Die EU, die „Voice of Europe“ und die europäische Rüstungsindustrie

Die EU, die „Voice of Europe“ und die europäische Rüstungsindustrie

Mal wieder ein russisches Netzwerk um die Propagandsender- „Webseite“  „Voice of Europe“ aufgedeckt, diesmal vom tschechischen Ministerpräidenten und ehemaligen Nato- General Pavel. Der auch nun recht talentiert die Munitionslieferungen für die Ukrainer klarmachen will. Da de USA und die EU dazu unfähig erscheinen. Die üblichen Verdächtigen und eigentlich schon Bekannten, auch natürlich die AfD, wenngleich man keine konkreten Namen nennen will, aber seit Lawrow Chrupalla  offiziell den roten Teppich im Kreml ausrollte und er AfD- EP- Kandidat Krah ja auch als nun Einflußagent für Peking und Putin schon recht offen in den Medien „entlarvt“ wurde, auch keine größere Sensation sondern eigentlich nur ein weiteres Mosaikpuzzle in ohnehin schon klaren Bild, wenngleich man das echt rechtsstaatlich noch mittels konkreter Beweise oder Indizien wegen Sanktionen scheinbar noch belegen muß , weil man scheinbar noch auf Berufung auf internationales Völkerrecht und pacta sunt servanda  Wert legt wie etwa auch Völkerrechtskennerin Annalena Baerbock, während der Gegenseite dessen ständiger Bruch ja im Tagesrhytmus betreibt unter irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen und Lügen  und sich eh nicht drum kümmert, m da aber nicht ebenso nicht drauf pfeift du die ganze Bande mal abräumt:

„Tschechien setzt „Voice of Europe“ auf Sanktionsliste

Wirbel um Pro-Russen-Webseite – floss auch Geld an AfD-Politiker?

March 10, 2020. - Russia, Moscow. - Russian President Vladimir Putin (left) and Viktor Medvedchuk, Chairman of Ukraine s

imago images/Russian LookRusslands Präsident Wladimir Putin (l) neben Oligarch Wiktor Medwedtschuk

Gestern, 27.03.2024 | 22:25

Der tschechische Geheimdienst hat ein von Moskau finanziertes Netzwerk ausgehoben, das russische Propaganda verbreitet. Am Mittwoch hat Tschechien die Betreiber von „Voice of Europe“ auf die nationale Sanktionsliste gesetzt. Einem Bericht zufolge sind auch Gelder an Politiker aus Deutschland geflossen.

Die tschechische Regierung hat die Betreiber der Internetseite „Voice of Europe“ auf ihre gegen Russland gerichtete nationale Sanktionsliste gesetzt. Das teilte das Außenministerium in Prag am Mittwoch mit. Die Internetseite sei Teil einer russischen Einflussoperation, deren Ziel es sei, die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Freiheit der Ukraine infrage zu stellen.

Dahinter stehe unter anderem der Oligarch Wiktor Medwedtschuk, der in der Ukraine wegen Hochverrats angeklagt wurde, aber im Zuge eines Gefangenenaustauschs im September 2022 nach Russland gelangte. Medwedtschuk, der als Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt, wurde nach Ministeriumsangaben auch persönlich auf die Sanktionsliste gesetzt.

Tschechien setzt Webseite wegen Russland-Bezug auf Sanktionsliste

Die Entscheidung trage zum Schutz der demokratischen Prozesse vor den Wahlen zum Europaparlament im Juni bei, betonte das tschechische Außenministerium. Die Betreiberfirma der auch auf Deutsch verfügbaren Webseite „voiceofeurope.com“ ist in Prag registriert. Sie ist auch in sozialen Netzwerken wie Facebook und auf der Plattform X aktiv, wo sie mehr als 180.000 Follower hat.

Die Zeitung „Denik N“ berichtete unter Berufung auf Geheimdienstkreise, über das Einfluss-Netzwerk seien bei Besuchen in Prag auch Gelder in bar an Politiker übergeben worden. Es habe sich um Politiker aus Deutschland, FrankreichPolenBelgienden Niederlanden und Ungarn gehandelt. Dafür und für den Betrieb des Portals sei ein sechsstelliger Eurobetrag aufgewendet worden. Auch die AfD aus Deutschland wird explizit erwähnt. Es werden jedoch keine Namen einzelner Politiker genannt.

Offiziell gab es dazu keine näheren Angaben. Der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala betonte, tschechische Politiker oder Bürger seien nach seinen Informationen nicht involviert gewesen. „Wir haben Informationen, dass es das Ziel (der Gruppe) war, in EU-Ländern zu wirken und Einfluss im EU-Parlament zu gewinnen“, sagte der liberalkonservative Politiker.

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Die Aufnahme auf die nationale Sanktionsliste ermöglicht den Finanzbehörden, das Eigentum der Betroffenen einzufrieren. Die sanktionierten Personen dürfen nicht mehr nach Tschechien einreisen. „Die Regierung hat nie Webseiten abgeschaltet und wird es auch diesmal nicht tun, aber die staatlichen Organe werden die Einhaltung der Sanktionen durchsetzen“, erläuterte Fiala. Damit werde ein weiterer Betrieb von Prag aus unmöglich gemacht. 

lsc/dpa

Wirbel um Pro-Russen-Seite „Voice of Europe“ – floss auch Geld an AfD-Politiker? – FOCUS online

Mal wieder ein russisches Netzwerk um die Propagandasender- „Webseite“  „Voice of Europe“ aufgedeckt, diesmal vom tschechischen Ministerpräidenten und ehemaligen Nato- General Pavel und eben seinem Geheimdienst. Der auch nun recht talentiert die Munitionslieferungen für die Ukrainer klarmachen will. Da de USA und die EU dazu unfähig erscheinen. Die üblichen Verdächtigen und eigentlich schon Bekannten, auch natürlich die AfD, wenngleich man keine konkreten Namen nennen will, aber seit Lawrow Chrupalla  offiziell den roten Teppich im Kreml ausrollte und er AfD- EP- Kandidat Krah ja auch als nun Einflußagent für Peking und Putin schon recht offen in den Medien „entlarvt“ wurde, auch keine größere Sensation sondern eigentlich nur ein weiteres Mosaikpuzzle in ohnehin schon klaren Bild, wenngleich man das echt rechtsstaatlich noch mittels konkreter Beweise oder Indizien wegen Sanktionen scheinbar noch belegen muß , weil man scheinbar noch auf Berufung auf internationales Völkerrecht und pacta sunt servanda  Wert legt wie etwa auch Völkerrechtskennerin Annalena Baerbock, während der Gegenseite dessen ständiger Bruch ja im Tagesrhytmus betreibt unter irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen und Lügen  und sich eh nicht drum kümmert, m da aber nicht ebenso nicht drauf pfeift du die ganze Bande mal abräumt:

Interessant, dass das „Voice of Europe“ heißt. Das ist bewusst „Voice of America“ nachgebildet, dem amerikanischen Sender, dem dann auch Radio Free Europe und Radio Free Asia angehörten. Passender wäre Voice of Russia oder Voice of Putin. Aber Voice of Europe zeigt, dass er ganz Europa will, zudem mithilfe eben anderer rechtsradikaler Autokraten wie Le Pen, AfD, Orban, Fico, Vuvic, u.a .wohl mal wieder gutklingend verpackt mit De Gaulles Parole „Europa der Vaterländer“ samt Brexit, Dexit, Frexit oder eben als Maulwurf in dem ganzen wie Orban- Ungarn. Aber eben ein genialer und sehr programmatischer Namen, der auch Gramscis kulturelle Hegemonie durch die Besetzung von Symbolen und Begriffen mittels Deutungshoheiten, hier eben in Sachen Europa, wie anders eben Heimat, Identität, alternativ, Freiheit,  da eben kulturkämpferisch und rechtsradikal zu besetzen und mit dann eigenem Content zu füllen weiß. Eigentlich interessant, dass es seitens der EU und van der Leyen noch keine eigene EU-Propaganda- Webseite oder eigene Mediengründung  „Voice of Europe“ gibt. Irgendwie bleibt die EU da medial doch eher das fernere Raumschiff Brüssel und pushen auch ihren Global Gateway nicht wie die Chinesen BRI auf allen Kanälen von CCTV,CRI, u.a.( die ja jetzt alle unter eine Propagandaabteilung eingegliedert wurden) bis People’s Daily und Global Times samt begleitend Strait Times und SCMP. Naja, vielleicht sendet demnächst auch wieder Radio Eriwan

Während der wackere Pavel da versucht mit Russennetzwerken aufzuräumen und auch Munition zu besorgen, zumal nun mit Macrons Zustimmung jetzt nicht nur aus Europa, sondern auch auf dem Weltmarkt, reicht scheinbar all das nicht aus, weswegen man bei einem weniger gemütlichen NATO- Partner da Hilfe such, ja auch die USA, die auch schon in Südkorea nachbestellen mußten und auch Probleme haben Israel zu beliefern, schon gar die Ukraine:

Engpässe bei Artillerie-Munition wegen Ukraine-Krieg: Türkei wird zum wichtigsten Lieferanten der USA

Stand:28.03.2024, 06:52 Uhr

Von: Simon Schröder

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Die Ukraine brauch Munition. Die U.S.-Regierung schließt einen neuen Rüstungsdeal mit der Türkei, denn europaweites Aufrüsten gegen Putin überfordert die Rüstungsindustrie.

Ankara – Die USA verhandeln momentan mit der Türkei für mehr Lieferungen von Artilleriegeschossen und Sprengstoff. Die Produktion soll dadurch auch für die Ukraine angekurbelt werden. Denn Munition wird für die Ukraine langsam knapp. Nach wie vor benötigt Kiew in ihrem Kampf gegen die russischen Invasoren dringend Nachschub.

Das in der Türkei produzierte Trinitrotoluol, auch bekannt als TNT, ist essenziell in der Herstellung der Nato Standard 155 mm Kaliber Munition. Und da aktuell alle Nato-Länder aufrüsten, sind Waffen, Munition und Kriegsgerät allgemein knapp. Durch die Munitionsbestellungen sind die Rüstungshersteller global unter Druck, auch zu liefern, wie die New York Times berichtet.

U.S.A und die Türkei planen Rüstungsdeal – Erdogan besucht Biden in Washington

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan wird am 9. Mai in Washington erwartet, um mit Präsident Joe Biden die militärische Zusammenarbeit zu verbessern. Bis 2025 sollen knapp 30 Prozent aller US 155 mm Artilleriegeschosse von der türkischen Rüstungsfirma Repkon hergestellt werden. In einem Statement äußerte sich das Pentagon zuversichtlich. Die Zusammenarbeit sei „Schlüssel, eine globale Verteidigungsindustrie aufzubauen.“

Der Westen steht nach wie vor im Wettbewerb mit Russland, wer mehr Material für den Krieg produzieren kann. Momentan scheint Russland, um die vier Millionen Geschosse produzieren zu können. Momentan haben noch viele deutsche Rüstungsunternehmen das Problem, die Produktion hochzufahren und die aktuellen Produktionsanforderungen zu erfüllen. Rheinmetall läuft aktuell auf Hochtouren. Das deutsche Rüstungswerk expandiert, baut neue Fabriken und hat einen Dreischichtbetrieb eingeführt, um die aktuelle Auftragslage auffangen zu können.

Tschechien will für die Ukraine 800.000 Schuss Munition beschaffen

Aktuell arbeitet Tschechien an einer Munitionslieferung für die Ukraine, wie DW berichtet. Bis zu 800.000 Stück sollen es insgesamt sein. Das osteuropäische Land habe allein 500.000 Schuss des heißbegehrten 155 mm Kalibers auf Vorrat. Petr Pavel, tschechischer Präsident, sicherte Kiew auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 20. Februar 2024 zu, die Munition schnellstmöglich aufzutreiben. „Wir haben eine halbe Million Stück Munition des Kalibers 155 Millimeter und 300.000 Stück Munition des Kalibers 122 Millimeter lokalisieren können“, teilte Pavel auf der Münchner Siko mit. (SiSchr)

Wegen Ukraine-Krieg: Engpässe bei Artillerie-Munition – auch für USA (merkur.de)

Interessant, dass jetzt vor allem Erdogan für Munitions- und Granatenproduktion im Westen eine so zentrale Rolle zu spielen scheint. Selbst die USA scheinen das selbst zu brauchen, nicht nur die Ukraine. Seltsam, dass TNT so rar zu sein scheint. Warum hat die Türkei da solche Bestände? Der tschechische Präsident und Ex-NATO-General Pavel wollte ja 850000 Granaten auf dem Weltmarkt verbringen, wobei es jetzt hieß  der Großteil noch aus sowjetischer Produktion. Welche ehemaligen sozialistischen Brüdervölker kommen denn da überhaupt infrage? Inzwischen wurde jetzt sogar als Zielmarke 1,5 Millionen Granaten von Pavel angegeben, während die EU ihr Ziel von 1 Mio bei weitem nicht zu erreichen scheint. Früher war die CSSR im Warschauer Pakt ja bekannt für ihren Sprengstoff SEMTEX. Dieser bewährte Sprengstoff wurde zwar mehr von Terroristen eingesetzt, aber ob das noch produziert wird und auch TNT-Qualitäten für Munition und Granaten Tote, wäre mal interessant.

Dazu auch ein Artikel über die EU- Verteidigungsstrategie und neuesten Gipfel in der FAZ, bei dem die hohe Rüstungsimportquote auffällt, die 80% aus Nicht- EU- Staaten beträgt, zumeist aus den USA und er man nun etwas entgegensteuern will, wenngleich die FAZ das dann auch schon zu überambitioniert wie den EU Green Deal hält, wenngleich den Willen ja lobt, zumal eine neue Studie das ganze in Zweifel zieht.

GEMEINSAME WAFFENBESCHAFFUNG: EU-Rüstung mit Nebenwirkungen

Die EU-Kommission will erreichen, dass die Rüstungsmärkte in der EU weniger zersplittert sind und mehr Waffen in der EU gekauft werden. Eine Studie weckt Zweifel an dieser Strategie.

An Argumenten zugunsten der von der EU-Kommission vor drei Wochen vorgeschlagenen europäischen Rüstungsstrategie (European Defence Industrial Strategy, EDIS) mangelt es nicht. So fehlt in der EU ein gemeinsamer Markt für Rüstungsgüter, die Mitgliedstaaten bestellen wenig gemeinsam, seit dem russischen Überfall auf die Ukraine kaufen sie gezwungenermaßen noch mehr als ohnehin schon im EU-Ausland, zwischen Februar 2022 und Juni 2023 betrug der Anteil der Waffenlieferungen aus Drittstaaten 78 Prozent, der mit Abstand bedeutendste Lieferant waren die USA. Dass die Staaten ihr Ziel verfehlt haben, der Ukraine in einem Jahr eine Million Artilleriegranaten zu liefern, hat seinen Grund wohl in mehreren dieser Faktoren.

Die Kommission ruft deshalb dazu auf, „mehr, besser, gemeinsam und europäisch“ zu investieren. Ihre Strategie zielt auf einen weniger fragmentierten Rüstungsmarkt, auf eine Senkung des Importanteils bei Waffenkäufen, die Steigerung des Intra-EU-Waffenhandels auf 35 Prozent des Gesamtvolumens bis 2030 und der gemeinsamen Waffenbeschaffung im gleichen Zeitraum auf 40 Prozent. Jener Anteil lag 2022 bei gerade einmal 18 Prozent.

Gemeinsame Waffenbeschaffung: EU-Rüstung mit Nebenwirkungen (faz.net)

Wobei eben herausgestellt wird, dass die meisten Rüstungsprojekte noch national vergeben werden, der ganze EU- „Rüstungshaushalt“ gerade mal 1,5 Mrd. Euro beträgt. Gemeinsamer EU-Rüstungshaushalt 1,5 Mrd.Euro. Die volle Doppelwummsbazooka. Dafür scheint die Strategie. desto ambitionierter. Zumal auch  BILD noch einige Details über den „Rüstungsgipfel“ erzählt, den Habeck nun im Wirtschaftsministerium  angesichts der Europäischen Rüstungsstrategie abgehalten hat.

„Rüstungsgipfel Das steckt hinter der Waffen-Wende der Ampel

Von: NADJA ASWAD UND ANGELIKA HELLEMANN

27.03.2024 – 20:58 Uhr

Waffen-Gipfel im Wirtschaftsministerium!

Zwei Stunden lang beriet Vizekanzler Robert Habeck (54, Grüne) gestern mit Vertretern von 20 Rüstungsunternehmen und Start-ups.

Thema des vertraulichen Austauschs: „Fragen der nationalen und europäischen Sicherheit und Wehrhaftigkeit“. Eingeladen: die wichtigsten Köpfe der Branche (u. a. Rheinmetall, Airbus Defense and Space, Thyssen Krupp, Renk AG).

Habeck unterstützt die Idee eines EU-Verteidigungskommissars, wie er auch EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen (65, CDU) vorschwebt. So eine Funktion zur Koordinierung von Prozessen halte er für richtig, sagte der Vizekanzler.

▶︎ Hintergrund: Bisher gibt es in der EU-Verteidigungspolitik viel Neben-, wenig Miteinander (z. B. 17 verschiedene Panzerarten, 380 Waffensysteme). Habecks Ziel: ein „gemeinsamer europäischer Beschaffungsmarkt“.

Auch die weitere militärische Unterstützung für die Ukraine gegen Putins Armee wurde besprochen. Habeck mahnte: „Die Weltbedrohungslage hat sich verändert. Nicht darüber zu sprechen wäre naiv, und Naivität verbietet sich.“ Die Waffenindustrie sei nicht „wie jede andere“, sagte Habeck. „Wir müssen uns aber klarmachen, dass wir diese Industrie brauchen.“

Es gehe „um die Wehrhaftigkeit Deutschlands. Diese bedeute, sich auch mit militärischen Mitteln zu verteidigen.“ Ein Anschluss-Gipfel im Bundesverteidigungsministerium sei bereits in Planung.

Das steckt hinter der Rüstungswende

Kanzler Olaf Scholz (65, SPD), Verteidigungsminister Boris Pistorius (64, SPD) und Habeck basteln gemeinsam an der Rüstungswende. Scholz klettert fröhlich auf Panzern rum und trifft sich – anders als seine Vorgängerin Angela Merkel (69, CDU) – regelmäßig mit Vertretern der Rüstungsindustrie. Auch Pistorius hat im Gegensatz zu seiner Vorgängerin Christine Lambrecht (58, SPD) keine Scheu vor Panzerbauern, sucht das Gespräch.

Jetzt klinkt sich auch Habeck in diese Rüstungsoffensive ein.

▶︎ Wichtigstes Ziel: Die deutsche Rüstungsindustrie soll mehr und schneller produzieren. Munitionslager der Bundeswehr sind leer, es fehlt an Panzern, Haubitzen, Flugabwehr. Die Produktion läuft nur so schleppend an (trotz 100 Milliarden Sondertopf), weil die Bundeswehr in der Vergangenheit immer nur ad hoc, wenn gerade mal Geld da war, bestellte.

▶︎ Die Lösung: Scholz, Pistorius und Habeck wollen langfristige Rahmenverträge mit der Rüstungsindustrie schließen. Damit die in neue Produktionsstraßen investieren.

Vor Trump rüsten

Mehr auf eigene Rüstungsindustrie zu setzen, ist auch ein Schutz vor einer möglichen Rückkehr von Donald Trump (77) ins Weiße Haus. Aktuell kaufen wir viel in den USA ein, z. B. den neuen Kampfjet F-35. Aber: Bei jedem Rüstungsverkauf muss der Kongress zustimmen, wir sind also vom Wohlwollen anderer abhängig. Deshalb geht es auch darum, eigene Fähigkeiten nicht zu verlieren.

▶︎ Beispiel: Airbus braucht dringend den Auftrag für die fünfte Tranche Eurofighter, dafür ist aber bislang weder im Haushalt noch im Sondervermögen Geld eingeplant. Werden die Eurofighter nicht bestellt, kracht die Kampfjet-Sparte von Airbus zu

Rüstungsgipfel: Das steckt hinter der Waffen-Wende der Ampel | Politik | BILD.de

Wie gesagt. Bisheriger europäischer Rüstungshaushalt 1, 5 Mrd. Euro/ Jahr. Faktisch nichts. Da ändert doch ein EU-Verteidigungskommisar nicht sehr viel und trotz aller Integrations- und nochwas Bemühungen wird da auch keine EU- Armee rauskommen, Interessant jetzt auch, dass ein ganz neues Argument bemüht wird: Dass der böse US- MIK und die USA vielleicht den Europäern doch nicht möglichst viel LNG und Waffen verkaufen wollen, sondern nun die entgegengesetzte Panik, dass aufgrund der hohen Importabhängigkiet die USA oder gar Trump oder eben US-Kongress auch Rüstungslieferungen an Europa oder Deutschland und nicht eben nur der Ukraine verweigern könne , vielleicht auch als Erpressungsmittel für andere Ziele einsetzen könnten-Dann auch noch sehr dramatisch klingend: Ohne Neubestellung von Eurofightern würde die AIRBUS-Sparte kollabieren. Aber braucht man die noch nach den F 35 und falls doch, was ist denn aus dem deutsch-französischen gemeinsamen Allzweckfighter geworden-da hörte man auch nichts mehr. Immerhin hat man ja langfristig noch ab 2045 „Smart Tanks“ in Planung, falls eben zuvor nicht schon der Krieg Resteuropa erfasst hat oder die EU nicht zuvor zerfällt durch Dexit oder Frexit , ja es auch keine deutsch- französischen Rüstungsprojekte mehr gibt, sondern Le Pen und Putin eine antideutsche Achse machen und falls der Atomschutz der USA wegfallen sollte, das atomwaffenlose Deutschland durch die beiden Atommächte dann gleich zur bedingungslosen Kapitulation erpresst oder mit Waffen und Panzern aus nationaler Produktion besetzt. Einnimmt und als Statthalter Höcke einsetzt und gleich jegliche deutsche oder transatlantische Resistance ausschaltet.

„Der Smart Tank rollt herein“: Pistorius lässt den Panzer des nächsten Jahrhunderts bauen

Er soll sogar alleine fahren können – in einigen Jahrzehnten. Darüberhinaus wird er alles besser können als seine Gegner: der neue Super-Panzer MGCS.

Berlin – Ernüchternde Nachrichten für Armin Papperger. „Eine europäische Armee ist doch nur möglich, wenn alle EU-Staaten in ihrer Verfassung verankern, dass ein europäischer Verteidigungsminister sie in den Krieg schicken kann. Das ist ein schöner Traum, mehr nicht. Aktuell läuft es bei der Rüstung sogar in die andere Richtung: „Renationalisierung statt Europäisierung.“ Das sagte kürzlich der Vorstandsvorsitzende der deutschen Rüstungsschmiede Rheinmetall dem Tagesspiegel. Jetzt wird ihn die Realität womöglich eines Besseren belehren.

Das MGCS (Main Ground Combat System – zu Deutsch: Hauptbodenkampfsystem) wird definitiv der Panzer der Zukunft – der Zukunft von übermorgen oder sogar noch später. Deutschland und Frankreich haben jetzt die Entscheidung getroffen, als gemeinsames Rüstungsprojekt einen modernen Kampfpanzer zu bauen. „Das ist ein historischer Moment“, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Freitag nach einem Treffen mit seinem französischen Amtskollegen Sébastien Lecornu in Berlin. Am 24. April unterzeichnen beide Seiten eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding), das die Details festlegt. Bis Ende dieses Jahres soll dann ein Vertrag mit den beteiligten Industrien fertig sein.

Rheinmetall baut mit dem KF51 Panther dessen Konkurrenten. Das Düsseldorfer Unternehmen habe sich zur Entwicklung eines eigenen Kampffahrzeugs entschieden, nachdem das Unternehmen im MGCS-Projekt keinen hinreichenden Einfluss habe ausüben können. Der KF51 Panther sei auch als Antwort auf Russlands neue Generation von Kampfpanzern T-14 Armata zu verstehen. Mit dem wird sich auch das MGCS herumschlagen müssen.

MGCS: Mehr als zehn Jahre Planung für den Konkurrenten von Putins T-14 Armata

Den Konkurrenten MCGS stilisierte das Magazin Europäische Sicherheit & Technik bereits zum„Quantensprung sowohl in der Offensiv- als auch in der Defensivfähigkeit“ – das Konstrukt ist das Amalgam aus dem deutschen Leopard 2 und dem französischen Leclerc, die offenbar das Ende ihres Wachstumspotenzials erreicht haben, und wird idealerweise von 2035 an die schweren Panzerkräfte beider Nato-Partner bilden. Das ist der Zieleinlauf eines mehr als zehnjährigen Vorhabens. Nach operativer Bedarfsanalyse und ersten Konzepten, die seit 2012 erarbeitet wurden, einigten sich Berlin und Paris im Juni 2018 offiziell auf eine gemeinsame Umsetzung des MGCS-Programms, wobei die Bundesregierung die politische Federführung bei dem Projekt behält und auch industriell die Hauptlast schultert. Im Oktober 2019 bekräftigten die beiden Partner ihr Engagement. 

Die Entscheidung spiegelt den jüngsten Trend hin zu einem multinationalen Ansatz in großen europäischen Rüstungsprogrammen wider – wie das beispielsweise auch bei der Raketenabwehr IRIS-T SLM gerade anläuft. Überwiegend beteiligt an dem Projekt ist die KMW+Nexter Defense Systems (KNDS) mit Sitz im niederländischen Amsterdam, eine Holding aus den im Frühjahr 2015 fusionierten Rüstungskonzernen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und der staatlichen französischen Nexter Systems. Begleitet wird das Projekt vom Deutsch-Französischen Forschungsinstitut Saint-Louis (ISL). Aufgabe des ISL ist, nach eigenen Angaben, „technische Innovationen in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit zu entwickeln. Die Forschungsarbeiten erfolgen in verschiedenen Fachbereichen und mit unterschiedlichen Technologie-Reifegraden: von der Grundlagenforschung bis zur Entwicklung von vorindustriellen Prototypen, die in operative Ausrüstungen integriert werden können“.

MGCS: Nur einer wird aussehen, wie ein Panzer im klassischen Sinne – mit einem Rohr

Der zuständige Unterabteilungsleiter, Brigadegeneral Holger Draber, zeichnet gegenüber loyal das ganz große Bild eines Waffensystems der Zukunft und räumt dabei mit der Vorstellung auf, dass es sich lediglich um einen neuen Panzer handelte. Das Besondere: „Nur eines der darauf fußenden Fahrzeuge wird Ähnlichkeit haben mit dem, was wir heute unter einem Kampfpanzer mit klassischer Rohrwaffe verstehen. Wir werden daneben auch Fahrzeuge haben, die mit anderen Effektoren ausgestattet sind. Vorstellbar sind Hochgeschwindigkeitsraketen, Drohnen, Laser und weit reichende Wirkmittel jenseits der Sichtlinie. Dazu Führungs- und Kommunikationsplattformen“, so Draber.

Formularbeginn

Formularende

Geplant ist – aus Kostengründen –, dass aus einem Chassis drei Fahrzeuge mit identischem oder ähnlichem Fahrgestell aber gänzlich unterschiedlichen Aufgaben erwachsen: Neben dem Hauptpanzer mit Rohrwaffe soll ein bemanntes Fahrzeug Raketensysteme tragen, und ein unbemanntes Fahrzeug indirekte Feuerwaffen, möglicherweise Panzerabwehrraketen mit großer Reichweite oder herumlungernder Munition (loitering amunition). Diese Fahrzeuge werden laut Planung auch über eigene Drohnen verfügen, um das Gefechtsfeld aufzuklären.

Hinsichtlich der Feuerkraft des rohrgestützten Panzers wird erwartet, dass das MGCS die Fähigkeiten seiner Ahnen übertrifft und wahrscheinlich die 120-mm-Kanone des Leopards durch ein Geschütz mit größerem Kaliber ersetzt, möglicherweise das Rheinmetall-Kaliber 130-mm oder ein 140 mm-Kaliber von Nexter. Das Design umfasst ein am Turm montiertes Waffensystem und eine reduzierte Munitionskapazität – voraussichtlich 20–26 für das MGCS anstatt bis zu 40 in aktuellen Kampfpanzern.

MGCS: Der Smart Tank rollt herein – mit Künstlicher Intelligenz aus Bayern

Und schlau soll es werden – das im bayerischen Taufkirchen beheimatete Unternehmen Hensold stellt das neue Bundeswehr-Flaggschiff online bereits ganz groß heraus: „Ziel ist es, der MGCS-Crew mit Unterstützung künstlicher Intelligenz (KI) in Echtzeit einen vollständigen Überblick inklusive automatisierter Situationsanalyse zu bieten.“ Der neue Panzer soll „Entscheidungsüberlegenheit“ herstellen und im Gefecht den schnelleren, gezielteren Schuss ermöglichen. Hensold verspricht: „Der Smart Tank rollt herein.“

Geplant ist – aus Kostengründen –, dass aus einem Chassis drei Fahrzeuge mit identischem oder ähnlichem Fahrgestell aber gänzlich unterschiedlichen Aufgaben erwachsen: Neben dem Hauptpanzer mit Rohrwaffe soll ein bemanntes Fahrzeug Raketensysteme tragen, und ein unbemanntes Fahrzeug indirekte Feuerwaffen, möglicherweise Panzerabwehrraketen mit großer Reichweite oder herumlungernder Munition (loitering amunition). Diese Fahrzeuge werden laut Planung auch über eigene Drohnen verfügen, um das Gefechtsfeld aufzuklären.

Hinsichtlich der Feuerkraft des rohrgestützten Panzers wird erwartet, dass das MGCS die Fähigkeiten seiner Ahnen übertrifft und wahrscheinlich die 120-mm-Kanone des Leopards durch ein Geschütz mit größerem Kaliber ersetzt, möglicherweise das Rheinmetall-Kaliber 130-mm oder ein 140 mm-Kaliber von Nexter. Das Design umfasst ein am Turm montiertes Waffensystem und eine reduzierte Munitionskapazität – voraussichtlich 20–26 für das MGCS anstatt bis zu 40 in aktuellen Kampfpanzern.

MGCS: Der Smart Tank rollt herein – mit Künstlicher Intelligenz aus Bayern

Und schlau soll es werden – das im bayerischen Taufkirchen beheimatete Unternehmen Hensold stellt das neue Bundeswehr-Flaggschiff online bereits ganz groß heraus: „Ziel ist es, der MGCS-Crew mit Unterstützung künstlicher Intelligenz (KI) in Echtzeit einen vollständigen Überblick inklusive automatisierter Situationsanalyse zu bieten.“ Der neue Panzer soll „Entscheidungsüberlegenheit“ herstellen und im Gefecht den schnelleren, gezielteren Schuss ermöglichen. Hensold verspricht: „Der Smart Tank rollt herein.“

Was genau schließlich entwickelt wird, soll später entschieden werden. In diesem Jahr sollen Technologiedemonstratoren für einzelne Komponenten entwickelt werden und bis 2028 in einen Gesamtsystemdemonstrator münden. Dieser wird zeigen, welche Fahrzeugtypen, Waffen und sonstigen Komponenten am Ende genutzt werden können. Zu gegebener Zeit soll das Projekt dann auch für weitere europäische Nationen geöffnet werden. Das Magazin Defence Industry hatte bereits im September berichtet, dass Italien den Einstieg in das Projekt erwägt – aus mehreren Gründen: Die Einbindung Italiens sei aus industrieller Sicht relevant, da von dort Fachwissen zu Sensoren und Elektronik einzubringen sei. Gleichzeitig bestünde durch die Fusion zwischen KMW und Nexter die Gefahr, dass sich die italienische Industrie kalt gestellt fühlen könnte. 

MGCS: Kommt der Super-Panzer später, rasselt der Panther aufs Gefechtsfeld

Die Einbeziehung in das Projekt würde es italienischen Unternehmen somit ermöglichen, ihr Know-how und ihre Fähigkeiten zu behalten. Darüber hinaus würde der italienische Beitrag eine Verteilung der Entwicklungskosten auf drei statt auf zwei Akteure ermöglichen. Laut Europäische Sicherheit & Technik würden sich die Gesamt-Entwicklungskosten des MGCS zwischen 2020 und dem Realisierungsbeginn auf zusammen auf 1,5 Milliarden Euro belaufen. Allerdings solle damit auch der Schritt ins nächste Jahrhundert bereitet sein, wie der Rheinmetall-Ingenieur Kappen behauptet: „Wir wollen ein Waffensystem entwickeln, das das Rückgrat der Bodentruppen darstellt und nach seiner Einführung 2035 mindestens 40 Jahre im Dienst bleiben soll.“

Das sei ein komplexes Problem, wie loyal schreibt. „Dafür müssen Technologiesprünge gedacht werden, für die es heute einiger Fantasie bedarf. Weil das MGCS so grundlegend neu ist, hat die Industrie einen Zero-Base-Ansatz gewählt. Das heißt: Das, was es aktuell beispielsweise beim Leopard 2 gibt, wird nicht linear in die Zukunft fortgeschrieben, sondern es wird etwas völlig Neues geschaffen. ,Wir denken vom Ende her, von der Wirkung, die wir erreichen wollen und nicht von dem, was schon da ist‘ erläutert Kappen.“

Laut dem loyal-Autoren André Uzulis sind die Ambitionen genauso groß wie die Gefahr des Scheiterns. Das erste Serienfahrzeug soll 2035 ausgeliefert werden. Der Zeitplan ist straff, orakelt European Security & Defence: Für Frankreich und Deutschland ist es nach wie vor unerlässlich, in den 2030er-Jahren mit dem Austausch ihrer derzeitigen Kampfpanzer zu beginnen – dasselbe gilt für viele Benutzer des Leopard 2. Sollte es bei MGCS zu größeren Verzögerungen kommen, ist eine Zwischenlösung erforderlich.“ Das wiederum wäre für den Rheinmetall-Chef Armin Papperger eine gute Nachricht, wie der dem Tagesspiegel gesagt hat.

Der wollte wissen, warum er aus dem MGCS ausgestiegen ist und mit dem KF51 Panther einen Konkurrenten anrollen lässt: „Das europäische Projekt zielt ja auf das Jahr 2040, und aus einer gewissen Berufserfahrung heraus rechne ich eher mit 2045. Unsere unternehmerische Überlegung war deshalb, dass wir einen neuen Panzer für diese lange Zwischenzeit brauchen. Insofern freue ich mich, dass wir den Panther zusammen mit der ungarischen Regierung zur Serienreife entwickeln werden.“

„Smart Tank“: Pistorius bestellt Panzer des nächsten Jahrhunderts (merkur.de)

Jetzt also die übernächste Generation des „Smart Tank“, nicht mehr linear vom Existierenden als Progression und etwas Ausbau her gedacht, sondern nun vom Ende her gedacht. Hat Merkel ja angeblich auch immer, bleibt zu hoffen, dass Rheinmetall das besser kann, denn es heißt ja auch, dass die Chance zu scheitern genauso groß ist, wie des Gelingens.  Das Ganze ist sehr ambitioniert und hört sich etwas nah den übereuphorischen Planzielen von der Leyens EU- Green Deal und Habecks Heizpumpengesetz und Energiewende n. Scheinbar orientiert man sich daran, was man für Fähigkeiten für das Kriegsschlachtfeld des 21.Jahrvunderts , hier 2045 zu brauchen vorstellt. Dann auch kein einzelner Kampfpanzer mit Rohr, sondern Führungsplattform für weitere Waffensysteme und weitere Smart Tanks. Und das Ganze auch noch autonom fahrend. Zuversicht, da dies nun entgegen Renationalierungstendenzen ein deutsch-französische Projekt ist, dem sich vielleicht Italien und dann später andere europäische Staaten anschließen könnten. Zudem Rheinmetall ja auch noch den Panther hat, den leider die Südkoreaner als Lizenzausgabe den Polen verkauft haben. Was ist eigentlich aus dem europäischen Allzweckfighter geworden. seit Deutschland sich für US-amerikanische F 35 entschieden hatte? Mal sehen, ob wir das noch erleben werden oder nicht zuvor noch einen Krieg auf deutschem Boden mit dem alten Leo und nun auch vielleicht Panther erleben müssen.

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