Mal wieder: Precht und Lanz wollen AfD „entlarven“ ohne Kapitalismus- und Ideologiekritik
Das ZDF- Duo infernale Precht/Lanz nimmt sich nun die AfD vor, um sie“ zu entlarven“. Das Wahlprogramm wird als harmlos und Tarnung empfunden, wobei eine „hidden agenda“ vermutet wird, wenn man sich Personal und deren Äußerungen ansehe, was auch nicht falsch ist zumal ja Höcke schon davon offen sprach der Wolf im Schafspelz und lieber Wolf als Schaf im Parlament zu sein.
ZDF / Christian BruchRichard David Precht (links) und Markus Lanz diskutierten in einer neuen Podcast-Folge über die AfD und den richtigen Umgang mit der Partei.
„In gemeinsamem Podcast
Precht seziert harmloses AfD-Konzept, dann entlarvt Lanz das „wahre Programm“
Heute, 08.07.2023
Wie umgehen mit der AfD und ihrem aktuellen Höhenflug in den Umfragen? Richard David Precht und Markus Lanz kritisierten in ihrem ZDF-Podcast etablierte Parteien und die Wortwahl von Jan Böhmermann. Precht hatte zur Vorbereitung das AfD-Programm erkenntnisreich studiert.
Treffsicher war der französische Fußballstar Eric Cantona nicht nur während seiner Karriere auf dem Platz (und manchmal auch per Karatetritt daneben). Zu rassistischen Entgleisungen auf Fußballtribünen gab das einstige Enfant terrible von Manchester United vor wenigen Jahren eine nicht minder zielgenaue Losung aus: „Mit Rassisten diskutieren, das ist, wie mit einer Taube Schach spielen: Es ist völlig egal, wie gut du bist – am Ende wird die Taube aufs Spielfeld kacken, alles umschmeißen und umherstolzieren, als hätte sie gewonnen.“
Ein Sinnspruch, so klangvoll, dass man ihn immer zitieren kann. Markus Lanz ließ in der aktuellen Folge seines vom ZDF produzierten Podcasts „Lanz & Precht“ die Gelegenheit nicht verstreichen. Der Diskussionshintergrund war allerdings keiner aus dem Sport.
Lanz, der immer wieder auch AfD-Vertreter in seinen ZDF-Talk einlädt, wollte erörtern, ob es statthaft sei, Köpfen der deutschen Rechtsaußenpartei eine solch öffentlichkeitswirksame Plattform zu bieten.
Precht: „Ich kann nicht sagen, wir grenzen eine Partei komplett aus“
Sein Gesprächspartner Richard David Precht war inhaltlich ganz bei Cantona – allerdings nur für den Fall, wenn es stimmen würde, dass jene 21 Prozent, die laut aktuellen Umfragen mit einer Stimmabgabe für die AfD sympathisieren, alle Rassisten wären. Das allerdings halte er „erst mal für eine gewagte Hypothese“.
Der Philosoph und Bestsellerautor schloss daraus: „Ich kann nicht sagen, wir grenzen eine Partei komplett aus. Außer ich weise eben nach, dass sie nur aus Nazis und Rassisten besteht.“
Wiewohl die beiden Podcast-Teilnehmern an dieser Stelle keine sprachliche Trennschärfe zwischen Parteimitgliedern hier und potenzieller Wählerschaft dort herzustellen vermochten, forderte Lanz: Man müsse „versuchen, mit der Sprache wirklich präzise zu sein“.
„Die Böhmermann-Aussage relativiert die Verbrechen des Dritten Reiches“
In dem Zusammenhang geißelte er einen unlängst abgesetzten Tweet von Jan Böhmermann, der an die ARD-Talkerin Sandra Maischberger gerichtet war. Nach einem Auftritt des AfD-Parteivorsitzenden Tino Chrupalla in der Sendung „maischberger“ hatte der ZDF-Satiriker getwittert: „Sandra Maischberger lädt Nazis in ihre Talkshow ein, damit Nazis nach der Machtergreifung Sandra Maischberger auch (in) ihre Talkshow einladen.“
Markus Lanz empörte sich über diese Wortwahl. „Wenn du einmal in Auschwitz warst, einmal in Birkenau warst, einmal mit Holocaustüberlebenden gesprochen hast, dann wirst du nie wieder leichtfertig sagen: ‚Du bist ein Nazi‘, weil das alles verharmlost, was Nazis wirklich waren.“
AfD-Chef Chrupalla sei womöglich ein „Wolf im Schafspelz“, der daherkomme „im Gewand des netten Handwerkermeisters“, aber ein Nazi, das sei etwas ganz anderes.
Das fand auch Precht, der an seinen langjährigen Debattenwidersacher gerichtet urteilte: „Die Böhmermann-Aussage relativiert die Verbrechen des Dritten Reiches.“ Dann verrutschte wieder die Differenzierung zwischen Funktionär und Wähler. Es gebe viele Motive, die AfD zu wählen, meinte Precht, „diese Menschen kollektiv als Nazis abzustempeln, ist eine Verharmlosung dessen, was ein Nazi ist“.
Richard David Precht analysiert das AfD-Programm
Trittfester wurde es im weiteren Fortgang der Podcast-Folge. Richard David Precht hatte sich nämlich selbst die Aufgabe auferlegt, einmal das vollständige AfD-Wahlprogramm durchzulesen. Ein Unternehmen mit durchaus verblüffenden Erkenntnissen.
Dort finde sich nichts, das auf eine mögliche „feindliche Übernahme“ des deutschen Rechtsstaats deute, nichts von einer Einschränkung der Pressefreiheit, nichts davon, die Gewaltenteilung außer Kraft zu setzen.
Stattdessen werbe die Partei in ihrer Grundsatzschrift für mehr direkte Demokratie, etwa durch Volksabstimmungen und die Direktwahl des Bundespräsidenten – allesamt keine dezidiert rechten Forderungen, wie Precht anmerkte. Auch die geforderte Reduktion des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf die Kernbereiche Nachrichten und Regionales sei keine Position, die „nur eins zu eins bei der AfD vorkommt“.
Verblüfft stellte Precht fest, dass zum Thema Migration festgehalten sei, man wolle Fluchtursachen bekämpfen und sich in Afrika engagieren. Da die „Entwicklungshilfe“ – laut Precht ein per se überholter Terminus – aber nur in funktionierenden Staaten stattfinden solle, wo keine Korruption die Bemühungen zunichtemache, könne das Ganze kaum aufgehen. „Aus den Ländern kommen die Migranten nicht.“
„Das Parteiprogramm ist viel unschuldiger als das Personal“
Die EU, fuhr der Philosoph fort, wolle die AfD „auflösen und neu erfinden“ als loser „Staatenbund“. Der „rote Faden“, den Precht in den Parteipositionen erkannte: „wieder mehr Autonomie für den Einzelnen“. Und auf staatlicher Ebene: mehr Autonomie für Deutschland als Nation. In der Bildungspolitik wolle die Partei zurück zum Schulsystem der 60er- und 70er-Jahre.
Der Bereich Klimapolitik sei dann allerdings ein „Ausflug nach Absurdistan“, es werde bestritten, dass der Klimawandel menschengemacht sei, Wärmeperioden würden als fruchtbar verharmlost. Für Precht hat das mehr mit den Gebrüdern Grimm als der bedrohlichen Realität zu tun.
Eine eindringliche Warnung formulierte Precht indes an die etablierten Parteien gerichtet. Die dürften die Belange gerade der ländlichen Bevölkerung nicht weiter ignorieren und dem AfD-Höhenflug im Duktus des Ressentiments begegnen.
„Ist es denn nicht richtig, dass viele europäische Regelungen bis viel zu tief in die regionale Ebene hineingehen?“, fragte der Philosophie-Talk-Gastgeber („Precht“, ZDF) rhetorisch. „Brauchen wir nicht viel mehr regionale Autonomie?“ Das sei ein legitimer Gedanke. „Wieso muss man Menschen, die das Bedürfnis haben, der AfD zutreiben? Diese Frage müssen sich die etablierten Parteien ganz deutlich stellen.“
Die Dringlichkeit dafür scheint gegeben. Nach einem abschließenden Exkurs über die Verwundbarkeit von Justiz und Medien in autoritären Regimen hielt Markus Lanz fest: „Unser ganzes System, diese ganze Demokratie ist sehr, sehr fragil.“
Das AfD-Programm liest sich in der Tat in einigen Passagen streckenweise „harmlos“, wenngleich in Sachen nicht vom Menschen gemachten Klimawandel ziemlich dogmatisch und Precht hat wohl den Dexit als zentrale Forderung überlesen. Richtigerweise würde des wohl heißen: Hat Precht sich denn bisher mal mit der AfD tiefer beschäftigt, als nach deren neuen Höhenflug mal einen Wahlflyer mit gut kilingenden Parolen zu lesen, über die Estehhung, die Geneisis, die ENtwicklung und Häuting dieses Harbruger Bündnisses in Parteifrontform? Etwa das letzte Parteiprogram, das auch dem letzten Parteitag beschlossen wurde. Da stand der Dexit explizit drinnen und war der Gauland/Weidel- Flügle nicht begeistert, dies so offen zu formulieren, da die Deutschen doch großteils noch für die EU sind und auch sehen wohin ein Dexit nach dem Brexit führen würde. Aber Precht hat sich nur mal ein taktisches Wahlprogramm angesehen, was ihn ja da zum intimen Chefkenner einer taktischen Publikation zu Wahlkampfzeiten ausmacht, wobei man bei der Berliner Medienblase und dem Chefinformierten Lanz da Meriten ernten kann- zumal als duo infernale, das sich peinlich gegenseitig immer hochlobt und sich die Schlagwörter und daraus folgenden Narrative als betreute Debatte simuliert. Parteiprogramm und Partei oder was man dafür hält, ihre Strategie wird angesichts solch taktischer Lektüre zu blinden Fleck, auch der Dexit, wenngleich Precht erklärt, die AfD wolle ja nur ein Referndeum um Euro und eine Reform der EU, vielleicht auch zur guten alten EWG oder EG zurück und „sonst nichts“. Aber wenn darauf hingewiesen wird, dass sich etliche Forderungen auch nicht viel anders als einige der Union, ja SPD, Linkspartei, Grüne, FDP lesen, wird nicht einmal gefragt, was diese Forderungen darstellen und wie sie in eine gesamtideologische Startegie der AfD eingepasst sind, zumal auch die Psrolen und SChlagwörter andere Definitionen, Vorstellungen und Bedeutungen haben. Erst einmal reicht der Befund, dass diese auch von anderen Teilen des demokratischen Spekturms hier und da auch erhoben werden. Besonders beeindruckt zeigt sich Precht und Lanz von basisdemokratischen Forderungen und Plebisziten, wobei sie da scheinbar eher an die Schweiz denken, als auf den Gedanken kommen, dass auch NSDAP und KPD während der Weinarer Republik Volksentscheide und Plebiszite befeuerten, um die Demokratie zu stürzen oder ihre Macht auszubauen. Und an die innerhalb der Rechten weitverbreitenen völkisch-romantische Ting- und Gau- Volksgemeinschafts- und Stammesvorstellungen denken beide auch nicht. Tja, ja, diese Romantik. Tja und was zum Personal zu sagen ist: Es fällt auf, dass sowohl von solchen Multiplikatoren oder Moderatoren wie Precht und Lanz oder der Politikerelite bis hin zu den Grasswurzeln-Antifas sich bei ewiger Betonung , dass man doch wenn man Hitlers „Mein Kampf“ gelesen hätte, eine Vorahnung gehabt haben könne, was noch käme, obgleich das ja auch ohne die Lektüre bei Hitlers damaligen Äußerungen recht offensichtlich war, sich scheinbar niemals jemand die Mühe gemacht hat Björn Höckes „Nie zweimal in denselben Fluß „zu lesen, zu analysieren oder einer Renzsion für wert zu befinden. Zwar ist das Buch ein Versuch ihn als Art Vordenker und Pionier eines neuen Konservativen wie Putin oder Orban in den Anfängen umzudeuten und da sich Höcke wohlweislich da nicht so offen wie Hitler in Sachen Dikatur, Antisemitismus und Außenpolitik ausläßt, wie manchmal in seinen Äußerungen, nicht von derselben expliziten Eindeutigkeit, aber es macht klar, dass der Mensch in einer völligen germanisch-mythologischen Welt wie Putin in der „russischen Welt“ lebt, schon wenn er den Rhein den ewigen deutschen Fluss nennt und von Ruinen und Ordensburgen schwärmt. Tja, diese Romantik. Und auch der Titel „Nie zweimal in denselben Fluß“ sich als Leitfaden durchzieht, bei einem erneuten Anlauf Deutschlands unter seiner Führung wieder Groß- oder wieder Weltmacht werden zu wollen (Dexit, neue Wehrmacht und Aufrüstung, da die Bundeswehr im NPD-Jargon nur eine „Söldnertruppe der USA“sind, EU und Euro und Atomwaffensperrvertrag als „neues Versailles“- Germany First!), nicht einige Fehler des damaligen Führers zu wiederholen, sondern zur Abwechslung mal zu vermeiden. Da wird klarer, wie der Geschichtslehrer Höcke nebst Holocaustschandmaläußerungen sich die „180 Grad“-Geschichtswende vorstellt.
Doch es wäre falsch sich nur an Höcke und seinem mächtigen „Flügel“ abzuarbeiten und die Gesamtstruktur der AfD als auch ihre philosophischen Grundlagen außer acht zu lassen. Überraschend, dass Precht und Lanz hierzu nichts sagen, ja sich an diesem billigen Slap-Stick-Comedian Böhmermann abarbeiten, der halt knallig „Nazi“ rumtönt, wie bei Erdogan halt „Ziegenficker“, was ja auch als „Subtile Metabotschaft und Verteidigung der Grenze der Satire“ umgedeutet wurde. Ob Böhmermann nun „Nazi“ oder „Ziegenficker“ sagt, hat so dieselbe analytische Schärfe, wie seine sonstigen Beiträge.
Der Nazilabel für die AfD ist sowohl.inhaltlich als auch von der Wirkung falsch. Global Review hatte dazu auch mal einen programmatischen Artikel geschrieben, in dem wir forderten, dass sich der deutsche Antifaschismus „von Hitler emanzipieren“müsse. Die AfD ist nicht mit der NSDAP,der NPD und SS-Schönhubers Republikanern identisch. Das Neue ist das sie eine Partei gewordene Harzburger Front ( Bündnis NSDAP/DNVP/Hugenberg/Stahlhelm) darstellt, also eine parteigewordene Bündnis aus Nationalkonservativen, Nationalliberalen und Faschisten (inwieweit Höcke ein Nazi mit liquidatorischem Antisemitismus oder Antimuslimus bleibt noch offen und Spekualtion,zumindestens haben Gerichte erlaubt ihn „faschistisch“ zu nennen, da das mindestens klar ist, bei Vergleichen mit dem „Nazi“ müsste man abwarten, bis er die Macht hat, um es im Sinne einer konsequenten un definitiven Beweisführung herauszufinden, um kein Dubio pro mehr übrig zu lassen-worauf man vielleicht besser verzichten sollte).
Interessant, dass Precht dies schon einmal fast kategorisch ausschließt, wenn er Böhmermann vorwirft „mit seinem Vergleich die Verbrechen des 3. Reichs zu relativieren“. Nun, welche Verbrechen meint denn Precht? Die KZs, Euthanasie und Menschenversuche, die KZs für die Opposition und anderes „Nichtarisches“ und alles sonstige „unwerte Leben“ smat „Volksschädlingen“, die Zwangsarbeit und Arbeitslager, den Krieg mit seinen 60 MIllionen Toten oder gar den Holocaust? Letzteres dürfte Precht ja nicht meinen, da er das Naziargument dann fast gegen Böhmermann einseitig umdrehen würde, insofern das intendiert ist. Jedenfalls will Böhmermann innen- wie außenpolitisch polarisieren bis zu einem gewissen Grade und wollte uch, Dass Erdogan gegen ihn klagt, Merkel unter DRuck setzt und dann die Ehre ohne Ehrenmord von Erdo verklagt zu werden. Wer hat noch diese gut kalibrierte“Ehre“ ohne mit einer Fatwa belegt zu werden bei Salman Rushdie und einem Attentäter samt glimpflichen Ausgang mit einem ausgestochenen Auge, um Moshe Dayan mit Augenklappe mehr zu gleichen, wie Dennis Yücel da erst mal im Kanst zu hocken oder eben das Schicksal der Charlie Hebdo-Redaktion zu erfahren. Dies nicht als Vorwurf, aber als Feststellung.
Nun, Böhmermann sieht sich vielleicht als eine Art Spaßguerilla in Teufelscher Tradition, woker Agent provocatuer, von Beuyscher Performance Art zu Comedian aufgestiegenen Tabubrecher im Mainstream und war vielleicht anders als sein Vorbild Harald Schmidt und die ganzen David- Letterman und sonstigen Late- Nightshowsikonen nicht als Ministrant gestartet, ja vielleicht auch noch die Karriere des „Metzgersohns Stefa Raab auf damls jugendlichen TV- Kanälen wie VIVA und MTV, und dann als Senkrechtstarter und neuer kreativer Queereinsteiger bei Por Sieben von TV Tota bis Schlag den Raab nter der heimischen Bettdecke verfolgtund als Vorbild und quotenträchtiges Entertainmentformat mit Ausstrahlkkraft, das sich aber nur einmal zu den jeweiligen Wahlen mit allgemeinem Wahlaufruf und Einladung von Vertretern der Parteien im 2 Minutenformatrede- und Waschittelslogan- washingmal einen Ausreißer hat und sonst wie die ganzen 90er Shiws und Loveparade weitgehend entpolitisiert und mehr hedonistisch waren. Zumal der s erfolgreiche Metzgersohn Raab da so das Gegenmodell einer Inegration von Metzgersöhnen wie Franz Josef Strauß oder SS-Republikaner Schönhuber als Sinnbid und Integrationserfolgsgeschichte als antifaschshistisches und vielleicht sogar Gegenmodell betrachtet und gesehen wurden, insofern Böhmernmann so oder unter solchen Kriterien- und Narrativbildungsoptionen und philosophischen Fragen denken sollte und wie scheinbar der Precht zu bewandert zu sein scheint.“Wer bin ich und wieviele?“. Eine sehr inklusive Betrachtungsweise von Identität, vieleicht schon, der beide vieleicht was abgewinnen können. Von Geschlechteridentiätäten bis zu LQBTIQ oder Klassizismus und sich immer weiter auffdifferenzierenden Teilidentitäten,, eine völlige Fragmentierung alles Bewusstseins, das dann als Open Society von den Kritikern von der Anti-Open Society von Orban bis Xi oder Putin so gerne aufgegriffen wird.Konservative und Rechstradikale wittern da keine Fragmentierung und Sektenbildung, sondern zwar schon letzteres aber als neue totlitäre Ideologie der Grünen, wie etwa der ehemalige Kommunist und Maoist Rainer Zittelmann seine eigene K- Gruppen-Erfahrung und Warnung von einem neuen KP China- Totaliritarismus nicht auf die KP China, sondern auf Greta und Luise Neubauer projeziiert.
Oder Böhmermann und seine Crew stammen vielleicht aus einer Gymnasiumstheatergruppe oder studentischen Kommunikationswissenschaftlerzelle hervorgegangen , die dann ihre Theorien in der Praxis als Guerillawerber, Ghostwriter, Spindoktor, etc. die Anwendung ihrer PR- und Werbekommunikationsstrategien in Werbung, Medien, Kultur, Politikerberatung oder Wirtschaft und einigen politischen Bewegungen und Technoszene samt Loveparades nach Quoten, Likes und anderem vermessen wollten, zumal mit postkolonialen, postmodernen Genderfeminsimus als inhaltlichen und ideologischen Wokenessüberbau. Wier es bei der Werbung bei Toyota mit den Brülläffchen heißt: „Alles ist möglich!“. „One world, 1 Future“ und nach dem Tod von Loveparadekäufer und Fitnesskettenking Rainer Schallers tragischem Tod nach Covid und dem Duisburger Katharsis, hat nun DJ Motte die Loveparade wieder nach Berlin zurückgeholt, um wie Popper und Soros, ja nun dessen Sohn als neuem neodynastischen Chef der Open Society Foumdation eine Nachfolgeorganisation namens „Rave the World“ zu seinem 60 jährigen Geburtstag zu gründen und ein Revival abzuhalten. Motto: Wenn alle zusammen sind feiern und gemeinsam tanzen zur eskapischen Verdrängung aller Probleme der Wetpolitik, jenseits aller tiefer gehenden Politik als Party, die nur durch 5 Minutenreden nervig unterbrochen zu werden droht und der alle zustimmen können, damit diese nichtssagende Kirchentag- und Steinmeiergeschwätze schnellstmöglich vorbei ist. Dagegen war ja noch Woodstock ein Statement, auch zumal noch mit Texten. Aber ob das damals alle Teilnehmer und Schlammdiver so politisch sahen oder nicht mehr als Lifestyle wie die ganzen Hippster und von Wagenknecht kritisisierten Lifestyle-Linken?
Nun ja, „Rave the Planet“/“Plant a tree“, beim Evangelischen Kirchentag ist Gott nun queer und lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen , wenn die Welt morgen untergehen sollte, wie Hoimar von Dithfurth, Frithjof und Felix Finkbeiner oder eben auch Luther das mal meinten. „Make Love, not War“ und „One world, one future“, „nun „Rave the Planet „, Lindeman- Rammstein als Kontrast und Helen Fischer äußert sich nach einer politischen, ganz allgemeinen und einen Satz umfassenden Äußerung gegen Rassismus im weitesten Sinne und nur dem Wort nach, nun gar nicht mehr, da das die Quote senken könnte.Aber Helene Fischer steht da bei ihrem Stammpublikum ähnlich da, wie die Union inzwischen konservativen und nationalliberalen , zumal auch AfD-Symps und eben den Merkelianern.
Aber so möglicherweise eben nicht auch Jan Böhmermann, bei dem mancher sogar mutmaßen könnte, ob seine Anti- Nuhr, Anti- Lindemann Nazi- AfD da eine arbeitsteilige Pingpongstrategie der Öffentlich- Rechtlichen ist, damit Nuhr und der Anti- Nuhr Böhmermann, Nazi- Böhmermann und Precht sich da gegenseitig die Bälle zuspielen, ihre Quoten steigern zu wollen, um weiter zu polarisieren oder dann auch wieder zu differenzieren, um vielleicht auch die Debatte in eine gewisse Richtung zu bringen, zumal dann der Narrativ zählt und wem man damit „dienen“ könne in einer medialen Dienstleistungsgesellschaft, die keine „working class mehr kennt, zumal nur „middle class“ und was sich als solches bezeichnet als Elite, oder selbst generiert und nicht mehr so die Tiefe oder Richtigkeit oder Unrichtigkeit eines Arguments zählt, sondern, dass alles nur eine Erzählung sei, wonach ja die Großen Erzählungen, die Lyotardschen Grand Narrative ausgedient hätten und man/frau/es diese nur gründlich dekonstruieren müsse.
Was die Linke und die Liberalen ja mittels Genderideologie immer mehr auf der lInken Seite machen, alles fragmentieren, die bisherig geglaubte aufgrund sicher gewähnter ökonomischer Lohnarbeit/Kapital und Frau/Mann aber mit Weiberräten traditionell gewohnte Solidarität noch weiter atomisieren und da neue Fronten aufmachen, weswegen Prechts „Wer bin ich und wieviele?“ bei seiner Mentorin Elke Heidenreich als seine erste Sloterdjik-TVeinstiegssendungung so erfolgreich wurde und man dann sich seine Ersetzung des durch Brillen auf den Nasenrückenden Slowterdjiks als INtelliktualitötsausweis wie Joschka Fischer, aber ohne Grassens Pfeife durch eine Mitternachtssendeposition wegen Sloterdjikscher Abgehobenheit im Philosopschen Quartetts und Sloterdjiks Sleepy Joe-Attitude , bei der man sich Philosophen nur als Elfenbeinturm, Ideologen, Ignoranten , Schnarcher, Penner, mangelnder Volksnähe, ergraute alte angry white man mit Glatze oder Aristtolesbart vorstellen konnte und aktueller Tagesfragen und so völlig lebensphilsophischer Fragen wahrscheinlich eine derartige Nachfrage hatte. Die iPrecht zum philosophischen take off eines jungen arbeitslosen Hartzler wegen Studium der Geisteswissenschaften und Aufstiegserfolgskarriere und Musterbeispiel als des auch nun philosophierender TV- Star und neuen veröffentlich-verrechtlichten Hegel der Nation und neben Lesch und Mai Lab ZDF- Aufkärungssuoerstar wurde, wenngleich das philosophisch betrachtet, schon bei der Dialektik doch wieder anders ist. Aber wen kümmert so was noch?
Aber obgleich sich Habermas ja in der Trumpschen Twitterzeit mit seinen idealen Kommunikations- und Debattenstrukturen selbst inzwischen selbst als überholt sieht. Deswegen spricht er sich auch mehr für Staat und Regulierung aus, weist auch ein ZEIT-Artikel darauf hin, dass einige Leute sich inzwischen mehr für Politik interessieren, aber sie sich falsch und gar nicht groß informieren würden, bildungsfern, lesefaul, funktionale Analphatbeten und anderes sein. Zum einen Mc Luhans „The Medium is the message“, nach dem guten Buch nun eben die assozialen Medien und ihre short messages, zum anderen fehle es aber eben wirklich an „Content“ und daraus hervorgehender Praxis. Da fehlt es aber auch bei Precht und Lanz angsichts fehlendem Zusammenhang zwischen Kapitalismus (oder meinetwegen Marktwirtschaft) und Fchismus, wie auch Ideologie. oder Philosophie kritik. Wobei wenn Leute Kapitalismsuskritik hätten, sie befürchten, dass das ihnen ohnehin gleich gesagt wird, dass Kapitalismuskritik- oder analyse schon Kommunismus bedeute, der doch als Planwirtschaft und historisches Versagermodell ausscheidet, vielleicht wie der Evangelische Kirchentag und das Christentum eine gute Idee war, aber nicht in der Natur des Mensch liegt, Mangelwirtschaft produziert und man keine alngen theoretischen Diskussionen zumal af Facebook, Twitter, Instagramm, Tik Top oder Short messages und gegenseitigen Likes, Emojis und short mesages hinaus braucht,zumal soziales Handeln in der Praxis als NGO- Praktikum oder über Eeventagenturen und Werbeagenturen angeheuerte Mitglieds Drückerklonne und Werber für karikative Organisationen und NGOs ohne Crowdfunding.Zumal eben bestenfalls Reform statt Revolution und neuer Totalitarismus. Dann lieber AfD wählen aufgrund deren Menschenbild, dem politischen Handeln der demokratisch- kapitalistischen Parteien samt eben auch der kapitalistische Wirtschafts- und Finanzkrisen und guten nationalen Slogans, weil das vertrauter, leichter beeinflußbar und überschaubarer erscheint als diese internationalistischen Heilsversprechungen seitens sogenannter Globalisten, neoliberaler Freihändler, Freimaurer und Kommunisten oder eben der EU. Jedenfalls scheint Precht Böhmermann philosophisch, quotenmäßig und damit akademisch als satisfaktionsfähig, wichtig und pares inter pares zu sehen. Zumal eben Precht mit seinem Buch „Wer bin ich und wenn wieviele?“ die Identitätskampagne noch ohne homogene Gruppenbildungen und Berufung auf die antiken Griechen bis über Dreifaltigkeit ala Freud nach neuen medienträchtigen Acronymen wie LGBTIQ*+als gemeinsamer Nenner zwischen white angry watchdogs und einem Global South in einer neuen Internationale losbrechen ließ. . Zudem auch nur aufs esoterische und liberale , ja auch über den klassischen Libertarismus hinausgehende und transzendierende Individuum und die fragmentierte, hoffentlich inklusive Persönlichkeit und Personenkult nicht in der Volksgemeindchaftsführerschaft anvisiert, bevor man noch ein zoon politicon annehmen könnte.
Desweiteren handelt es sich bei der AfD-Harzburgfrontpartei (noch) nicht um eine Führerpartei, sondern findet diese Harzburgerfront ihren Ausdruck auch in der Duo-Führung. Vereint sind sie im Hass auf das bisherige demokratische System und wollen es abschaffen. Gauland/Weidel eher in der Form eines Autoritarismus ala Orban oder nach Vorbild der polnischen PiS oder bayerischer Ordnungszelle wie unter Kahr, Höcke die offen faschistische Diktatur mit Führerstaat, beide aber mittels eines „Wir“ und Make Germany Great again/ Germny First oder wie dies Höcke schon beanstandete: Deutschalnd zuerst- wir sind DAS Volk- als absoluten Gegenpunkt zum anfangs idealistischen Precht und seinem „Wer bin ich? Und wenn wieviele?“ nun Identitätsvorstelungen nachwirkend nach liefern will.Aber solche „Diversität“ gibt es inzwischen auch schon der AfD zu recht klar durchsichtigen Zwecken.
Anders als bei den traditionell faschistische Parteien der Nachkriegszeit gibt es heute alibidiverse Parteiorganisationen der AfD wie „Juden in der AfD“, „Schwule in der AfD“, „Christen in der AfD“, auch einen Schwarzen als Kandidaten und dann auch die lesbische Ex-Goldmann-Sachsfrau Alice Weidel. mit Lebenspartnerin mit Migrationshintergrund. Offensichtlich, dass es all das unter und in Adolfs NSDAP oder Udo Voigts NPD oder SS-Schönhubers Republikanern nicht gegeben hätte. Der deutsche Rechtsradikalismus hat sich also modernisiert, auch basiert er nicht mehr auf dem klassischen Rassebiologismus, sondern Alain Benoists Ethnopluralismus ,der eher wie Samuel Huntington auf Kulturrassismus- und Chauvinismus und homogen angenommenen Kulturkreisen und Clash of Civilisation/Kampf der Kulturen ansetzt(wobei man bei Höcke nicht so sicher sein kann, da er scheinbar zweigleisig fährt). Auch spekulativ, ob nun ein Höcke einen neuen Holocaust an Juden will oder eben an Muslimen oder Menschen mit Migrationshintergrund- vielleicht auch nicht oder begnügt er sich mit KZs oder Arbeitslagern oder scheibt sie halt dann in dem Neuen Deutschland ab. Zumal auch die Rechtsradikalen inzwischen in taktische Philosemiten und Antisemiten gespalten sind und wie schon gesagt die AfD auch eine Parteiorganisation „Juden in der AfD“ unterhält, um desto beherzter vor migrantischem Anisemitismus und Homophobie von Muslimen zu hetzen und vom eigenen Antisemitismus in den eigenen oder rechten Reihen abzulenken . Wirtschaftspolitisch gibt es zwar auch Differenzen zwischen dem mehr wirtschaftsliberalen Weidel (ehemals Lucke/ Meuthen)-Flügel und Höckes „organischer Marktwirtschaft/Volkswirtschaft“, doch in ihrem Sozialdarwinismus sind beide wieder vereint.
Zudem bleibt auch der ganze sogenannt normale Patriotismus und Nationalismus als Ansatz für Rechtsradikalismus und Faschismus seitens Prechts und Lanz nicht genannt, fehlt diese Sorte Ideologiekritik wie auch Max Horkheimers wichtiger Satz: „Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen.“ Demnach sollten Precht und Lanz scheinbar eher schweigen, da das Wirtschaftssystem samt seiner systemimmanente Krisen und Entwicklungen – oft auch symptomhaft die soziale Frage oder Fragen der Gerechtigkeit genannt- faschistische Bewegungen immer wieder hochbringen wird , zumal die dann auch seltsamerweise immer mehr „in der Mitte der Gesellschaft salonfähig“ werden wie auch Trotzki vom Faschismus als der Radikalisierung des Kleinbürgertums oder der US- Soziologe Lipset von der „Radikalisierung der Mittelschichten“ , zumal bei den immer wieder kehrenden kapitalistischen Krisen sprach und auch die in der Nachkriegszeit vorherrschende Middle Class- Ideologie der US- Politikwissenschaften und – soziologie infrage stellte. Samt einhergehender Demokratisierungstheorien inklusive Fukuymas endzeiterlöserliche demokratische Mittelklassen-Histomatschrift und Liberalismusbibel ala Popper , der seine „Open Society“ globalisieren wollte, aber nur noch sein Ideologiestaffellaufmarathonnachfolger oder Renegat und Chefrevisor/Chefrevisionist Soros als Erbverwalter verblieb, nachdem noch unklar ist, wie die damals angeblich neoliberale Kapperung seitens Hayek, Friedman und der Mt. Pellin Society samt Thatcher, Reagan, Blairs „3rd Way“, den Clinotns („It´s the economy, stupid!“) . Aber vielleicht ist Soros auch kein Renegat und dann vielleicht nach einer fürchterlichen Zwischenphase eines neuen Keynesianismus, solch Reset-ESG- WEF- Davos Schwabs, Warren Buffetts und (Green) New Deal und sinoamerikanischen Krieges und auszehrenden systemischen Konfliken mit den vielen Anti-Open Societies , besinnt man sich nach einer Stagflation- und was auch immer- ökonomischen, kulturkämpferischen, technologischen und/ oder ökologischen Katharsis wieder auf die „neoliberalen““roots“ oder andere folgen dann doch den Spuren eines neuen konservativen Liberalismus.
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Ja, nicht alle Popperschüler sind so berühmt wie Soros geworden, vor allem wenn Sie als ehemalige „General Course Students“ bei einer Poppervorlesung beim Meister wie Stauffenberg im Stefan- George-Kreis teilgenommen habe , aber eben scheinbar für Eliteunis Open Air wie Open Society-mäßig, also an einem akademischem Woodstock quasi, teilgenommen haben und daraus meinen ohne Brechung der hier scheinbar nicht gültigen Chatham House Rules das Omerta-Rule of Law der angry white gentlemen brechen zu können und auch intimere Einblicke in das Verhältnis zwischen Popper und Soros geben zu können, zumal nach Wühlmaustätigkeiten der eigenen Person und oder: Whistleblowern, Popperfeinden, ehemaligen zum Vordenker der „illiberalen Demokratie“ aufgestiegenen Popperstipendiaten und vormaligen Hoffnungsträger eines kompatiblen osteuropäischen, konservativen Liberalismus, wie etwa Orban, Fakenews-Produzenten . Libertäre, denen der Mann zu sozialistisch vorkam, interessierten Neoliberalen und ein weiteres mögliches Spektrum von Archivdiggern und akademischen Schatzräubern.
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