Nicht nur ein paar Weihnachtsgedanken: Kann ein Konsumerschock aus China eine Renaissance und Aufklärung Europas bringen?

Nicht nur ein paar Weihnachtsgedanken: Kann ein Konsumerschock aus China eine Renaissance und Aufklärung Europas bringen?

Manchmal frage ich mich,ob so ein mittelgrosser Konsumschock im Falle einer handelspolitischen Auseinandersetzung mit China nicht mal diesen dämlichen hedonistischen Konsumismus eindämmt,die Menschen mal darüber zum nachdenken bringt,was man mit seiner Zeit und seinem Geld , vor allem mit sich selbst, den Menschen, den ihn persönlich, lokal, national und global umgeben nebst der Natur, die keine digitale ist, anstellt,wenn mal die Nintendokonsole und das Weihnachtsgeschäft aus China ausbleibt oder sonstige Unterhaltungs- und Freizeittelektronik oder die neuesten Fast Fashionartikel und anderer Plunder. Vielleicht würden sich die Leute auch mal auf wesentliche , zumal mehr reproduktive und produktive Ausgaben wie Familienförderung,Infrastruktur, Gesundheitssystem, Altersvorsorgung, notwendige Verteidigungsaufgaben, Wohnungsbau und Digitialsierung konzentrieren,wie auch eben einer Rückkehr zur Natur und deren Wertschätzung,wie auch mehr der zwischenmenschlichen Beziehungen und humanistischer Werte der Aufklärung inklusive der Menschenrechte. Vielleicht braucht es einen Konsumschock aus China,der eine spirituelle Neuorientierung Europas samt Global Gateway und eigene,innere Kampfbereitschaft wiederherstellt und eine europäische Renaissance und neue Aufklärung fördert.Vielleicht eine Wunschvorstellung und zugegeben,ist man genug Realist,um keinen Handelskrieg ala Trump mit China zu befürworten. Man muss sich und die Chinesen nicht gegenseitig ruinieren. Aber wir müssen nicht jeden Konsumschock aus China fürchten, da China auch nicht der einzige potenzielle Anbieter in Asien und dem Rest der Welt ist und es auch weg von der Billigmassenproduktion gehen will und dies anderen Ländern überlässt, denen die EU Fairtradebedingungen auferlegen könnte. Man will sich auch nicht immer als Schwein fühlen, wenn man Geschäfte macht und man braucht auch nicht jedes künstlich produzierte und vermeintliche Konsumbedürfnis. Back to the basics, auch wenn die Wirtschaftswachstumsideolgen und ihre Anheizer im Börsenfernsehen dies nicht mögen. Nervig sind jedenfalls diese alljährlichen Wirtschaftsnachrichten, dass der Einzelhandel mal wieder einen Weihnachtsgeschäftrekord gebrochen hätte und dann auch selbst Erwachsene, die einem mit Black Friday die Ohren vollquaken und wie kleine verwöhnte Kinder quängeln und vor Angst zittern, ob die Weihnachtsunterhaltungselektronik aus China ausbleiben könnte. Der Black Friday war einst der Begriff für die Weltwrtschaftskrise 1929, nun aber Synonym für exzessiven Konsumschnäppchenrausch- und orgien. Times are chnaging. Vielleicht würde ja ein Konsumschock dieses Gejammer zum Ende bringen, wenn man sich mal daran gewöhnt hat. Oder aber vielleicht würde es auch im Gegenteil lauter und wütender werden, sich möglicherweise aber dann gar nicht gegen China richten.

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