanische Bibelgelehrte George Bush (1796-1859) sein epochales Werk „The Valley of Vision; or, The Dry Bones of Israel Revived“. Auf der Grundlage des biblischen Buches Hesekiel sagte Bush voraus, dass die Juden schon bald in Einklang mit der biblischen Prophezeiung wieder in ihr Land zurückkehren würden. Die Rückkehr der Juden in das Land ihrer Vorväter, so Bush, sei etwas so Außergewöhnliches und Unglaubliches, dass es tiefgreifende Auswirkungen auf die ganze Welt haben werde. „Es wird nicht nur den Schleier von tausend Prophezeiungen reißen, die bislang im Dunkeln liegen, sondern auch der moralischen Erneuerung der Nationen einen neuen und unwiderstehlichen Impuls geben.“
Die bloße Tatsache, dass „der Samen Jakobs nach Jahrhunderten der Zerstreuung, der Unterdrückung und des Elends in exakter Übereinstimmung mit dem Buchstaben der Eingebung zu seinen eigenen Landesgrenzen zurückgebracht wird“, werde „allein für sich einen moralischen Einfluss haben, den wir uns heute nur unzureichend vorstellen können.“ Der Unglaube werde „für immer verstummen“ und die Welt werde „sprachlos sein angesichts eines Ereignisses, das gewissermaßen eine Theophanie [göttliche Erscheinung; S.F.] ist, die sich vor unseren Augen manifestiert.“ Bushs Buch verkaufte sich über eine Million Mal – eine für die Ära vor dem Bürgerkrieg unglaublich hohe Auflage.
Nach dem Ende des Bürgerkriegs zog es immer mehr wohlhabende Amerikaner ins Land der Bibel; die Einführung der transatlantischen Dampfschifffahrt machte die Reise weniger beschwerlich als in früheren Zeiten. Mark Twain (1835-1910) reiste 1867 ins Heilige Land; der spätere US-Präsident Theodore Roosevelt (1858-1919) reiste als 14-Jähriger mit seiner Familie im Winter 1872/73. Abraham Lincoln (1809-1865), so berichtete es seine Frau Mary später, äußerte am Karfreitag des Jahres 1865 – dem Tag, an dessen Abend er erschossen wurde – den Wunsch, er wolle einmal nach Jerusalem reisen, bevor er sterbe. Heute ist in Jerusalem eine Straße nach Lincoln benannt.
Bei allem Philosemitismus herausragender US-Eliteverterter und ihrer religiösen Gruppen, gab es aber in den USA auch immer wieder antisemitische Strömungen, die Juden in der Finanzwelt, Hollywood und politischen Ämtern scharf diskriminierten und gegen diese hetzten und auch der Klu Klux Klan , der in den 20er Jahren seine Hochphase erlebte eine ausgesprochen antisemitische, antikatholische und rassistische Organisation war, die den White Anglosaxon Protestant (WASP) hochhielt und in Gegensatz zur jüdischen Relion sowie jüdischen Menschen sah, wenngleich er sich mehr an Afroamerikanern liquidatorisch austobte. Die Verschwörungstheorie, dass Juden die USA kontrollierten, sowie das Weltfinanzsystem und „USrael“ herrsche ist so die Stereotype rechtsradikaler und zum Teil konservativer Gruppen in den USA und auch weltweit.
Israel ist nicht ein Kolonialismus einer imperialitsichen oder kolonlaistischen Macht, sondern erst einmal eine Art Flüchtlinsprojekt eines staatenlosen Volkes, das die ewigen Judneprogrome, den Antisemitismus und eben auch dann den Holocaust oder eine Wiederholung dessen satt hatte, wenngleich es partielle Unterstützung von imperilaitischen Großmächten hatte wie in der Balfourerklärung, wobei die Briten anfangs ja eher verhindern wollten, dass nach dem Holocaust die europäischen Juden nach Palästina flüchteten, da auch Flüchtlingsschiffe wie die Exodus aufgielten und die Zionisten das gegen den britischen Imperialismus durchsetzen mußte, auch im Mandatsgebiet mit terroristischen Mittelnmit bekanntestem Beispiel dem Anschlag auf das King David- Hotel.Als Kolonialismus könnte man noch die Verteibung der Paläastinenser im rahen der Nakba und dann der anschließenden Okkupation des Westjordanlands, Gazas und Jerusalems im Rahmen des 6- Tagekriegs von 1967 interpretieren, sollte aber sehen, dass die Aggressoren die arabischen Staaten war, die Israel auslöschen wollten. Die Unterstützung des isrealischen Staates für die Siedlerbewegung speiste sich aus mehren Quellen. Ben Gurion plädierte nach dem 67er Krieg dafür, die Gebiete wieder gegen einen Friedensvertrag mit den arabische Staaten und den Palästinensern als Verhandlungsmaße zurückzugeben, doch die zeigten damals daran keinerlei Interesse und auch die damalige PLO wollte noch ganz Israel zurückerobern und noch keine Zweistaatenlösung, erst seit den Osloer Abkommen und unter Rabin und dem dann zur Friedensstaube und Nobelpreisträger gewandelten Ex-Terroristen Arafat. Obgleich das Bestehen auf das Rückkehrrecht der Palästinesner nach Israel wie es die PLO weiterhin forderte Zweifel an deren Ensthaftigkeit aufkommen ließ und auch von israelischen Gegnern einer Zweistaatenlösung immer wieder gerne und leidenschaftlich zitiert wurde, um nicht noch wie in Deutschland nach dem Kollaps des Kommunismus und mit der Wiedervereinigung die deutschen Ostgebiete im Rahmen des 2 plus 4 -Friedensvertrags offiziell zugunsten der Oder- Neiße- Grenze aufzugeben und ihre revanchistischen Vertriebenenverbände vor geschaffene Tatsachen zu stellen. Umgekehrt gab es seitens Israels unterschiedliche oder miteinander verwobene Motive, die metasasenhaften Siedlungsexpansion im Westjordanland zu tolerieren, die nun schon eine halbe Millionen Siedler umfasst und das Gebiet wie einen Schweizer Käse durchlöchert hat oder gar zu fördern und die Gebiet nicht zurückzugeben .Zum einen, da die Waffentechnologie eine breitere Pufferzone erforderte, um etwas Hinterland zu haben. Zum anderen weil veile israelische Politiker gar nicht an einer 2- Staatenlösung interessiert waren und auch meinten, so halte man die Palästinenser unter Kontrolle, was sich jedoch im Rahmne der Intifadas nd der Entstehung der Hamas als Irrtum erwies. Zum dritten, da man von einem Großisrael „from the river to the sea“ träumte, sei es aus nationalistischen Gründen, sei es aus religiösen Gründen oder beidem und in allem in Kombination, wobei Extremisten wie Smotrich und Ben Gvir da auch eine Vertreibung der Palästinenser und zweite Nakba samt ethnischen Säuberungen und Massenmassakern durchaus in Kauf nehmen die den damaligen Schlächter von Sabra und Schatilla Ariel Schron noch als Pfadpfinder erscheinen lassen würden in den Dimensionen. Wo Netanjahu selbst steht, ist nun auch unklar. Eine heutige Nachricht im Münchner Merkur zeigt jedoch, dass solche Überlegungen keineswegs nur auf Smotrich und Ben Gvir begrenzt sind sondern auch mal von Netanjahuisten angedacht werden, wenngleich er da doch kalt kalkuliert, dass ihn zum internationalen Pariah wie Nordkorea machen könnte und es dann auch mit US- Support trübe aussehe.
„Internes Dokument soll Israel Aussiedlung aus Gaza nahelegen
Stand: 05.11.2023, 06:57 Uhr
Von: Tadhg Nagel
Wenige Tage nach der blutigen Hamas-Attacke auf Israel empfahl ein Szenario des nationalkonservativ besetzten Geheimdienstministeriums, die Bevölkerung des Gaza-Streifens dauerhaft umzusiedeln.
Jerusalem – Ein Dokument des israelischen Ministeriums für Geheimdienste soll die dauerhafte Umsiedlung der 2,2 Millionen palästinensischen Bewohner des Gazastreifens auf die ägyptische Sinai-Halbinsel während des Kriegs in Israel empfehlen. Das Strategie-Papier entstand wenige Tage nach dem Angriff der palästinensischen Terror-Organisation Hamas, bei dem über 1300 Menschen auf israelischem Boden kaltblütig ermordet und Hunderte in den Gaza-Streifen verschleppt wurden.
Detailreich legt das Ministerium für Geheimdienste in dem Dokument vom 13. Oktober 2023 drei planspielerische Szenarien für die Zukunft der Palästinenser im Gazastreifen vor – die Autoren empfehlen Option C: Israel soll die Zivilbevölkerung während des laufenden Krieges gegen die Hamas in den Sinai zu evakuieren.
Die drei Szenarien des internen Dokuments aus Israel über Gazas Zukunft
- Option A: Die Bevölkerung verbleibt im Gazastreifen und wird von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) regiert.
- Option B: Die Bevölkerung verbleibt im Gazastreifen und es entsteht eine lokale arabische Behörde.
- Option C: Die Evakuierung der Zivilbevölkerung aus dem Gazastreifen nach Sinai.
Laut Option C solle man im Sinai Zeltstädte und später dauerhaftere Städte errichten, die die vertriebene Bevölkerung aufnehmen könnten. Ziel sei es, „eine sterile Zone von mehreren Kilometern […] innerhalb Ägyptens zu schaffen und die Rückkehr der Bevölkerung zu Wohnsitzen in der Nähe der Grenze zu Israel zu verhindern“.
Dokument im Israel-Krieg plant Kampagne für Zivilbevölkerung im Gazastreifen
Das Szenario, das in der Theorie für das Geheimdienst-Ministerium entworfen wurde, soll in mehrere Phasen unterteilt sein. In der ersten Phase sollen Maßnahmen ergriffen werden, damit sich die Bevölkerung von Gaza „gen Süden evakuiere“, während sich die Luftangriffe auf den nördlichen Gazastreifen konzentrieren. In der zweiten Phase solle ein Bodenangriff auf den Gazastreifen beginnen, der zur Besetzung des gesamten Streifens von Norden bis Süden und zur „Säuberung der unterirdischen Bunker von Hamas-Kämpfern“ führen solle.
Fraglich, ob die USA, die internationale Gemeinschaft, Ägypten oder Jordanien eine Sinailösung oder jordanische Lösung zulassen würden. Bisher besteht eine breite Mehrheit der UNO auf einer Zweistaatenlösung, wobei fraglich ist wie die im Westjordanland aussehen soll mit 500000 Siedlern. Zumal die Israelis auch ernüchtert sind mit der Gazaerfahrung. Scharon zog sich ja damals aus dem Gaza zurück, ließ die Siedlermit Gewalt herausholen. Bei den ersten freien Wahlen wählten die Gaza-Palästinenser aber nicht die PLO, die dem Terror früherer Zeiten abgeschworen hatte, das Existenzrecht Israels anerkannt hatte, sowie für eine Zweistaatenlösung, sondern die islalmistische Hamas, die Krieg wollte und den Gaza dann auch zur Raketen- und Terrorbasis samt riesigen Tunnelsystemen systematisch ausbaute und anders als die PLO im Westjordanland Israel von Gaza aus mit Terror überzog. Die Wut- und Protestwähler des Gaza haben also damals selbst den Krieg gewählt, die Hamas auch nicht gestürzt und sollten sich nun nicht darüber beschweren, dass sie ihn nun auch bekommen haben, nicht nur wegen des Hamasmassakers, sondern auch wegen der ständigen Hunderte von Terrorraketen, die sie gegen Israel aschießen. Solche Hamas- Großmäuler, die die Gazapalästinenser selbst und nicht die Israelis demokratisch gewählt haben, bekommen halt jetzt dasselbe zurück wie Deutschland, nachdem Nazideutschland egen Großbritannien den Luft- und V2- Krieg eröffnete und Goebbels vor seiner „Wollt ihr den totalen Krieg?“ eben auch noch schrie: „Wir werden ihre Städte ausradieren!“. Ja, auf einen groben Klotz gibt es dann eben einen groben Keil und wo gehobelt wird, da fallen Spähne und solchen Typen samt seinen Wählern gehört eben mal das Maul gestopft. Auch dürfte Israels Bedarf an Räumungen von Gebieten nach der Hamas- Gazaerfahrung und damit einer Zweitstaatenlösung auch nicht gerade gewachsen sein, zumal die rückgeholten Siedler aus dem Gaza wenige im Vergleich zu den 500000 Siedlern im Westjordanland und das im Westjordanfalle recht gewalttätig und unter Risiko eines israelischen Bürgerkriegs stattfinden könnte, was man dann auch scheut. Dass damals selbst unter Likudpolitikern und Hardlinern wie Begin, der den Sinai für einen Friedensvertrag mit Ägypten räümte oder der Schlächter von Sabra und Schattila Scharon den Gaza zurückgab, zeigt, dass da eine Bereitschaft vorhanden war. Die im Falle Ägyptens und Camp Davids bis heute Frieden zwischen Israel und Ägypten brachte, wie dann auch der Friedensvertrag mit Jordanien erfolgte und später nun die Abraham Accords und zunehmende Normalisierung und Entspannung der Beziehungen zwischen Israel und einer zunehmenden Zahl arabischer Staaten , die Iran, Hisbollah und Hamas nun mittels Hamaskrieg stören und rückgängig machen wollen. Und eben auch keine Zweistaatenlösung, sondern eben die Auslöschung und Vertreibung der Israelis „from the river to the sea“- so wie dies umgekehrt auch Smotrich und Ben Gvir und einige andere rechtsradikale und terroristische Israels für ein Großisrael „from the river to the sea“ wollen.
Und noch zur Kollektivunschuld des palästinensischen Gazavolkes. Wie die Deutschen 1933 die Wahl zwischen Demokratie und Hitler hatten, so hatten die Gazapalästinenser die Wahl zwischen der PLO und der islamo-faschistischen Nazi-Hamas. Wie nicht nur die KPD damals richtig sagte: Wer Hitler wählt, wählt den Krieg! Die Gazapalästinenser haben die Hamas und damit den Krieg gewählt und ihn jetzt auch bekommen.Wie Hitler hat die Hamas sichergestellt, dass dies die letzten Wahlen waren, indem sie dann mittels eine Putsches die PLO entmachtete und 600 führende PLO- Kader ermordeten und viele PLO- Keute in Folterkeller verbrachte wie Hitler damals die demokratische Opposition ermordete und in KZs verbrachte. Von daher hält sich mein Mitleid mit all diesen Wut-und Protestwählern im Gaza, die jetzt jammern wie damals die Deutschen nach dem 2. Weltkrieg in sehr engen Grenzen. Das haben sie sich selbst eingebrockt und sollen es jetzt wie damals die Deutschen, die neben Nazis eben auch als Wut- und Protestwähler die NSDAP an die Macht gewählt hatten und dann von den Folgen nichts wissen wollten, solange es Kraft-durch- Freude- Toursismus und Arbeit gab, bei Dresdner und Gaza-Bombennächten eben auslöffeln. Man kann eben nicht mittelfristig ungestraft NSDAP, Hamas oder eben AfD wählen und einen dass das folgenlos bleibt. Und selbst wenn es eine Zweistaatenlösung geben würde, würde der islamofaschistische Iran versuchen diese zu sabotieren und zu zerstören und andere radikale Gotteskrieger wie eben jetzt schon Hamas, Hisbollah oder Houthis fördern. Solange es das iranische Regime gibt, wird es auch keinen Frieden in der Region geben und nachdem Erdogan die Hamas als „Befreiungsbewegung“ und „Freiheitskämpfer“ bezeichnet hat, ist auch NATO- Mitglied Türkei nicht an einer Lösung des Konflikts interessiert wie auch Katar nicht.
Ich hatte diese Nacht noch einen etwas surrealen Traum: Islamistischer Terroranschlag enthauptet Höcke-AfD. Weidel übernimmt. Wagnenknecht schwächt AfD. Putin und fD veruschen schnell Wagenknecht zu ermorden, wie einst Rosa Luxenburg und dies den Demokraten wie bei ihren schlecht selbstinszenierten Chrupulla- und Weidel- Mallorcaurlaubattentatsversuchen, mal wieder in die Schuhe zu schieben. However: Ausnahmezustand. Deutscher Patriot Act. Islamisten in Präventivhaft und werden abgeräumt. USA und Israel verkünden, dass alle Wege nach Tehran führen und Medien stellen heraus, Orientalisten im AA und deutsche Wirtschaft fürchten da mal richtige Iransanktionen, zumal Medien heraustellen, dass Weidel in dem Zentralorgan der islamo-faschistischen Mullahs Tehran Times als die „neue Hoffnung für Deutschland“ hochgelobt wurde. Naja, zumindestens „wishful thinking“ des islamofaschistischen Irans, obgleich sie mit Höcke sicherlich noch besser auskämen:

Bildquelle: Screenshot Tehran Times