Zivilschutz- zwischen Igelstaat, Stachelschweinstrategie und Cyberwar

Zivilschutz- zwischen Igelstaat, Stachelschweinstrategie und Cyberwar

Ein interessanter Artikel der Jungle World über Schweizer Zivilschutz. Sah man in dem  Land noch in den 60ern in jeden Heimatschutz- und Atombunker ein Stück Heimat, so nun noch nur noch umgebaute Bars, Tourismusattraktionen oder Wegsperrmöglicheiten für Heimatfremde, also Asylbewerber und Flüchtlinge. Vielleicht orientiert sich ja Taiwans zukünftige Stachelschweinstrategie an der Igelstaatstrategie der Nachkriegsschweiz. Mit Hotpot statt Raklettfondue im Bunker im Atomkrieg seitens der VR China. Dazu als Lesetip :

„Unter den Bergen liegt der Beton

Die Schweiz unterhält das weltweit größte System von Schutzbunkern. Welche Funktion der Zivilschutz in einem Land erfüllt, das verhältnismäßig wenig gefährdet ist, lässt sich nur kulturgeschichtlich nachvollziehen: Der Bunker ist weit mehr als ein abgeschlossenes Gehäuse aus druckstoßsicherem Stahlbeton.

https://jungle.world/artikel/2021/37/unter-den-bergen-liegt-der-beton

Der Artikel zum Zivilschutz in der Schweiz und deren Igelstaatstrategie oder eben Stachelschweinstrategie ist ausbaubar..Ich habe dazu auch mal einen Artikel geschrieben, der den gesamten Katastrophen-, Zivilschutz und die Prepperszene zugleich thematisiert, wenngleich ins digitale Cyberwar- und Klimawandelzeitalter reinholt. .Ein immer noch in unseren Medien wenig  artikuliertes Thema ist der Cyberwar. Im Oliver Stonefilm „Edward Snowden“ wird ja behauptet,dass die USA (ähnlich später nun China) genug mal Software ,Maleware und andere devices in die Internetverbindungen und Kommunikationsstrukturen reingeschleusst hätten und mittels ihrer Cyberforce jederzeit ganze Länder ,zumindestens deren größte Städte und deren kritische Infrastrukturen lahmlegen könnten. Dazu gab es noch nie eine ernsthafte Reportage, auch nicht wie sich Intranets und Internet separieren und ohne einander existieren können oder eben nicht. Und dagegen nutzen auch alle Zivlschutzmassnahmen, Atombunker und Igelstaatenkonzepte nx. Der Wireartikel aus den 90ern,den ich damals als Reportage in Focus TV bringen wollte, wurde abgelehnt und nun nach Jahrzehnten ist diese Frage immer noch kleine Expertensache. Vielleicht hat es aber auch mit der Geheimhaltung zu tun und dass man keine Schwächen offenbaren will, wobei die andere Seite sie ohnehin kennt, aber seitens des Journalismus bleibt es ein etwas unterbelichtetes Thema. Bei allen deutschen Fernsehkanälen, bei den öffentlich-rechtlichen außer Krimis, Quizshows, Yellowpress TV ala Pilcher ud den paar inzwischen Skandalpolitmagazinen, die immer mehr auf Tier- und Verbraucherschutz abzielen, nichts. Auch bei der ganzen privaten Dokumentarfilmerei nur Kriege der Vergangenheit, Diktatoren der Vergangenheit, alle möglichen Beziehungen zwischen den Dikatoren und ihren Frauen, Hofhündchen oder MItdikatoren, zumal manchmal im Homestoryformat vom Obersalzberg in Technicholor, aber eben nichts über die Kriege der Zukunft, futuristische Technologieserien oder ähnliches. cheinbar natürlich nichts dazu. Bestenfalls noch Superleistungen des Maschinenbaus und der traditionellen Ingieneurskunst. Bei Cyberwar denken die meisten noch an einen Angriff auf eine Webseite des deutschen Bundestages oder deren E-Mails oder an Wikileaks und Julian Assange. Zwar auch richtig, aber die wirklich die eigentlich wenigst bedrohliche Angelegenheit.Dazu als zweite Leseempfehlung zu Zivilschutz und beheimateten Fragen:

Zivilschutz radikal: „Prepper“bereiten sich auf den „Tag X“ vor

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