Was deutsche Kinder lernen: Islamophile Multikulti-Integration ala Kinderkanal: „Malvina, Diaa und die Liebe“-eine deutsch-arabische Lovestory jenseits Kandel
Hier als Lesetip 6 Artikel. Drei über das öffentlich-rechtliche, staatliche Erziehungsfernsehen des ARD und ZDF, den Kinderkanal, der zum Thema Integration fragwürdige islamophile Teenie-Lovestorys sendet, die die Anpassung deutscher , moderner, säkularer Jugendbräute an archaischen Großfamilienpatriachalismus aus muslimischen Gefilden zu befürworten scheint. Dann einen Beitrag, warum westliche Frauen auf das Süßholzgeraspel orientalischer und südländischer Männer reinfallen, weil sie eben für kitschige Liebesvorstellungen stehen, die säkulare, moderne und rationale westliche Männer, die durch den westlichen Feminismus domestiziert wurden gefühlsmäßig gar nicht mehr imstande sind rüberzubringen.Zuletzt noch ein Offener Brief an den Vater von Mia, eines durch einen Flüchtling ermordeten 15-jährigen Mädels in Kandel , der diesem die kulturellen Unterschiede klarmachen will und ihm vorwirft, wie Biedermann und Brandstifter bezüglich seiner Tochter gehandelt zu haben. Es geht also um reale Kulturdifferenzen, die bei dem „Wir schaffen das“- Integrationszweckoptimismus und Multi-Kulti-Kulturrelativismusmal zumeist ignoriert werden, wozu die empfohlenen Artikel pointierte,kritische Gegenpositionen einnehmen.
http://www.achgut.com/artikel/junger_deutscher_liebt_muslima_kein_fall_fuer_kika
Vera Lengsfeld / 14.01.2018
KiKA, Malvina und die Unschuld
Der umstrittene Film „Malvina, Diaa und die Liebe“, der auf dem Kinderkanal KiKA gesendet wurde, hat eine so breite Debatte ausgelöst, dass man sich gezwungen sah, zu seiner Verteidigung eine Sondersendung im Hessische Rundfunk (hr) auszustrahlen. Darin wurde der Film noch einmal gezeigt, damit sich „die Zuschauer ein Bild machen können“. Anschließend gab es die Diskussionsrunde „Engel fragt – Spezial“.
Zusätzlich peinlich für den Sender war, dass am Tag der Sendung bekannt wurde, dass der im Film Diaa genannte Mohammed die Seite des islamistischen Hasspredigers Pierre Vogel gelikt hatte. Ich habe mir die Diskussion angeschaut, weil ich wissen wollte, wie der hr mit dem Problem umgeht.
Es gab neben dem Moderator fünf Diskutanten. Einer davon war der AfD-Bundestagsabgeordnete Dirk Spaniel, die anderen waren Lamya Kaddor, die in jeder Runde sitzt, wenn es um Islam oder Islamismus geht, die Medienpädagogin Maya Götz, hr-Fernsehdirektorin Gabriele Holzner und Thomas Mücke, ein Jugendarbeiter mit Extremismus-Erfahrung. Fünf Aufrechte und ein Watschenmann – das seit Jahren übliche Schema.
Dirk Spaniel hat sich nicht provozieren lassen, legte gleich zu Anfang seine Bedenken dar und wies darauf hin, dass es schwierig für eine junge Frau werden könnte, sich von einem Mann zu trennen, der sie als sein Eigentum ansieht („Sie gehört mir“). Frau Götz bemühte sich, den Eindruck zu verbreiten, der Film sei eigentlich eine Warnung für junge Mädchen gewesen, Beziehungen mit jungen Männern aus dem arabischen Kulturkreis einzugehen. Von hundert Kindern, die sie zum Film befragt habe, hätte die große Mehrzahl der Mädchen geäußert, dass sie einen Mann wie Mohammed nicht zum Freund haben wollten. Wie gut, dass Frau Götz nicht von der AfD ist, denn ihre Erkenntnisse wären sonst als rassistisch gebrandmarkt worden.
Ein Fan von Pierre Vogel
Bei der heiklen Frage, warum aus Mohammed im Film Diaa wurde, musste Fernsehdirektorin Holzner einräumen, dass Mohammed der Name ist, der im Pass des jungen Mannes steht. Diaa wäre sein Spitzname. Warum man ihn dem Publikum nicht mit seinem richtigen Namen vorgestellt hat, sagt sie nicht. Man habe den jungen Mann genau überprüft, ob er für eine Sendung geeignet sei.
Dass er Pierre Vogel gelikt habe, hätte man zu spät erfahren. Vorher hat es in der Sendungs-Ankündigung geheißen, Mohammed würde zu seinem Like Stellung nehmen. Das geschah allerdings nicht. Das Interview, das man mit ihm gemacht hatte, würde aus Verantwortung für sein Wohlergehen nicht ausgestrahlt, denn der junge Mann hätte Morddrohungen erhalten, weil er seiner Freundin zu viel durchgehen lasse. Aus den islamistisch motivierten Morddrohungen, von denen die Fernsehdirektorin sprach, machte Moderator Engel später „Morddrohungen von rechter Seite“ und setzte dann noch schnell ein „und von anderen Seiten“ hinzu.
Der Extremismusexperte Thomas Mücke sprach davon, dass Mohammeds Like auf der Seite eines islamistischen Hasspredigers vielleicht nur aus Versehen passiert sei, oder aus Unwissen. Richtig schlimm dagegen fand er, dass die BILD-Zeitung diesen Like thematisiert hat. Eine besorgte Frage war dann, ob man Mohammed nicht in die Arme von Extremisten treiben würde, weil man sein Like öffentlich diskutiere. Moderator Engel gab sich große Mühe, den AfD-Abgeordneten Spaniel dafür verantwortlich zu machen, dass es im Internet einen Shitstorm gegen den Film und seine Protagonisten gegeben hätte.
Nach den handelsüblichen Hinweisen, dass es auch deutsche Männer gäbe, die ihre Frauen und Kinder verprügelten, und auf Evangelikale, die ein ähnliches Frauenbild hätten wie Muslime, verwies Dirk Spaniel darauf, dass dies aber in unserer Gesellschaft kein akzeptiertes Verhalten wäre und er ein Problem darin sähe, dass Mohammed, der bei uns Schutz gesucht und gefunden hätte, uns seine Regeln oktroyieren will.
Am Schluss behauptete Moderator Engel, dass die ganze Aufregung „mit der Verunsicherung der Gesellschaft“ zu tun hätte. Die eigentliche Frage wäre, wie schafften „wir es, mit den Fakten umzugehen, ohne in Hysterie zu verfallen?“. Die Gesellschaft sei „gefordert, keine Spaltungsprozesse zu befördern“. Der Sender hat keinen Fehler gemacht. Die abgehängten Hysteriker sind schuld. Quod erat demonstrandum.
http://www.achgut.com/artikel/KiKa_malvina_und_die_unschuld
Roger Letsch / 10.01.2018
So kaputt ist KIKA
Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet der gemeinsame Spartenkanal von ARD und ZDF mit der Zielgruppe „Kids“, KiKA, Ende November und erneut am 7. Januar 2018 eine Dokumentation über eine arabisch-deutsche Liebesbeziehung zeigte. Integration ist schließlich ein Thema, das man in die Hirne pflanzen muss, solange sie noch weich sind, und das deutsche Bezahlfernsehen ist dem nicht ergebnisoffenen Multikultigesäusel herzlich zugetan. Formate, die sich an Kinder und Jugendliche wenden, fallen in Deutschland zudem seit Jahren durch ungenierte erzieherische Indoktrination auf – man denke nur an die zahlreichen unsäglich bevormundenden Artikel im Kinderspiegel „bento“.
KiKA erzählt in der Doku die Liebesgeschichte der 16-jährigen Deutschen Malvina und des Syrers Diaa, dessen Alter zunächst mit 17 angegeben wird. Hoffen wir, dass nie ein Gericht diese Angabe überprüfen muss und ich mit meiner eigenen Schätzung zu hoch liege. Abgesehen von der „Bravo love-story“, die uns hier verkauft wird, wirft der Film unabsichtlich unangenehme Schlaglichter auf einige der fundamentalen Probleme solcher Beziehungen einerseits und des grundlegenden kulturellen Missverständnisses andererseits auf. Denn Diaa macht klar – dafür reicht sein brüchiges Deutsch locker aus – dass er seine Kultur und Religion für nicht verhandelbar hält – in meinen Augen ein Hinweis darauf, dass sein Aufenthalt in Deutschland nichts mit Flucht zu tun hat.
Malvina trägt keine kurzen Kleider mehr, sie verzichtet auf Schweinefleisch, weil Diaa es so will, und möchte sie Freunde umarmen oder mit anderen Männern sprechen, sorgt dies für Streit. Diaa sähe es viel lieber, wenn Malvina ein Kopftuch trüge, zum Islam konvertierte und ihn recht bald heirate, denn sie gehöre nun ihm. Überhaupt streiten beide oft, wie man erfährt. Da Malvina am Ende aber meist nachgebe, sei alles gut – diese Art der „Beilegung“ eines Streites kennt Malvina schon mal. Ihren Eltern ist anzumerken, dass sie sich in einer Zwickmühle befinden. Einerseits versuchen sie, wie die meisten Eltern von 16-jährigen in diesem Land, sich daran zu gewöhnen, dass ihre Kinder selbst entscheiden, was gut für sie ist. Andererseits hoffen sie voller Sorge, dass Malvina ihre letzten „roten Linien“, etwa das Tragen des Kopftuches, nicht aufgeben werde. Da ihre Tochter sich in der Wahl ihrer Kleidung bereits den Vorgaben ihres Freundes beugt, ist diese Sorge ja nicht unbegründet.
Erziehungsfernsehen bei KiKA
Schaut man genauer hin, macht der Film sehr deutlich, wie schnell Integration zur Illusion wird. Die Illusion nämlich, dass Malvina ihren arabischen Traumprinzen bekommt und dennoch weiter als „Emanze“ (so nennt sie sich selbst) leben kann. Genauer betrachtet, hat der Film drei Erzählebenen. Der Sender möchte eine Love-Story im Multikulti-Land mit Happy-End verkaufen. Ein ungleiches Paar, das gemeinsam Widerstände beseitigt und gegen eine Welt voller Vorurteile besteht – und ich möchte ergänzen: und dabei genau diese Vorurteile bestätigt. Doch er erzählt gleichzeitig von Anpassung und sehr einseitiger kultureller Flexibilität gegenüber einer hierarchisch-patriarchalen Gesellschaft, der man (besser: frau) sich nicht auf einen Schlag, sondern Stück für Stück ergibt. Denn hätte Malvina einen Kartoffelfreund, wären ihre Kleider wohl immer noch eher Geschmack, Jahreszeit und Anlass als der „Moral“ angemessen.
Die dritte Ebene ist vielleicht die wichtigste, und es darf angenommen werden, dass KiKA diese nicht absichtlich erzählen wollte: die Ebene der allgegenwärtigen Vermischung der Begriffe und Ursachen von Flucht, Vertreibung und Migration. Diaa stammt aus Aleppo, ist seit zwei Jahren in Deutschland und hauptsächlich damit beschäftigt, seine Familie nachzuholen. Diaas Mutter und seine jüngeren Geschwister reisen am Ende des Films mit dem Flugzeug nach Deutschland – eine Familienzusammenführung, die numerisch genauso auch in die andere Richtung hätte stattfinden können und die – so, wie jetzt geschehen – früher hätte stattfinden müssen, wenn die Familie in Syrien in Gefahr war. Ich komme noch darauf zurück.
Wir feiern die Integration des Gastlandes
Ob wir wohl jemals eine Geschichte mit „Happy End“ im deutschen Fernsehen sehen werden, die unter umgekehrten Vorzeichen stattfindet? Der Plot dafür müsste dann etwa so aussehen und jeder weiß sofort, dass dies niemals geschehen könnte: Die 16-jährige Ayshe aus Damaskus, die mit ihrer Mutter aus Syrien floh, lernt in Deutschland den 17-jährigen Klaus kennen, legt den Hijab ab, geht mit ihrem Freund in Clubs, übernachtet bei ihm, beide lieben sich mindestens genau so innig, wie Malvina und Diaa. Er möchte, dass sie zum Christentum konvertiert, aber sie meint, sie sei noch nicht so weit. Der Film müsste dann auch eine Szene am Flughafen haben, wenn Ayshes Vater aus Damaskus anreist, um seinen Schwiegersohn zu umarmen und dann am Ende seiner Tochter bei der Hochzeit in der Nikolaikirche in Berlin mit Freudentränen in den Augen alles Gute zu wünschen. In diesem Fall könnte man von gelungener Integration in das Gastland sprechen, statt immer nur eine Integration des Gastlandes zu feiern. Gibt es solche Fälle nicht, ist auch die „Integration“ eine Illusion, weil sie eine Einbahnstraße ist. Eine Straße, die immer in die Kultur des Herkunftslandes führt, so gut wie nie in die des Gastlandes – und wenn, dann ist es am Ende Aufgabe von Polizei, Frauenhäusern, Anwälten und Gerichten, die „kulturellen Falschfahrerinnen“ vor ihren wütenden Familien zu beschützen.
Natürlich muss die Beziehung von Malvina und Diaa nicht wie in Kandel enden, dies ist für beide zu hoffen. Man soll ja nicht verallgemeinern. Realistisch betrachtet, gibt es zu einer solchen Eskalation – egal ob mit oder ohne die tödlichen Konsequenzen – nur eine Alternative für Malvina: Sie wird sich weiter anpassen müssen. Sie wird ihre Werte und roten Linien Stück für Stück weiter verschieben, sie wird Teil der Großfamilie Diaas werden und sich anpassen – oder die Konsequenzen tragen, wenn sie sich nicht fügt. Religion sei das wichtigste, sagt Diaa, denn sonst hätte man keine Regeln. Über die areligiösen Regeln, die es in seinem Gastland sehr wohl gibt und die für das Zusammenleben unterschiedlichster Menschen völlig ausreichen, verliert im Film niemand auch nur ein Wort. Dass in Diaas Augen die einzig wahre Religion der Islam ist, lächelt Malvina zwar noch weg, aber an der Religion hängen eben auch die Regeln, denen sie sich schon so bereitwillig beugt. Doch auch dann, wenn sie nie konvertieren würde, wären ihre Kinder Muslime – spätestens da kennen weder der Islam noch Diaas Tradition irgend eine Form von Alternative.
Kein Druck im Kessel der Integration
Sehenden Auges bewegt sich die deutsche Gesellschaft argumentativ in eine Situation hinein, in der vielen die Entstehung von Parallelgesellschaften und deren Duldung und Förderung als einziger Ausweg aus der verfahrenen Lage an der „Integrationsfront“ erscheint. Jeder, der in SPD und bei den Grünen den massenhaften Familiennachzug fordert, gesteht im Grunde das Scheitern aller Integrationsbemühungen ein. Sie ahnen, dass wir einerseits nicht die Kraft aufbringen werden, diejenigen in ihre Heimatländer zurückzuschicken, die kein Anrecht auf Asyl haben – und das ist die überwiegende Mehrheit der Neuankömmlinge. Sie wissen, dass die meisten der nun in den Warteschleifen der Duldungs- und Asylbescheide Festhängenden der Treibstoff für eine staatlich alimentierte Migrationsindustrie sind, welche bestens strukturiert, organisiert und finanziert ist und die sie selbst geschaffen haben. Sie hoffen, wenn man es den Migranten nur endlich gestatte, ihre Familien nachzuholen, würden zumindest stabile Parallelgesellschaften entstehen, die sich selbst kontrollieren und organisieren, so dass Verbrechen wie in Kandel dann nur noch möglichst innerhalb eines Kulturkreises stattfinden würden und die lästige Aufmerksamkeit der verunsicherten Bevölkerung nachlassen werde. Doch sie ahnen tief im Inneren, dass der Familiennachzug nur ein teuer erkaufter Friede auf Zeit wäre, und dass sich hierdurch nicht die Tür zur Gewalt schließen, sondern die Tür zu unkontrollierbarer Einwanderung und einer noch schnelleren Umwandlung der Gesellschaft öffnen würde.
Ein anderes Konzept von „Familie“
Hört man den Migrationsforschern und vielen Politikern zu, fallen immer wieder Satzbausteine wie folgende: „Es blieb ihnen nichts als die Flucht…“, „Er floh vor Krieg, Armut und Perspektivlosigkeit…“ oder „Niemand verlässt seine Familie, wenn er nicht gezwungen ist…“ – die völlig irrsinnigen Aussagen der Grünen zu „Klimaflüchtlingen“ lasse ich hier mal sogar noch außen vor. Solche Schwätzer, die jederzeit bereit sind, „kulturell fein zu unterscheiden“ und die tausend gute Gründe nennen können, warum ihre Schützlinge gar nicht anders konnten, als so oder so zu handeln, verdrängen und missachten die Struktur der Familien in allen arabisch-islamischen Ländern.
Man setzt das Streben unserer 15- oder 16-jährigen Jugendlichen nach Eigenständigkeit und der Akzeptanz ihrer Entscheidungen auch bei Jugendlichen aus Irak, Tunesien oder Afghanistan voraus. Doch das ist ein Irrtum! Ein Jugendlicher von 16 Jahren kann in Algerien, Marokko oder Syrien nicht entscheiden, was er tut oder lässt. Das kann er auch mit 20 oder 30 noch nicht, weil er Teil einer Familie ist. Sein Vater bestimmt, seine Onkel bestimmen, die Familie bestimmt. Sie bestimmt, wen der Sohn heiratet, wo sein Haus stehen wird, und ob er in der Werkstatt seines Cousins arbeitet. Jugendliche, die eine Familie haben, entscheiden auch nicht selbst, ob sie nach Deutschland ziehen – das entscheidet die Familie. Diaas Vater sagt selbst, er hätte die Braut seines Sohnes lieber selbst ausgewählt, wie es Tradition ist. Das hätte ihm den mühsamen Anpassungsprozess erspart, den die Schwiegertochter nun durchlaufen wird.
Die durchschnittliche Altersstruktur der hier ankommenden Migranten ist ein schlagender Beweis dafür, dass es die Familien sind, die entscheiden, wer sich auf die Reise machen soll – man schickt die stärksten Söhne. Die Tatsache, in welchem Umfang nun ein Familiennachzug erwartet wird, zeigt zwingend, dass es sich bei den allerwenigsten um Flüchtlinge handelt. „Schicklinge“ wäre die passendere Bezeichnung. Diaa ist der Anker, er holte seinen Vater nach. Als nächste durfte eine Schwester nachkommen, als letzte dann die Mutter mit ihren jüngeren Kindern. Das ist keine Flucht auf Raten, das ist Migration mit Kalkül. Nichts übrigens, was man der Familie vorwerfen kann, denn die Gelegenheit ist einmalig günstig: Der Verweis auf den Krieg in Syrien und die Tatsache, dass deutsche Behörden keinen blassen Schimmer davon haben, welche Sogwirkung vom Sozialsystem Deutschlands ausgeht, weil wir momentan noch jedes Problem mit Geld geradezu zuschütten können, sorgt für gute Konjunktur bei der Einwanderung.
Nachdem ich mich bis hierher bemüht habe, die Doku möglichst sachlich und ohne Vorurteile zu beschreiben, ist es wohl an der Zeit für ein paar Worte Klartext. Denn was wir da sehen, ist nichts anderes als der Zusammenstoß zweier Kulturen, von denen die eine zu jeder Toleranz entschlossen und die andere zu keiner Toleranz fähig ist. Aus solchen „Begegnungen“ gibt es für Frauen meist keinen Weg zurück, und eine 16-jährige ist wohl kaum in der Lage, die Tragweite einer solchen Entscheidung zu begreifen. Die Errungenschaften der Emanzipation schlägt hier in ihr Gegenteil um, und die Eltern sind völlig außerstande, die Gefahr auch nur richtig zu benennen, ohne sich gesellschaftlich in eine Ecke zu stellen, in die sie sicher nicht gehören! Und so wird sich ein junges deutsches Freilandhuhn wohl für arabische Käfighaltung entscheiden, noch dazu wird der Käfig in Deutschland stehen, und zahlreiche Politiker werden mit feuchten Augen auf all die Käfige blicken und rufen „Schaut, wie bunt es bei uns zugeht.“
KiKA wird Malvina hoffentlich wieder besuchen, wenn sie 20 ist, drei Kinder hat und mit dem vierten schwanger ist, „aus Liebe“ ein Kopftuch trägt und der Schwiegermutter in der Küche zur Hand geht, um das Festmahl anlässlich der Beschneidung ihres ältesten Sohnes vorzubereiten. Ob sie denn glücklich sei, könnte der Reporter dann fragen und Malvina wird antworten, dass sie nicht so schnell drei Kinder haben und eigentlich studieren wollte und überhaupt mehr von der Welt sehen… aber nun sei das Leben einmal so, da könne man eben nichts machen, inschallah.
NACHTRAG
Mittlerweile hat KiKA auf die zahlreiche Kritik reagiert und eine Erklärung abgegeben. Ja, das Alter Diaas habe man falsch dargestellt. Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt, mit dem sich der Sender auseinandersetzt. Sonst gilt das geflügelte Wort der Kanzlerin nach der vergeigten Wahl: „Ich wüsste nicht, was ich anders machen sollte.“ Das Alter Diaas habe ich in meinem Artikel absichtlich nur gestreift, das stellt im aktuellen Zustand der Beziehung auch kein Problem dar – egal ob er jetzt 17 oder 19 ist. Mir stieß etwas anderes unangenehm auf, der Subtext und die Abfolge von Entscheidungen und wohin das alles (fast) zwangsläufig führen wird. Es zeigt die Integration von Malvina, nicht die Diaas. Davon handelt mein Artikel, für den ich bei einigen Followern des Kinderkanals jetzt als „bekannter Hetzer“ gelte – der Sperrknopf wurde sicher schon gedrückt.
Am Ende der Erklärung des Sendern folgt leider das, was immer kommt, wenn die Argumente schwach und die Kritik groß ist: Expertise wird zelebriert. Wieviele Preise der sicher ehrenwerte, fleißige Autor bisher erhalten hat, tut im Zusammenhang mit dem, was dieser Film wirklich aussagt, ebenfalls überhaupt nichts zur Sache! Es ist geradezu obszön, Kritik mit einem „Expertenjoker“ abzubügeln, weil es dem Konsumenten, der die ganze Chose bezahlt, unterstellt, er haben einfach keine Ahnung. Missverständnisse in der Kommunikation gehen aber immer zu Lasten des Senders, ist immer so gewesen.
Menschen, die auf liberalen oder konservativen Werten beharren, wird heute gern vorgeworfen, sie wollten zurück in eine vermeintlich „heile Welt“ der 50er Jahre – falls die Vorwürfe nicht gleich noch 20 Jahre weiter reichen und mit breitem braunen Pinsel gemalt wird. Aber mir scheint doch, das Gegenteil ist der Fall: Gerade unsere ÖR-Sender tun noch immer so, als könnten sie mit ein paar pädagogischen Kniffen heute noch so agieren, wie vor 20 Jahren und hätten nicht nur die Macht über das, was gesendet wird, sondern auch die Macht über die Deutung dessen, was dem Publikum missfällt. Das Argument, der Film richte sich eher an Erwachsene, weil er erst nach 20 Uhr gesendet wurde, ist zudem etwas für die Streusandbüchse des Sandmanns: Der Film ist rund um die Uhr im Internet abrufbar.
https://www.achgut.com/artikel/so_kaputt_ist_kika
Die Kehrseite des Familien-Nachzugs
Von Necla Kelek.
Sahin* aus Homs, heute 26, wurde vor sieben Jahren in Syrien mit der 13-jährigen Tochter seiner Tante verheiratet. Vor vier Jahren floh die Familie, zusammen 22 Personen, Vater, Mutter, Brüder und Schwestern, Schwiegertöchter und Kinder, in die Türkei, wo sie inzwischen eine Bäckerei betreiben. Nach zwei Jahren nahm er das Angebot von Schleppern an, ihn für 4000 Euro nach Deutschland zu bringen. Seit Ende 2015 ist er in Deutschland und als Flüchtling anerkannt. Er hat die Genehmigung, seine Frau nachzuholen. Die Familie aber will seine Frau nicht nachreisen lassen, weil sie seine Eltern versorgen müsse.
Ahmed ist 14 und allein über das Mittelmeer von Syrien nach Deutschland gekommen. Er wollte die Chance auf ein Leben in Freiheit, für seine Familie war er der Türöffner zu ungeahntem Wohlstand. Er galt als unbegleiteter Jugendlicher und wurde von einer Pflegefamilie aufgenommen. Inzwischen konnte er seine Familie, wie vom Vater verlangt, nachholen. Es sind die Eltern, sieben ältere und jüngere Geschwister und eine Tante. Alle leben inzwischen in einem Hamburger Vorort in einer großen Sozialwohnung von Sozialhilfe. Ahmed hat seine Chance auf ein neues Leben verpasst, er muss nun wieder seinem Vater gehorchen.
Roth und Trittin mahnen christliche Werte an
Der Familiennachzug bei Flüchtlingen mit subsidiärem Schutz wurde bei den Sondierungsverhandlungen zur Schicksalsfrage der Nation stilisiert. Politikerinnen wie die Grüne Claudia Roth entdecken plötzlich die heilige Familie, Altkommunisten wie Jürgen Trittin mahnen christliche Werte an. Ohne Familie sei Integration sinnlos und das christliche Abendland in Gefahr, mokieren sie sich.
Man streitet sich über Zahlen, aber nicht darüber, was Familie oder Familiennachzug überhaupt bedeutet. Es geht bei orientalisch-muslimischen Familien nicht um die wie in Europa übliche Kleinfamilie, in denen Vater, Mutter und Kinder zusammenleben, sondern um Großfamilien und Sippen, die patriarchalisch organisiert sind. Ein Ausbruch oder eine Scheidung ist unmöglich, es sei denn durch Flucht mit anschließender Verstoßung.
Wer wie die Grünen, Familiennachzug als Akt der Nächstenliebe preist, produziert einen Popanz. Er will offenbar nichts über die Strukturen dieser anderen Kultur wissen – will vielleicht gar keine Integration, sondern bewusst unter dem Mantel der Vielfalt und Toleranz Gegengesellschaften etablieren helfen?
Niemand muss sich mehr anpassen, man ist unter sich
Dabei gibt es für das Scheitern dieser Politik ein Beispiel aus der Geschichte der jungen Bundesrepublik. Als man 1972 einen Anwerbestopp für Gastarbeiter beschloss, erlaubte man gleichzeitig den Nachzug von Frauen und Kindern vor allem aus der Türkei. Dies führte zum Import des islamischen Familiensystems. Man zog nicht aus dem anatolischen Dorf nach Deutschland, sondern zur Familie in die bald in sich geschlossene Community von Moschee und Kulturverein.
Dies hat Integrationsprobleme und Parallelgesellschaften erst geschaffen. Niemand brauchte sich mehr anzupassen, man blieb unter sich, blieb verhaftet in der Kultur des anatolischen Dorfes. So wird es auch jetzt wieder geschehen, wenn syrische Großfamilien hierherkommen und ihre Traditionen der Kinderehe, Gebärzwang und Frauenapartheid weiterleben. Der syrische Staat ist gescheitert – er kann seiner Bevölkerung keine Zukunft bieten, auch weil sich die syrische Gesellschaft innerhalb von 60 Jahren von 3,4 im Jahr 1951 auf 20,8 Millionen 2011 versechsfacht hatte.
Die eigentliche Ursache des Scheiterns aber ist neben dem Wachstum und den Religionskriegen im Kern das System der gewalttätigen Herrschaft der Männer, der Älteren, der Vorbeter über Frauen und Kinder. Alle islamischen Gesellschaften kranken am System des „Vaters Staat“, der Herrschaft der Männer im Namen des Islam. Die Familienstrukturen sind der Kern jeder islamischen Herrschaft. Und der Familiennachzug ist der vorhersehbare Import dieser Form des islamischen Staates in unser Sozialsystem.
Zuerst erschienen in der Mainzer Allgemeinen Zeitung. Alle Namen geändert
Offener Brief an Mias Vater nach dem Mord in Kandel:
Der Killer ist als Eroberer in ihr Haus gekommen!
„Wir haben ihn aufgenommen wie einen Sohn“, so beklagt sich der Vater bei der gleichgeschalteten Presse über den Mörder, der seine Tochter mitten in einem Drogerie-Markt in Kandel wie ein Stück Vieh abgeschlachtet hat.
Sehr geehrter Herr David,
hätten Sie auch nur einen Hauch der afghanischen Mentalität begriffen, könnte Ihre Tochter heute noch leben. In Afghanistan ist Ihre Art der „Gastfreundschaft“ völlig unbekannt und wird als „Unterwürfigkeit“ oder schlimmer als „Sklavenmentalität“ interpretiert. Der Killer ist als Eroberer in Ihr Haus gekommen. Nicht als Gast. Betrachten Sie sein Bild auf der Titelseite der Bildzeitung. Stolz stemmt er die Faust in die Hüfte, wie ein Jäger, wie ein Krieger, der seine Beute präsentiert. Mit einem harten Gesicht, dem man die Grausamkeit ansieht. Der bereits mit zwölf Jahren gelernt hat, mit einem einzigen Messerstich sein Opfer zu filetieren. Als er die Schwelle Ihres Hauses überschritt, war Mias Todesurteil bereits gesprochen.
Reisende des 19. Jahrhunderts wie der armenische Globetrotter Gurdjieff (Begegnung mit bemerkenswerten Menschen) überlebten ihren Afghanistantrip nur mit Mühe und Not – zwei Begleiter wurden abgeschlachtet – während sie in Nepal mit Blumen empfangen wurden. Ähnliches wissen Hippies aus den 70er Jahren zu berichten. Ein Freund von mir ist 1974 mit Mühe und Not einer Steinigung entflohen. Ein anderer Freund entging dem Mob, weil er geistesgegenwärtig sein Messer zog. Vergreift sich ein Fremder in Afghanistan an einer Tochter, so ist das ein absolutes Todesurteil. Mit diesem „kulturellen Background“ betrat der Killer Ihr Haus.
In den Augen des Killers sind Sie also in doppelter Hinsicht erbärmlich und verachtungswürdig. Sie verhindern nicht, dass er mit Ihrer Tochter schläft und gewähren ihm auch noch ein Heim. In seinen Augen sind Sie nichts weiter als eine Art Zuhälter, der einem Muslim eine „Kuffar“ – eine weiße ungläubige Hure – zugeführt hat. Vor einem echten Pimp hätte er noch Respekt gehabt, denn die Burschen von der Reeperbahn wissen Ihre „bitch“ zu beschützen. Das konnten Sie nicht. Mit dem Gang zur Polizei haben Sie dem Killer nochmals Ihre Schwäche gezeigt. Ein afghanischer Vater hätte die Sache anders geregelt. Das hätte er akzeptiert, selbst als Komapatient auf einer Intensivstation. So aber haben Sie als Feigling Ihr Gesicht verloren und zugleich Ihre Tochter. Die Gutmenschbewegung frisst im wahrsten Sinne des Wortes ihre Kinder.
Ihr Fall erinnert ein wenig an das Stück von Dürrematt „Biedermann und die Brandstifter“. Sie lassen einen Kriminellen in Ihr Haus, dem Sie wie im Theaterstück Mitgefühl entgegenbringen. „Er hatte doch sonst niemanden“ jammern Sie in der Bildzeitung vor. So ähnlich lässt Dürrematt auch seinen Biedermann sprechen. Irgendwann roch es nach Benzin. In Ihrem Haus waren es Morddrohungen. Biedermann redet dem Brandstifter ins Gewissen, Sie schalteten die Behörden ein. Die Polizei, die in fast allen ähnlichen Fällen jämmerlich versagt hat. Während der bestialischen Vergewaltigung in der Siegaue lachte die Polizei den Freund des Opfers aus. Im Fall Amri verhinderte die Polizei nicht ein Massaker auf dem Weihnachtsmarkt. Eine Flüchtlingshelferin wurde trotz Strafanzeige vor ihrem Haus wie eine Weihnachtsgans abgeschlachtet. Nicht zu vergessen die Silvesternacht von Köln! Solche Fälle gibt es inzwischen dank Unfähigkeit der Behörden und mangelnder Abschiebepraxis fast jeden Tag. Lesen Sie keine Zeitungen? Sehen Sie kein TV? Auch jetzt nach dem Verbrechen haben die Behörden bereits Partei für den Killer ergriffen. Die ARD weigert sich über den Fall zu berichten. Aus Rücksichtsname wegen des „jugendlichen Alters“ des „mutmaßlichen Täters“! Obwohl das Abschlachten angekündigt – also geplant war – wird nicht wegen Mord ermittelt, sondern nur wegen Totschlag.
„Er hatte doch sonst niemanden“, sagen Sie. Nein! SIE SIND ALLEIN! Er, der Mörder, hat in dieser Stockholmsyndrom kranken Gesellschaft jede Menge Freunde, Psychologen, Staatsanwälte, Richter, Politiker und Journalisten, die selbst die schlimmsten Verbrecher vor gerechten Strafen und Abschiebung bewahren. Der größte Fehler war, dass Sie Ihre Tochter nicht geschützt haben, sondern Biedermann mäßig der Polizei vertrauten. Das gleiche gilt für den neuen Freund. Warum war er angesichts der Morddrohung nicht bewaffnet? Wie Schlachtvieh stolperte Ihr Kind in den Tod. Wie man sich und die seinen schützt, darüber gibt es jede Menge Tipps, Literatur, Anregungen, Webseiten usw. Ich persönlich wüsste, was ich in einem solchen Fall – Morddrohung – täte.
Nach der gängigen Praxis erwarten den Mörder Ihrer Tochter allerhöchstens sieben Jahre Luxusknast. Theoretisch kann er bereits nach vier Jahren wieder auf freiem Fuß sein. Auch die Abschiebung wird schwierig. Der Mann ist wie ein Raubtier, listig, grausam, gerissen, kaltblütig und abgebrüht. Er wird sich ein paar Wochen von seinem Clan als Held feiern lassen und dann dank Merkel und Maas wieder zurückkehren. Ihr Leben ist zerstört. Sie werden kinderlos ins Grab gehen. Retten Sie wenigstens Ihre Würde als Mensch und Vater. Denn bereits jetzt sind unzählige dabei, Ihnen auch das Letzte zu nehmen.