Attentat auf Dugin und die polnische Landwirtschaft

Attentat auf Dugin und die polnische Landwirtschaft

Die Tochter des russischen rechtsradikalen Chefideologen des Eurasianismus, Dugin wurde durch ein Bombenattentat getötet. Dugin selbst wollte mit ihr in dem Jeep zu einer Veranstaltung fahren, sagte dann aber ab und wurde deswegen selbst nicht getötet. Unklar bleibt, ob die Bombe im oder am Jeep war, eine Haftbombe war, es sich um eine Fernzündungs- oder gar Lichtschrankenbombe wie etwa beim Attentat auf den Chef der Deutschen Bank Herrhausen handelt. Wollte man Dugin treffen oder hat man seine Tochter, die ebenso rechtsradikal war in Sippenhaft genommen und wollte ein symbolisches Fanal setzen? Die russische Polizei ermittelt, heisst es, doch schon ein russischer Staatssender vermutet einen ukrainischen Anschlag dahinter, nach dem es nun auch auf der Krim zu „Explosionen“ kam. Selensky wiederum betont, dass die ukrainische Regierung nichts damit zu tun hätte, da die Ukraine kein „krimineller Staat“ sei. Die Frage ist auch, ob die Ukrainer überhaupt solch ein Untergrundnetz in Moskau und Russland haben, um so etwas zu machen oder dies nicht vielleicht sogar eine false flag- Operation war, um eine Mobilisierung angesichts der russischen Rückschläge zu legitimeren und zu forcieren und eine mögliche Waffenruhe angesichts des scheinbaren Patts und auch der russischen Verluste zu verhindern. Zudem es ja auch damals Leute wie den übergelaufenen und in London vergifteten Ex- KGBler gab, der in seinem Buch behauptete, dass Putin für die Bombenanschläge angeblicher tschetschenischer Terroristen auf Wohnsiedlungen in Moskau und anderen Städten  verantwortlich war, um Wahlen auszusetzen, sich als Diktator und starken Mann aufzuschwingen und so den Tschetschenienkrieg führen können, aus dem er als Kriegsheld hervorging. Wobei man nie wusste, ob das nicht auch Verschwörungstheorien wie bei 9 11 als Insiderjob waren. Neuesetes Gerücht ist, dass es sich um eine angebliche Nationale Republikanische Armee (NRA) handele, russische Partisanen, die Putin stürzen wollen, wobei deren reale Existenz von vielen Experten infrage gestellt wird. Russalndexperter Dr. Alexander Rahr meinte:

„Die Ostukraine hat immer die Gesamt-Ukraine ernährt. Das war so seit den 1990. und die Nationalisten in Moskau beanspruchen die Assets in der russischsprachigen Ukraine für die russische Welt. Dugin war da führend. Wer seine Tochter umgebracht hat, weiss ich nicht. Dass Ponomarew gestern im ukrainischen TV von russischen Partisanen sprach, erinnert mich an die 1920/30 er Jahre. Da haben Emigranten auch versucht, Terrorbrigaden in die Sowjetunion einzuschleusen. Der NKVD hat sie immer abgefangen und die Agenten hingerichtet.“

Von Partisanen kann man ja nur sprechen,wenn die einen Teil der Bevölkerung hinter sich haben, ansonsten ist das mehr eine isolierte RAF oder Brigade Rosse,die zwar hier und da Mal einen umbringt, aber dasSystem nicht erschüttert, ja eher den Vorwand für noch mehr Unterdrückung liefert. Auch nicht zu vergessen: Lenins Bruder war ja auch als mitanter Terrorist unterwegs und verübte einen Anschlag auf den damaligen Zaren. Das Attentat führte aber zu nichts und Lenin kritisierte Anarchismus und Terrorismus auch in seinen Schriften „Was tun?“und “ Die Kinderkrankheiten des Kommunismus“ und orientierte die Bolschewiki zum Aufbau einer Kaderpartei der Massen. Schwer zu beurteilen, wer es nun war und es bleibt die nächsten Tage bleiben abzuwarten, welche Reaktionen dies allseits haben wird und wie es genutzt wird.

Gleichzeitig Massenfischsterben in der deutsch- polnischen Oder. Anfangs begann es mit beidseitig erklärten Willen zur Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen in der Sache, zumal die Ursachen angeblich nicht bekannt seien. Dann wurde seitens der Polen bekannt gegeben, dass es nicht Pestizide und Herbizide, noch chemische Abwässer seien ja man angeblich 300 chemische Stoffe geprüft hatte. Die Frage, welche Industrieunternehmen ihre Abwässer in die Oder ablassen, wurde erst gar nicht gross thematisiert.  Als nächste Variante folgte, dass nun Algen der Grund dafür seien- ohne Erklärung, warum diese denn in dem Wasser so gut gedeihen können. Dann wurde die Wassertemperatur infolge der Hitzewelle angeführt. Zwischenzeitlich tauchte dann auch noch mal ein polnisches Chemiewerk als potentieller Verursacher auf, nun hat man sich erst mal auf die Algen und eine möglicherweise multikausale und multifaktorielle Ursache zurückgezogen. Neuerdings aber blockieren die polnischen Behörden der PiS- Regierung aber deutsche Nachfragen  und plötzlich ist die Rede, dass Deutschland die polnische Landwirtschaft und Industrie ruinieren wolle- ein deutscher Polenfeldzug unter ökologischem Mantel stattfinde. Der polnische Bauer solle gemeuchelt werden. Urplötzlich wird daraus eine nationalistische Kampagne gegen Deutschland losgetreten, um scheinbar eine nähere Ursachenuntersuchung, zu unterbinden. Schnell wird dann mit nationaler Souveränität und Nichteinmischung ins EU- Mitgliedsland Polen argumentiert. Noch ist Polen nicht verloren.

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