Nawalny, Schirinowski und die Regionalwahlen in Russland

Nawalny, Schirinowski und die Regionalwahlen in Russland

Die westlichen Medien berichteten über die Demonstrationen gegen Putin in Russlands Osten. Putin stürzte einen Gouverneur und behauptete, er sei an politischen Morden beteiligt. Die Bevölkerung und die Wähler dieses Gouverneurs sind jedoch gegen Putin und Moskau und führen Demonstrationen durch. Nawanlny wollte in Russlands Osten reisen, um die Unruhen für sich zu nutzen und sie westlich des Urals auszubreiten, zumal nun auch noch Regionalwahlen der Gouverneure anstanden, die er ebenfalls instrumentalisieren wollte für einen Auftsand gegen Putin, zumal es ja auch in Belarus Massendemonstrationen gibt. Deswegen liess Putin Nawanlny vergiften, um ein Überspringen der Unruhen im Osten Russlands und Belarus auf den Westen Russlands und das Machzentrum Moskau zu verhindern. Nawlany versuchte da Unruhen zu nutzen, die nicht von ihm losgetreten wurden, sondern von weit rechteren Kräften als ihm.

In den westlichen Medien gab es jedoch nur einen Satz, wonach der von Putin abgesetzte Gouverneur ein „Ultranationalist“ war. Tatsächlich ist der vielgelobte Gouverneur und die Hoffnung auf ein Mitglied der Liberaldemokratischen Partei Russlands der Hitlerpartei Russlands mit Shirininovsky als Führer. Nannte die BILDzeitung in den 90ern Schjrinowski angesichts seiner Welteroberungs- und Atomkrtiegsdorhungen noch den „russichen Hitler“, so wird sein Gouerneur in Russlands Osten nur noch als Putingegener vermelde.

Fakt ist: Russische Faschisten versuchen nun, Putin zu destabilisieren und ihn auf der Ebene der Gouverneure zu stürzen und Nawanlny versuchte hier aufzuspringen. Es ist ja nicht das erste Mal. In den westlichen Medien wird Nawalny als lupenreiner Demokrat gefeiert, wie umgekehrt Schröder Putin einen lupenreinen Demokraten nannte. Der langjährige ehemalige ZEIT-Korrespondent Theo Sommer hat bei Plasberg einmal klargestellt, dass Putin zwar ein autoritärer Nationalist ist, Nawanlny aber bestenfalls ein „demokratischer Nationalist“, bei dem auch nicht klar sei, ob er nicht auch autoritäre Züge entwickele, wenn er einmal an die Macht komme. Wie Putin wolle Nawalny Russland als Grossmacht, sehe auch die Krim als russisches Gebiet an und würde diese nicht zurückgeben. Wer also glaube, dass ein Präsident Nawalny weniger nationalistischer als Putin sei, könne da die Fehlkalkulatiion machen, dass auch Nawalny ein Nationalist sei, vielleicht sogar ein russischer Trump, der sich westlichen Vorstellungen einer Unterodrnung unter NATO- und EU-Expansion wie auch der Öffnung strategischer russischer Industrien unter welstliches Kapital ebenso beherzt in den Weg stellen könnte.

Zudem ist auch interessant, dass westliche Musterdemokraten darüber schwiegen, dass Nawalny sich selbst einen „demokatischen Nationalismus“ befürwortet, der für die Rechte der ethnischen Russen im INland wie auch dem Ausland eintritt, zusammen mit Rechtsradikalen den Russischen Marsch anführte und kaukasische und zentralasiatische Gastarbeiter in Russland als Ungeziefer und Insekten titulierte. Ebenso ging Nawalny mit der Allianz gegen Immigration und der Organisation Grossrussland ein Wahlbündnis ein, das nicht sonderlich erfolgreich war, um dann zur liberalen Yablokopartei zu wechseln, um dort gleich wieder ausgeschlossen zu werden wegen zu völkischer und nationalistischer Positionen. Jedoch denken westliche Ideologen des Regimewechsels jetzt auch über die Ebene der Gouverneure nach, Putin zu stürzen oder ihn durch einen Wunschgouverneur als Präsidenten zu ersetzen oder die Gouverneurswhalen zu nutzen, um ihn über die Reghonen zu destablisieren.

Kai Ehlers zitiert in seinem Artikel in der deutschen Zeitschrift Freitag (Freitag) eine Studie der sozialdemokratischen Friedrich-Ebert-Stiftung, die auch hofft, dass der neue Präsident von Gouverneursebene kommen könnte, zumal die Covid-Krise Putins Herrschaft destabilisieren könnte ::

„Wieder einmal werden die Menschen auf ihre Selbstversorgungsstrukturen zurückgeworfen, wenn sie noch existieren. Wenn nicht, besteht ein existenzieller Bedarf. Welcher bescheidene Wohlstand in den letzten 20 Jahren erreicht wurde, steht zur Diskussion – man müsste separat von der superreichen Oberschicht sprechen. Die überwiegende Mehrheit ist auf die „familiäre Zusatzversorgung“ angewiesen, hauptsächlich durch die Datscha, die sich so oft als die Ressource erwiesen hat, um in prekären Zeiten zu überleben. Unter diesen Umständen könnten die Passagen der Verfassung, die das Recht auf Selbstverwaltung unterschreiben, von vielen nicht als restriktiv, aber hilfreich empfunden worden sein.

Es bleibt zu beachten, dass alle Namen, die derzeit für einen Nachfolger Putins in russischen oder westlichen Veröffentlichungen erscheinen, reine Spekulation sind. Als symptomatisch sollte auf die „Mind Games“ der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Zentrums für osteuropäische und internationale Studien verwiesen werden. Auf die Frage, was im Jahr 2024 passieren könnte, wurden ausgefallene Namen ausprobiert und sogar eine „erfolgreiche Gouverneurin der sibirischen Region Krasnojarsk, Jekaterina Nadezhnaya“ erfunden, deren Name vom Wort „zuverlässig“ abgeleitet wurde. Es sei darauf hingewiesen, dass es beim Wort „Nadeschda“ nicht um Zuverlässigkeit geht, sondern um Hoffnung. “

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/putin-bildet-verwirkungen

Es ist geradezu entlarvend, wenn man gewöhnlichewestliche Anhänger eines Regimewechsels fragt, wen sie anstelle von Putin in eine Machtposition bringen wollen. Meistens kennen sie nicht einmal die Namen der Oppositionsführer und handeln nach dem Motto: Alles ist besser als Putin. Diese Art von Unwissenheit ebnete auch während des Irak-Krieges 2003 und des arabischen Frühlings den Weg, dass alles besser sein würde als Saddam Hussein, Ghaddafi oder Assad. Es stellte sich als katastrophales Missverständnis heraus und war ein totales Chaos. Bürgerkrieg, failed states, Millionen von Toten, der Islamische Staat und ein islamistischer Winter, Flüchtlinge und Chaos waren die Folge.

Die meisten gewöhnlichen westlichen Anhänger eines russischen Regimewechsels hören auch nicht zu, was Boris Reitschuster, einer der bekanntesten Putin-Kritiker in Deutschland, über die russische Opposition sagt:

„Es ist ein bunter Haufen, dessen Spektrum von links nach rechts reicht. Liberale Oppositionsführer – wie der frühere Schachweltmeister Garry Kasparow – werfen seinen MItkämpfern vor, dass sie sich in Wirklichkeit weniger über das autoritäre System unter Putin als über Putin selbst beklagen. Die Opposition ist weit davon entfernt, „lupenrein demokratisch“ zu sein. Sollte sie an die Macht kommen, was nicht vorhersehbar ist, würde Russland in keiner Weise über Nacht zu einer konstitutionellen Demokratie nach westlichem Vorbild werden. “

Und das ist sogar eine Untertreibung. Jetzt setzen einige westliche Regimewechsler ihre neuen Hoffnungen auf Gouverneure, die Putin ersetzen könnten. Sie hatten jedoch noch nicht Schirinowoskis Gouverneur auf ihrem Radar, obwohl er der politische Fokus und Avantgard gegen Putins Herrschaft zu werden scheint. Nawalny wollte in Russlan s Osten fliegen, um die Unruhen und die Wahlen zu seinen Gunsten zu instrumentalisieren und auch nach Westrussland auszudehnen. Deswegn hat dies Putin mittels seines Giftanschlags gleich unterbunden.

Die Ergebnisse der Regionalwahlen sind jeioch nicht in der Deutlichkeit für Nawalny und die demokratische Opposition ausgefallen. Bei aller Wahlfälschung hat Putin die meisten Gouverneursposten für sein Einiges Haus Russland halten können, nur 2 Gouverneure werden nun von der Opposition gestellt und der Wahlsieg in Tomsk vorschnell Nawalny zugerechnet, da dies eine Studentenstadt sei, bei der die Jungen gegen Putin aufbegehren wollten. Dass der russische Faschist Schrinowski in Russlands Osten beliebter ist als Nawalny wird von den westlichen Medien verschwiegen .

Westliche regime change- Ideologen glauben, dass Putin das ultimative Übel ist und es nichts Schlimmeres geben könnte. Shirinovsky und alle rechten radikalen Gruppen, manchmal sogar von Navalny unterstützt, zeigen jedoch, dass sogar ein russischer Hitler das Ergebnis sein könnte. Westliche Regimewechsler handeln nach dem Motto „Alles ist besser als Putin, das türkische Militär, Saddam Hussein, Assad, Ghaddafi, General Haftar, Al Sissi“, aber die Ergebnisse sind und bleiben in den islamistischen, expansiven Diktaturen des Großen Nahen Ostens und vielleicht sogar ein faschistisches Regime unter Schirinowksi oder anderen rechtsradikalen Gruppen in Russland anstelle des halbautoritärem Putin.

In einem Gespräch mit dem ehemaligen BND- Chef Hans-Georg Wieck meinte dieser, Schirinowski und seine Liberaldemokratische Partei seien weniger faschistisch, als Wichtigtuer und Großmäuler, zumal sie eine Schöpfung des KGBs seien, die immer tun, was der Kreml will und untergeordnete Hifstruppen von Jelzin und nun auch von Putin seien und auch bleiben würden. Die Tatsache, dass der Gefreite Hitler seitens der MIlitärgeheimdienetes der Reichswehr in die damalige Deutsche Arbeterpartei (DAP) entsandt wurde, um diese zu inflitrieren und als Hilfstruppe der Nationalkonservativen und des MIlitärs zu kontrollieren, dieser dann aber deren Führer wurde und diese in die NSDAP umwandlete, die sich dann von ihren ehemaligen Förderern unabhängig machte und eine eigenständige Kraft wurde, scheint vergessen, wie auch , dass die USA und ihre CIA Osama bin Laden und andere Islamisten weltweit förderten gegen ihre panarabischen und kommunistischen Feinde, um dann während 9 11 und dem arabischen Frühling zu entdecken, welche Kräfte sie da herangezüchtet hatten, die sich gegen sie wandten. Die klassische Frankensteinmonsterstory.

Die russischen Faschisten und die westlichen Regimewechsler hoffen nun, Putin durch die Ebene der Gouverneure zu stürzen und den Auftand in Russlands Osten auch auf weitere Gebiete Westrusslands auszuweiten und diese Demonstrationen gehen trotz oder wegen der Gouverneurswahlen weiter gegen Putin und den Kreml., die die Autorität Moskaus und die des Zentralstaates untergraben. Ist dies die westliche Hoffnung für Russland in der Zukunft, zumal Russland auch eine Atommacht ist?

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