Anti-Öko-RAF? Tod den Wetterfröschen?
Interessant: Die Zustimmung zum Klimaschutz ist in Deutschland nun auf 38%gesunken, während sie zu Anfang der Friday Futurebewegung und dem Einzug der Grünen nach den Bundestagswahlen noch doppelt so hoch und eine satte überabsolute Mehrheit war. Zwar wäre die Zustimmung wahrscheinlich auch zurückgegangen,da dies eben auch etliche Kosten und für etliche, oft als „Modernisietungsverlierer“ Staatsbürger und Untertanen auch Nachteile bringen würde,wenn man es nach Vorstellungen der CDU/CSU ginge, aber wohl bei weitem nicht in diesem Ausmaß. Der Chefredakteur des Münchner Merkurs Georg Anastadiadis verdeutlicht in seinem heutigen Kommentar recht plastisch, dass Habeck und die Last Generation da ganze Arbeit geleistet haben:
Aiwanger, die Grünen und das Klima: Auf die harte Tour
Aiwanger frohlockt, dass der von manchen vorhergesagte bayerische Hitzesommer ausfällt, und hofft auf viele Wählerstimmen. Tatsächlich haben viele Deutsche von Klimapolitik inzwischen die Nase voll. Wie konnte das Klima nur so kippen? Ein Kommentar von Merkur-Chefredakteur Georg Anastasiadis.
München – Alle reden übers Wetter, Hubert Aiwanger auch. Der vorhergesagte Hitzesommer sei bisher ausgeblieben, triumphiert der Freie-Wähler-Chef in einem Tweet. Das stimmt, aber nur, wenn der Blick nur bis zur nächsten Kirchturmspitze (und der nahenden Bayernwahl) reicht. Man muss schon recht hart gesotten sein, um die Katastrophe, die die Menschen am Mittelmeer gerade durchleiden, ausblenden zu können. Wer in den schrecklichen Feuern nur ein sommerliches Wetterphänomen und keine Auswirkung des Klimawandels erblickt, muss, höflich ausgedrückt, schon ein unverbesserlicher Optimist sein.
AfD legt zu: Harte Tour von Habeck hat nicht funktioniert
Aus Sicht des Wahlkämpfers trifft Aiwanger trotzdem ins Schwarze. Viele Bundesbürger sind der Klimadebatte überdrüssig. Nur noch 34 Prozent stimmen in einer neuen Umfrage dem Satz zu, die Klimabewegung habe grundsätzlich ihre Unterstützung – vor zwei Jahren waren es noch doppelt so viele. Ebenso stark zugelegt hat hingegen die AfD, die im Widerstand gegen jedwede Form von Klimapolitik, auch eine mit Augenmaß, ihr zweites großes Mobilisierungsthema nach der Migration gefunden hat.
Die selbst ernannte „Letzte Generation“ hat ganze Arbeit geleistet, und der grüne Klimaminister Robert Habeck mitsamt seinem brachialen Heizungsgesetz auch: Sie wollten, an der Lebenswirklichkeit vieler Menschen vorbei, die Deutschen Klima-Mores lehren, und sei es mit physischer oder gesetzgeberischer Gewalt. Doch die harte Tour hat nicht funktioniert. Wie schon bei der Asylpolitik haben sich Deutschlands polit-mediale Eliten eingebildet, dass vom deutschen Vorbild die Welt lernen möge – und am Ende das Gegenteil des Gewünschten erreicht. Die Rechten erstarkt, die Freude am Klimaschutz erlahmt: Wer, bitte, soll diesem Vorbild folgen? Dem Klima kann das egal sein, nicht aber den Menschen, die weltweit unter der Erderwärmung leiden.“
Aiwangers Reaktion ist da schon tendenziell in Richtung Klimawandelleugnung. Ein nicht so heißer Sommer und schon ist der Klimawandel widerlegt, wie es auch Menschen gibt, die meinen, das habe es schon immer gegen und werde es immer geben und sich beruhigt und passiv zurücklegen in ihre Sonnenstühle. Dieter Nuhr kann ja da dem Klimawandel nur positivies entnehmen, dass es in Deutschalnd eben keine Winter und Herbste geben werde, sondern eben nur noch schöne sommerliche Temperaturen, wo man sein Eis desto genüsslicher schlecken kann bei mehr südlichem Urlaubsklima das ganze Jahr. Was gibt es schöneres, wenn man das Mittelmeerklima auch nach Deutschland holt und die Teutonen nicht mehr zum Mittelmeer und in ferne Länder mit Billigfliegern und Tui- Ballermann- und Bummsbombern zu den Teutonengrillen fliegen müssen und man auch kein Solarium mehr braucht. So ein bißchen Sonne hat noch keinem geschafdet. Neben der Leugnung oder der Verharmlosung gibt es auch die Variante, dass der Klimawandel zumindestens nicht so apokalyptisch stattfinden könnte, wie von FFF, manchem Klimaforscher, geschäftstüchtigen Heizpumpenhersteller und green business wo/man, Last Generation oder Extinction Rebellion prophezeit und endzeitlich beschworen. Aber wie Anastasiadis richtig darstellt, sind selbst dann die Kosten und Schäden derart desaströs und enorm, auch schon bevor irgendwelche irreversiblen tipping points eintreten. Die Position, dass es gar keinen Klimawandel gebe, vertreten heut nur noch isolierte Irrlichter. Weswegen er stattfindet, ist dann die nächste Debatte, ob nun durch Sonneneruptionen, Vulkanaktivitäten oder eben CO2- Emissionen. Da erstere beide im letzten Jahrhundert und auf absehbare Zeit nicht als Faktoren auftraten, ist es eigentlich schon ziemlich gesichert, dass der Gross des Klimawandels von den vor allem durch die Industrialisierung und Motorisierung auf fossiler Energiebasis und deren CO2- Emissionen kommt. Interessanterweise sagen das auch die Studien von Ölkonzernen selbst, die aber aufgrund ihres Geschäftsinteresses systematisch erst versuchten, dies geheim zu halten und als dies nicht mehr ging, Klimawandelkritiker mittels eigens gegründeter Kampagnen- NGOs mundtot, unglaubwürdig und lächerlich zu machen. Jedoch ist nun aufgrund der ständigen medialen Exposition mit apokaylptischen Klimakatastrophenmeldungen neben den sonstigen Katastrophen – und Krisenmeldungen sowie eben dem praktischen Handeln der Grünen und Extiction Rebellion- „Klimachaoten“ und herbeigeschriebener Öko- RAF ein gewisser Sättigungsgrad erreicht, bei dem nun Verdrängungsmechansimen und auch schon offene Aggression als Reaktion aufkommen. Die USA seit Trump setzen da nun auch einen neuen Trend: Rechtsradikale Klimaleugner bedrohen jetzt die medialen Wetterfrösche. Wettermoderatoren laufen Gefahr nun auch politische Mordopfer zu werden, zumal sie das Wort Klimawandel in Zusammenhang mit dem Wetter bringen.
„Ich werde dich töten“ – die unfassbare Hetzjagd auf US-Wettermoderatoren
Weil er in seinen Wetterberichten immer wieder über den Klimawandel sprach, erhielt ein US-TV-Meteorologe so massive Drohungen, dass er seinen Job hinschmiss. Jetzt berichten auch viele seiner Kollegen über Hass und Hetze von radikalen Klimawandel-Leugnern.
Immer mehr amerikanische TV-Meteorologen, die beim Wetterbericht den Klimawandel erwähnen, werden von erbosten Zuschauern wüst beschimpft – manche erhalten sogar Morddrohungen. Aus Angst um ihre Sicherheit gaben einige bereits den Job auf. Andere werden von der Sendeleitung angehalten, das Wort „Climate Change“ nicht mehr in den Mund zu nehmen.
Vielleicht liegt das aber auch daran, dass die Wetterfrösche inzwischen immer mehr zu Überbringer schlechter Nachrichten geworden sind. Nun nutzt es nichts, wenn man keine Wetterberichte mehr schaut, denn deutsche Urlauber und Touristen und Bürger wollen ja schon wissen, was sie erwartet und worauf sie sich einstellen müssen. Zumal auch wenn man keine Wetterberichte sieht, dass man dem Wetter auch so ausgesetzt ist. Selektives Schönreden oder Falschnachrichten oder einfach nur noch Schön- und Kaiserwetterberichte zu senden, wäre zu einen Fake News,, würde sich zum zweiten dann an der Realität blamieren. Während der 68er Studentenrevolte hieß es noch: „Alle reden vom Wetter, wir reden von Vietnam“. Daraus ist spätestens seit Friday for Future und den 68er- Grünen nun „Alle reden vom Wetter, wir reden vom Klima“ oder eben Klimawandel oder Klimakatastrophe. Zudem eben auch die Wetterberichte und Wetterextreme immer alarmistischer und tendenziell schlechter ausfallen und da eben gerne auch der Überbringer schlechter Nachrichten als Ursache ausgemacht wird, wobei katalysierend hinzukommt, dass die ÖR- und andere der SPD und Grünen nahestehenden Medien da auch ihre Politik ala Merkel als quasi „alternativlos“ propagieren. Umgekehrt zeigt aber das Beispiel des deutschen Wettermoderators Sven Plöger, dass der eine und andere Wetterfrosch sich nun auch zum Klimaexperten und Bestsellerautoren aufschwingen will- auf Augenhöhe mit medialen Klimaikonen und Wissenschaftlern wie Harald Lesch, Latif, Yogeshwar und als neuer Klima- Precht, zumal Plöger nun auch ein Buch geschrieben hat „Zieht euch warm an, es wird heiß“.

Gut möglich, dass sich nun auch mit Erstarken des Rechtsradikalismus und der AfD sich nicht eine Öko-RAF zuerst aus Extinctionrebellion oder Klimaaktivisten gruppiert, sondern nun eine braune Anti-Öko-RAF wie nun schon ansatzweise schon in den USA. Wobei einige Medien, allen voran mal wieder BILD gegenüber Klimaaktivisten da ja schon wie einst bei Rudi Dutschke das Meinungsklima hochkochen ließen und die Emotionen offen anfachte, auch schon zur Selbstjustitz der Bürger aufrief, worauf sich damals ja auch ein williger Attentäter einfand.