Narrative warfare: Das „Resource Empire“, Lukaschenkows Atomkriegsdrohung und Putins Schläfer

Narrative warfare: Das „Resource Empire“, Lukaschenkows Atomkriegsdrohung und Putins Schläfer

In der narrative warfare wird mit unterschiedlichen Infos  versucht Global Review zu manipulieren, bzw, zu füttern oder nicht zu füttern. Während etwa ein Interview über die neue NATO- Strategie seitens eines führenden deutschen NATO-Generals zurückgezogen wurde, da man wegen der wenigen Strategiefähigkeit  des Papiers, das bestenfalls ein Minmalkonsens sei, Putin keine Propagandavorlage liefern wolle, schickte uns der (ehemaligen) Putin- und Gazpromberater Dr. Rahr drei Artikel. Zum einen wies er darauf hin, dass die USA hochgradig von russsichen Uranlieferungen abhängig sei und ein Embargo in dieser Richtung eine ernsthafte Energie- oder zumindestens Stromkrise in den USA auslösen könne. Das wurde nun auch vom SPIEGEL entdeckt, wenngleich mehr als Argument gegen Atomkraft als gegen Russland gemünzt als es die Überschrift vermuten lässt:

»Russland könnte den USA erhebliche Schmerzen zufügen«

Die Preise für fossile Energieträger steigen und steigen – das lässt Atomkraft als verlässliche Alternative wirken. Doch der Eindruck täuscht: Russland kontrolliert fast 50 Prozent des Marktes.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/uran-abhaengigkeit-russland-koennte-den-usa-noch-erhebliche-schmerzen-zufuegen-a-cad81a53-4704-4842-a641-1b6191e4add5

Jedenfalls ist Putins und Rahrs Narrativ der des Resource Empires als einziger möglichen Option für Russland. Da Russland über jede Menge strategischer Rohstoffe, Erdöl und Gas, wie auch Nahrungsmittleproduktion und auch Uran verfüge, diese zumal durch die Klimakatastrophe und das Abschmelzen der Arktis grösser und damit das Resource Empire mächtiger werde, da es ein „Resource Empire“ und grösster weltweiter Flächenstaat (ungesagt: bei rapide abnehmender Bevölkerung) sei, brauche es keine Modernisierung seiner Wirtschaft ala Kudrin oder Khodorkowskys „Leap Frogging“ oder gar der russischen Gesellschaft (da es hier auch sogar noch Vorreiter in Sachen Wertekonservatismus und Faschismus mittles Front National, Orban und AfD für Euopa sein könne, um sie aus der liberaldemokratischen Umklammerung der USA zu lösen, zumal noch mittels Trump) und ohne allen LGBTIQ-öko- Hippie-schnickschnack, was für diese Leute dasselbe ist und man sich eine ökologische Kooperation nur vorstellen kann, wenn Russland und Gazprom das Gas für blauen und eben nicht grünen Wasserstoff liefert und man die sibirischen Wälder mittels EU-Fonds wieder aufforstet, ansonsten nur düsterste Boden- und Hoden- und Schollenmythologie ala Karaganow und Dugin. Gleichzeitig stimmt Dr. Rahr aber auch wieder zu, dass Putin- Russland so abwracke, dass es nur noch ein Tributstaat Chinas sein werde- in einer dann sinozentrischen multipolaren Welt. Als Eurasier könnte man das ja noch als Beitrag zum Weltfrieden sehen und noch auf Indien hoffen, aber sicherlich nicht unter russischer Persektive, in der Russland nur noch ein Rohstofflieferant und Wurmfortsatz Chinas bei bevölkerungsmässigem Aussterben und Atomwaffen sein wird , also bestenfalls der Staatswagner für China gegen die USA.

Desweiteren ein Artikel, dass der Diktator von Belarus nun seine Kampfflugzeige mit russischen Atomwaffen ausrüste und dem Westen mit Nuklearschlägen drohe—dies aus den bezeichenenden Z Live News- Z wie Sieg und Propagandadasymbol des verbrecherischen russischen Kriegs (nicht mit ZZ Top zu verwechseln) , das nun auch in Kindergärten und Schulen verwendet wird zur wehrertüchtigenden Erziehung junger Russen, damit sie die sich leerenden Soldatenreihen infolge der blutigen Verluste des Ukrainekriegs mittel-und langfristig  auffüllen sollen, die momentan immer mehr mit Assads, nordkoreanischen, tschetschenischen und zentralasiatischen „Freiwilligen“ aufgefüllt werden müssen, zumal  nach Putins Entscheidung die Stärke der russischen Armee um 130 000 Soldaten zu erhöhen statt eine offen Generalmobiliserung auszurufen klar darauf hinweist, dass er einen langen Krieg, nicht nur in der Ukraine anstrebt.  

„Lukaschenko droht Westen mit Atomschlag: „Alles ist bereit“

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat dem Westen mit Atomschlägen gedroht. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur BelTA vergangenen Freitag.

Konkret warnte Lukaschenko den Westen vor weiteren „Provokationen“. Er bekräftigte, dass Belarus bereit sei, auf die „Bedrohungen“ des Westens zu reagieren. Lukaschenko brachte auch nukleare Schläge ins Spiel.

„Sie im Westen sollten verstehen, dass keine Hubschrauber und Flugzeuge sie retten werden, wenn sie sich dazu entschließen, die Lage weiter zu eskalieren.“ Dabei verwies der belarussische Machthaber auf eine Vereinbarung mit Putin. „Wir hatten eine gemeinsame Erklärung abgegeben, dass wir belarussische Su-24-Flugzeige so umrüsten würden, dass sie Atomsprengsätze tragen könnten. Glauben Sie, dass das Schwachsinn war? Alles ist bereit!““

Zudem schrieb uns Dr. Rahr:

„Es sollen sich mehrere getarnte Schläfer (getarnte Agenten) Russlands im Ausland befinden. Bei 2, 5 Millionen Russen, bzw, Ex- Sowjetbürgern allein in Deutschland ist das für den Verfassungsschutz eine Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.“

Dazu. Lukaschenkows Drohung nun Atomwaffen zu haben und diese gegen den Westen und die NATO einsetzen zu wollen, ist eine ziemliche Nullnummer. Zum einen hat Belarus keine Atomwaffen ,stehen diese wie bei den US-Atomwaffen im Westen unter russischem Befehl bestenfalls unter einem Zweischlüsselsystem, braucht immer noch die Autorisierung durch Putin, weswegen dieser auch für jeglichen Atomangriff auf den Westen verantwortlich gemacht würde, insofern er Belarus nicht die Atomwaffen schenkt und dieses sich zur Atommacht erklärt, was sehr unwahrsheinlich ist. Jeglicher Atomschlag seitens Belarus gegen die NATO würde als Putins Aromschlag gesehen, auch gegen die Ukraine und in ersterem Fall auch nuklear beantwortet. Ach, mit diesem formellen Taschen- und Hütchenspielertrick wird die nukleare Abschreckung der NATO nicht ausser Kraft gesetzt. Kurz: Mal wieder das A-Wort zu nutzen, nützt sich langsam ab und zieht nicht mehr.

Zwar gibt es viele Russlanddeutsche in Deutschland (wie auch Muslime), aber die meisten sind keine Selbstmordattentäter, sondern wählen bestenfalls AfD oder beteiligen sich an einer von deren angekündigten Demos für den „heißen Herbst“.  Wahrscheinlich hat auch der FSB da sogenannte Schläfer eingeschleust. Aber ob diese mittels Sabotageakten und Anschlägen Deutschland oder den Westen paralysieren können, ist fraglich, zumal nicht nur der Verfassungsschutz, sondern auch die gesamten Geheimdienste der NATO und darüberhinaus Informationen schicken und zusammenarbeiten, zudem selbst in  Sachen Stay- behind- und Gladio-erfahren sind un solche Berichte stellt die westlichen Geheimdienstfähigkeiten etwas als wehrlos dar. Zudem falls solche Schläger in Aktion treten würden, dies sogar einen 9 11 – Effekt gegen Putin auslösen könnte und den Westen sogar noch enger zusammenschweissen könnte. Und würde man der offiziellen russische Propaganda um das Dugin- Attentat glauben, sollte sich Putin mehr Sorgen um westliche und ukrainische Schläfer in Russland machen, zumal ja angeblich auch 1,5 Millionen Ukrainer in Russland leben, deren Kinder man zwangsadoptiert, um sie zu russifizieren.Und dann kommen noch Hunderttausende und Millionen Kaukasier, Tschetschenen und Zentralasiaten in Russland zusammen. FSB-take care of yourself!

Unsere Empfehlung an Dr. Rahr, insofern er erreichbar ist für solche Vorschläge, aber auch an andere Russen innerhalb und ausserhalb Russlands:

„Lösen Sie sich mal langsam von dem Konzept des Resource Empires und suchen Sie eine Synthese zwischen den mehr zwischen den Vorstellungen Kudrins oder Khodorkowskys Leap Frogging. Und auch Lösung von dem von Ihnen sogenannten Wertekonservatismus, der eben wie bei den Nationalkonservativen der Weimarer Republik zum Faschismus und verbrecherischen Aggressionskireg übergegangen ist. Jener tolle Nationalkonservatismus, jener sogenannte Wertekonservatismus, der sich als das 4. Rom aufspielte, um Europa vom Liberalismus zu „befreien“. Russland muss weg vom Resource Empire, weg von dieser Sorte Wertekonservatismus, hin zu einem, wenngleich nicht westlichen Liberlalsimus und Witrschaftsmodell, so doch zu einer neuen Synthese eines russischen Liberlaismus und witrschaftlichen Entwicklungsweg. Alles Festhalten an diesem Raubkrieg, dem Resource Empire und dem zuvorigen Wertekonservatismus, der nun ein Faschismus ist, führt unweigerlich dazu, dass Russland ein Tributstaat Chinas und ein Staatswagner wird. Wir wiisen nicht, wo Sie stehen. Putin zeigt klar mit seiner Erhöhung der russischen Streitkräfte um 130 000 Soldaten (insofern er sie zusammenbekommt), dass er einen langfristigen Krieg in der Ukraine und gegen den Westen führen will. Die USA, GB und die Osteuropäer ebenda. Mit Putin ist nichts zu machen. Aber Ihre Aufgabe könnte sein, ein Nachfolgekonzept (nicht Glasjew und EAWU unter russischer Welt und Novorussia) zu ersinnen, dass frustrerte Silowiki und dsheimgebliebene Russen wie auch die Exilopposition zusammenbringt. Am besten über eine Synthese , die Kudrins und Khodorkowskys Vorstellungen usammenbringt, da der chineische Weg des damaligen Weltbilliglohnlands und Werkbank der Welt genauso eine Sackgasse wäre wie eben das Resource Empire eines ist.Eine originelle Zwischensynthese, die Russland nicht schockartig vom Resource Empire wegbringt, aber doch einen kontinuierlichen, grduellen Wandel hin zu einer modernen und liberaleren Gesellschaft hinbringen kann. Keine Schocks wie das 100- Tage- Crash-Programm von Sachs nter Jelzin, kein neuer Wilder Osten eir in den 90ern, aber eben auch nicht die Stagnation und Expansion und Aggression wie unter Putin. Ein neues Entwicklungsmodell, das den Russen und dem Westen eine friedliche Kooperation ermöglicht, wenngleich die wirklich harte Sache sein wird, die Macht der Oligarchen und Silowiki zu schmälern und diese demokratisch zu kontrollieren. In wirtschaftspolitischer Hinsicht eher graduelle Transformation wie dies China getan hat: Erst Pilotprojekte und Startups, die dann stufenweise über das ganze Land ausgeweitet werden bei Erfolg. Aber am Resource Empire und dem „Wertekonservatismus“ festzuhalten, ist eine Sackgasse und wird Russland nur zum Tributstaat und Staatswagner Chinas machen. Die LGBTIQ- Frage sollte beiderseitig nicht im Zentrum stehen, weder von liberaler noch von konservativer Seite. Alleinige Duldung wäre schon genug. Aber zu tun, dass Russland oder die Welt untergeht wegen Genderfragen oder Russlands Probleme durch Verschwulung kommen würden und nur mittels Moralvorstellungen der russisch- orthodoxen Kirche gelöst werden könnten- dies darf man auch nicht mehr zulassen.

Russland war und ist uns immer ein Anliegen gewesen, auch als Teil des europäischen Kontinents, auch wenn viele Teile in Asien liegen und sich deswegen auch der Eurasianismus derart entfalten konnte. Bis zu dem Punkt eben, dass bei dieser Fixierung eben die kleineren Ex- Sowjetstaaten bei der Betrachtung rausfielen oder eben die Ukraine. Dem vielgeschmähten Melnyk kann man dankbar sein, dass er da Klartext sprach und polarsierte und damit überhaupt mal eine Art Umdenken in Deutschland anstiess. Aber die osteuropäischen Staaten konnten den russischen Imperialismus nur deswegen so gut verstehen, da sie selbst strukturell wie Putin „wertekonservativ“ und wie Mearheimer oder Bzrezinski dachten und sich wie Orban, Melnyk samt Preisung der faschistischen Azov- Regimenter und Verharmlosung des Holocausts oder die PiS in Polen diesen Autoritarismus und Nationalismus quasi in ihrem Nationalgen haben, wie sie dies nun den Russen unterstellen. Man kennt sich gegenseitig am besten – vom Nationalismus, zum „Wertekonservatismus“, zum Militarismus und zur Schwulenfeindlichkeit- im Gegensatz zu diesen liberalen, mehr pazifistischen Westeuropäern. Da sie über keine Atomwaffen verfügen und im UNO-Sicherheitsrat sitzenw wie ihr Bruder Abel Russland, müssen sich die osteuropäischen Nationalisten bezüglich eigener Aggressionen zurückhalten, aber preschen bei dem Ukrainekrieg dementsprechend in NATO und EU im Vergleich zu Resteuropa desto entscheidener voran- Rumsfeld würde sagen Old und New Europe. Und das ist nicht nur der geographischen Nähe geschuldet.

Aber Russlands momentaner Weg, dieser verbrecherische Agressionskrieg gegen die Ukraine, das gesamte Konzept von Novorussia und der multipolaren Welt samt Resource Empire muss entweder mitels Waffengewalt eingeschränkt werden oder einen regime change hervorbringen, zumindestens Putins Sturz und das Putin- Russland muss auch von den Russen selbst gründlich reformiert werden, da weder die USA es erobern können und auch die Ukrainer nicht, wie dies die USA in Deutschland und Japan taten samt aller Reeducation. Der jetzige Weg von Resource Empire, Wertekonservatismus und Aggressionskrieg ist die totale Sackgasse und selbst ein Eurasienideologe wie der Chefideologe des russischen Asian Pivots Karaganow wollte nur eine Zuwendung zu Asien und China, um in vermeintlicher daraus resultierender neuer russischer Stärke sich dann wieder Europa und dem Westen auf Augenhöhe zuzuwenden. Aber der Trend geht in Richting eines russischen Tributstaat Chinas und chineischen Staatswagner. Es wäre auch mal interessant zu wissen, was John Mearsheimer und sein offensiver Realismus dazu sagt, der davon ausging, dass Putin und Russland bei zuviel Machtgewinn Chinas wieder zum Westen umschwenken würde. Scheinbar geht der Trend aber in die andere Richtung und ist Putin scheinbar bereit zum eigenen Machterhalt Tributstaat Chinas zu werden. Es geht nicht nur um eine kurzfristige Waffenruhe oder nun neue Blockbildung eines neuen Kalten Kriegs, sondern auch darum, dass Russland Teil Europas bleibt. Aber das ist nicht machbar mit Putin, seinen Silowiki, anderen russischen Eliten und seinen Machtprämissen, auch nicht ohne Putin, falls dieser russische Neoimperialismus in sanfterer Forrm strukturell weiterexistiert und sich dann wieder radikalisieren kann, auch nicht ohne eine historische Aufarbeitung der russischen Geschichte, inklusive eben der Verbrechen gegen die Ukrainer und auch Reperationen für diesen Raubkrieg. Unser Ansatz , der Russland nicht abschreibt aus der westlichen Zivilisation, ist für Russlandbasher wesentlich gefährlicher als alles berechtigte Putinbashing.“

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