Energiewende: Erneuerbare und/oder Atomkraft- beides keine billige „Geiz ist geil“-Lösung

Energiewende: Erneuerbare und/oder Atomkraft- beides keine billige „Geiz ist geil“-Lösung

Wir führen gerade eine Debatte mit einem grünen Bekannten über die Energiewende, Atomkraft und Erneuerbare. Hören wir mal, was unser grüner Freund zu sagen hat:

„Bevor du wieder aufgehst wie Hefekuchen, Zustimmung: soziale Belange wurden von den Grünen vernachlässigt. 

Dann wurde die Energiewende immer wieder angemahnt, seit 30 Jahren. Die Reaktion: dumm-dreiste, Übelkeit erregende 

Arroganz der Unionspolitiker. Vögel, die zwar einen „Doktor-“ Titel tragen – aber null Ahnung von Elektrotechnik. 

Keine Versicherung übernimmt den Schutz eines AKW. Das müssen Steuerzahler*innen übernehmen. Dann ist die Aussage 

vom günstigen Strom schon einmal gelogen. Dann deckte AKW-Strom bisher schlappe 6 % des Stromverbrauchs ab. 

Ich kann mich erinnern, als Söder vor 13 Jahren das Abschalten der AKW forderte. Die Forschung am Brüter ist noch lange 

nicht abgeschlossen. Zu behaupten, das sei morgen so weit, kann man nur Murnauer Land-Alkoholikern erzählen. 

Aber Söder ist ohnehin indiskutabel. Also die „konservative Moderne“ ist hier schon einmal eine Luftblase. 

Schon vor zehn Jahren haben Ingenieure an Batteriespeichern für Netzstrom gearbeitet. Die Förderung wurde allerdings

storniert. 

Jetzt wäre es an der Zeit, die Bahn voll zu verstaatlichen. Die Grünen müssten mehr soziale Kompetenz zeigen. Ob das 

passiert, wage ich zu bezweifeln. Das bezweifle ich schon wegen des desperaten Bildes, das die SPD abgibt. Ansetzen kann man. 

Bei der CDU/ CSU ist viel mehr nötig. Da gehört die gesamte Führung + Programm, das besteht aus 90% Rechtspopulismus auszuwechseln. „

Global Review meinte dazu:

 Du hast ja recht,

der Atomstrom ist nicht „billlg“, aber die Erneuerbaren und die E- Mobilität auch nicht. Braucht beides riesige staatliche Investitionen, allein schon von der Infrastruktur, obwohl immer betont wird, dass es die Privatwirtshaft das richten solle,, da die ja viel mehr Geld verglichen mit dem Staatshaushalt am BSP habe, wobei diese wie RWE bei der Wasserstofftechnologie ja betonen: Ohne sichere Milliardensubventionen keine Planungssicherheit und eben keine Investitionen in diesem Bereich, worauf der Lindner ablehnt und was von Kräften des Marktes und keine Subventionen faselt. Steueranzreize, Abschreingung, was ja dann auch wieder Steuerausfälle und kreative Buchhaltung sind aber schöner klingt. Umgekehrt hätte in der Nachkriegsrepublik kein privater Energiekonzern ohne die massiven staatlichen Subventionen und Förderungen je ein AKW gebaut. Das wußte nicht nur der erste deutsche Atomminister FJS und seine CSU. Ansonsten ist man KP China, die massig Investitionen in Infrastruktur und Neue Seidenstraße vornimmt und in Europa hat man ja nach 10 Jahren die von mir in der von mir verfassten Rede des damaligen grünen EP- Kandidatenbewerbers vorgeschlagene europäische Seidenstraße nun mal begonnen- die heißt jetzt Global Gateway oder bei Biden B3 W oder eben Indian- MIddle East- Europa Economic Corridor. und wird wesentlich von so Autokraten wie Modi und Giorgia Meloni (die anders als die AfD zumdinestens verbal an menschengemachten  Klimawandel glaubt, den New Green Deal der EU befürwortet und unterstützt, wenngleich möglicherweise mehr aus geschäftlichen und geopolitischen Interessen, um Italien nämlich als geostratgischen Hub und Wirtschaftsstandort herzurichten)- aber auch wieder teilweise planlos, da Baerbock da mal alles woke wieder reinpacken will,  anders eben als die Chinesen. Wie sagte ein afrikanischer Staatsmann: „Wenn wir mit den Deutschen verhandeln, bekommen wir einen Vortrag, wenn wir mit den Chinesen verhandeln einen Flugplatz, Hafen und Krankenhäuser. Nun gut, auch übertrieben, vielleicht will er auch mehr Geld, aber eben die vielen kleinen Gießkannenprojekte, die auch mal das eine oder andere Transgenderprojekt umfaßt, über das sich dann die AfD immer so herrlich echauffieren kann sind da in auffälligem Kontrast zu dem Megaleuchtturmprojekt von Global Gateway des weltgrößten Staudammes der Welt in Tadschikistan. Baerbock und die Grünen geben da Global gateway schin ein wenig Patchwork family charakter und so mancher Vertreter des Global South fragt sich, was die weiße Massai aus deutschen Landen da so alles mit ihrem Land vorhat und rät.

Aber um zurückzukommen: Ja, so ist das sowohl bei den Erneuerbaren wie eben auch bei der Atomkraft, billig ist das alles nicht zu haben, auch wenn man zu Zeiten des Neoliberalismus der Schröder- und Merkelzeit bei Infrastruktur immer sparte, dass nun alles verrottet und demontiert und nun rundumerneuert werden muss, wobei auch der Delorsplan für ein gesamteuropäisches Eisenbahnnetz und Infrastruktur damals gecancelt wurde, es sei denn man glaubt in die Heilsversprechungen von Bill Gates Small Modular Reactor, die massenhaft als Minikraftwerk angeblich ganz dezentral  jeden Gartenzwerg zum leuchten bringen und weil kleiner und dezentraler und angeblich ohne Infrastruktur herzubekommen seien. Bisher alles Versprechungen, die erst zu prüfen wären, Sicherheitserwägungen spielen da keine Rolle (sollen die unbewacht rumstehen) ,zumal es noch keinen real funktionierenden oder gar serienreifen Reaktor gibt. Von Kühlwasser und so reden wir ja gar nicht, aber Macron reißt da ebenso die Klappe auf, als wäre ihnen nicht gerade das Kühlwasser ausgegangen oder die Uranminen im NIger nun nach dem französischen Abzug, da Biden da nicht militärisch eingreifen wollte, nicht abhanden zugunsten Putins und Wagners gekommen.. Zumal es noch nicht mal einen realen SMR Reaktor gibt, ja die Chinesen jetzt zwar einen Demonstrationsreaktor in Ghana versprechen , aber eben auch keinen Demonstrationsreaktor, der irgendwie funktionieren würde bisher vorführen konnten. Das probiert man erst mal im noch stabileren Ghana aus und wenn es schiefgehen sollte, sind halt aus Sicht der Chinesen nur ein paar „Neger“ verstrahlt und keine Chinesen, da man das versuchsweise erst mal nicht in China oder falls dann wahrscheinlich erstmal im abgelegenen Uiguren- Xinjiang testen würde, wo man auch Atombombentests durchführte. Aber die Grünen könnten das auch als Chance sehen. So ein GAU in Ghana könnte sie dann wieder wie damals Kretschmer in BaWü wählermäßig hochbringen und vielleicht gebe es dann als Fall out die erste afrikanische grüne Partei in Ghana. Technologieoffen muß man sein. Strauß hat die ja damals die immensen Investitionen in Atomkraft nicht nur wegen der Ölkrise 1973 vorgenommen, sondern weil er wie Adenauer auch Atomwaffen wollte (NPT: „Nukleares Versailles).

Also die billige Aldi- und Wallmart- Schnäppchen- und „Geiz ist geil“- Lösung, die beide Seiten versprechen, gibt es so nicht. Auch nicht den Trittinschen Preis einer Speiseeiskugel für jeden. Da sollte man sich ehrlich machen. Denn es geht bei Atomkraft  weniger um billig, als planungssicher, Grundlast abdeckend und halt fehlende Speicher und Flächen- Deutschland ist halt kein Kontinent wie die USA, oder Australien wo man beliebig viele Windräder aufstellen und Solarparks errichten kann, da aber eher die Leitungen und Stromtrassen das Problem und auch nicht billig sind.. Nebenbei hatte Schäuble ja damals die Idee, die Griechenlandkredite dazu herzunehmen, Griechenland in einen riesigen Solarpark umzubauen, nachdem schon Desert Tech in Afrika gescheitert war. Anders als Merkel mit ihrer Laufzeiterlängerung und dann ebenso bescheuerter 180 Gradwende, wobei da die Grünen dazu schwiegen, und nun auch solche Hauruckverfahren anwenden. Und dann erkläre mal, warum ukrainische Atomkraft sicher sein soll (Selensky will da mit EU- und deutscher Hilfe 4 AKWs bauen, Siemens ist da draußen, mit deutscher Hilfe werden dann US- oder japanische Atomkraftwerke gebaut oder falls Putin noch die Restukraine einnehmen sollte, dann wieder nur russische Typen, die dann wieder wahrscheinlich als unsicher gelten) , während deutsche Atomkraft unsicher ist. Auch die EU hat Atomkraft inzwischen zur grünen Technologie erklärt. Interessant auch, dass Habeck jetzt zum Nawalnymord Uransanktionen gegen Rußland fordert. Nachdem Deutschland aus der Atomkraft vorerst ausgestiegen ist, braucht es auch kein Uran mehr. Dezent wird verschwiegen, dass Rußland 50% des weltweiten Uranhandels kontrolliert und die USA, Frankreich und etliche Osteuropäer dieses auch noch trotz sonstiger Sanktionen aus dem Putinreich beziehen. Deswegen haben sie sich beim Uran, solange kein Ersatz da ist und so leicht ist der nicht zu bekommen, mit Sanktionsforderungen wohlweislich zurückgehalten. Was Habeck als Einheit des Westens möchte, ist aus deren Sicht dann eben mal wieder ein deutscher Sonderweg. Ähnlich wie Dänemark auf der MSC, das als Vorreiter Kampfflugzeuge an die Ukraine liefert, da es weiß, dass Finnland und Schweden nun als angehende NATO- Mitglieder neuerdings noch einen guten Puffer für sich bilden. Also versucht eure eigenen Widersprüche denn mal glaubhaft der Bevölkerung zu erklären, zumal man eben immer noch Atomstrom und Kohlstrom aus dem Ausland bezieht- trotz zeitweisen Überschüssen beim deutschen Strommarkt, um das ganze Energienetz noch irgendwie aufrechterhalten zu wollen., auch mit längerer Laufzeit von Kohlekraftwerken. ). Alle Seiten drehen und wenden es, wie sowie wollen. Verarschen können wir uns selbst., aber tut das mal lieber gegenseitig. „

Von unserem Grünen kam dann folgender Kommentar:

„Wenn diese Regime einen Irrweg gehen, wo soll der Restmüll verklappt werden? 

Dann sind bayerische AKWs veraltet gewesen. Wie kommt Söder darauf, dass diese AKWs zuverlässig sind? 

6% der Energieversorgung ist kein Preis für das Risiko eines GAU. 

Dass konservative Politiker korrupt Beziehungen ausnutzen und die Wählerinnen und Wähler übervorteilt haben, darf nicht belohnt werden. 

Teure Steuermittel müssen für zukunftsfähige Energie ausgegeben werden, nicht für hochgefährliche Energie von Gestern. 

Auch der Aufbau einer Nuklearverteidigung für Europa wäre kein Argument  für einen weiteren Ausbau der Nuklearenergie. 

Meloni, will auch eine völlig sinnlose und sehr teure Brücke von Messina nach Sizilien bauen. Mitten im Erdbebengebiet. 

Das solltest du überdenken.“

Als Antwort:

„Ich hatte früher in meiner prägenden Jugendzeit während dem Aufkommen der Anti-AKW- Bewegung und der Grünen auch so argumentiert. Nebenbei wird da auch alles vermengt. Erst mal entscheidend ist der Primärenergieverbrauch und da beträgt der Strom gerade mal (nach damaligen Zahlen) 20%. Vom Strom waren Kernenergie gerade mal zu besten Zeiten 40%. Das Argument für die Kernenergie ist nicht so sehr, dass sie billig ist, sondern, dass sie rund um die Uhr verfügbar ist, in Dauerbetrieb, also eine stabile Grundversorgung der Industrie darstellt(neben der Atomwaffenoption und militärischer Verwendung, die Deutschland untersagt ist, aber FJS und Dregger immer versuchten zu umgehen).Die Erneuerbaren , Sonne und Wind liefern eben nicht durchgehend Strom. Und solange es eben keine Speichertechnik gibt, ist das halt unzuverlässig. Nun verweist du, dass die Union bei den Subventionen für die Erforschung von Speichertechnologie gekürzt hat oder diese nicht als primär angesehen hat. Mag ja stimmen, aber Fakt bleibt, dass man eben bisher keine richtigen Speicher hat und die Energiewende einfach begonnen hat in der Hoffnung, dass es diese Technologie mal eines schönen Tages geben wird. No risk, no fun. Technologieoffen mal in einem anderen Sinne. Aber bei der Energiewende ist es momentan so, dass man ein Autorennen fahren will, aber eben mit einem Auto ohne Motor. Deswegen müssen dann auch Gaskraftwerke (Söder, Scholz sprach von 40) gebaut werden, um die stabile Grundlast überhaupt gewährleisten zu können und eben Atomstrom und Kohlestrom zu wind- und sonnenfreien Tageszeiten aus der Rest-EU zu importieren  während man zu Spitzenzeiten exportiert. Beide Seiten bemühen da das jeweilig andere Argument. So, selbst wenn man jetzt 100%des Stroms mit Sonne und Wind ersetzt, sind das aber eben nur eben bestenfalls 20%des Primärenergieverbrauchs. Der Rest ist eben Öl und Gas. Wenn man jetzt den gesamten Verkehr mit E-Autos und elektrifizierter Bahn ersetzen will, braucht man aber wesentlich größere Mengen an Strom ,auch für die Umstellung auf Wasserstofftechnologie, zudem wenn man grüne(nicht blaue, türkis, gelbe, rote)  Wasserstofftechnologie will.  Und da bleibt eben auch wieder das Problem, dass der Betrieb da mit Sonne und Wind eben auch nicht 24/7 gegeben ist, vor allem wenn man keine Speicher hat. Dazu kommt noch  die Digitalisierung, die auch neue riesige Strommengen braucht. Das ganze Gerede von den smart grids übersieht bei aller Effizienzsteigerung und besserer Verteilung auch wieder das Speicherproblem.Und solange es nicht gelöst und entwickelt ist , aber eben dann auch zur Serienreife und Massenproduktion ( also nicht so diese amateurhaften Jugend forscht-Mini-Speicher, die da immer mit Umweltpreisen stolzer Bildungsminister überschüttet werden, um den Anschein zu erwecken ,dass man schon so  weit oder schonsehr weit sei) , ist die ganze Energiewende auf Treibsand gebaut und No risk,no fun. Daraus ziehen dann Atomkraftbefürworter ihr Hauptargument-trotz natürlich den anderen negativen Seiten, die wir auch zu genüge kennen. Habeck hat den ersten Wegfall des russischen Gases(das nebenbei jetzt über Drittländer geliefert wird ) erstaunlich gut gemanagt, wenngleich das sehr teuer wurde, aber es kam nicht zu den befürchteten Blackouts und heißen Herbst samt Sibirien-und Frierwinter („Frieren für die Ukraine“). Aber ob man das allein schon von den Kosten her wiederholen kann, zumal mit Schuldenbremse, wobei es doch dazu nun kein versprochenes Energiegeld und sozialen Ausgleich mehr gibt und die Energiepreise, vor allem auch durch die beabsichtigte kontinuierliche Erhöhung der CO2-Steuer diese weiter nebst sonstiger  Inflation anheizen wird, ist da die Frage. Da wird es eben zum Teufelskreis.

Nochmals zur Atomkraft. Die Frage ist, was jetzt damit gemeint ist. Zwar hat die Union gesagt, man wolle nur 4-6 AKWs mal nicht abschalten und nur mal etwas verlängern, worüber man ja auch diskutieren und mal notgedrungen ein Auge zudrücken könnte als Notlösung  aber inzwischen dreht sich die Diskussion ja um den Wiedereinstieg in die Atomkraft durch die Hintertür, ist nicht nur bei der AfD die Rede vom Bau neuer ALWs und bei Macron von den SMR. Andere erzählen vom Thoriumreaktor und anderen „neuen Typen“ , zumesit noch als Blaupause und Konstruktionsplänen, die da das Patentrezept seien, aber da ist es wie bei den Speichern oder der Kernfusion-da ist noch gar nichts ausgereift. Wir kriegen ja neben der allwöchentlichen Merzmail vom Friederich auch von Bill Gates Terra Power die Newsletter über ihre Small Nuclear Reactors und da wird viel futuristisch fantasiert ,aber bisher ist auch nur ein vages Projekt und wenn unser Blackrock-Friederich der Große da von den Vorzügen moderner Reaktortypen faselt (wären vielleicht interessante Geschäftsmöglichleiten für Blackrock für die aktienfinanzierte Rente- und damit die Rente dann sicher ist, muss das dann Atomkraft auch),ist ja interessant, dass es sie.in der Realität noch gar nicht so gibt. Man sollte der Merzmail immer die Terrapowermail anheften, wenn der Friederich über mangelnde Technikkompetenz der grünen Studienabbrecher fabuliert. Gates ist da noch in seiner Garage aber man scheint davon auszugehen, dass da zwangsläufig wieder ein PC und Internet halt atomar rauskommen müsste. Zudem der Bau, Infrastruktur, Subventionen und Versicherung eben auch nicht billig sind, zumal wenn man wirklich große Strommengen produzieren will und wenn die SMR oder andere neue Reaktortypen mal gebaut sind, will man die dann nur als Brückentechnologie oder ist das dann das Ende der Brücke? Will man da erst Milliarden investieren und die dann wieder alle abschalten und abreißen, mal vom Atommüll abgesehen (Schweden soll ja jetzt das erste Endlager haben- auch darüber erfährt man erstaunlich wenig). Leider gilt aber auch dasselbe Argument bei den Erneuerbaren, wobei Söder, Scholz und Habeck Gaskraftwerke bauen wollen zum Ausgleich der flauen Zeiten bei den Erneuerbaren. Oder man importiert, was man ja jetzt schon beherzt tut. Also beide Seiten beschönigen oder dämonisieren da und emotionalisieren, so dass eine sachliche Diskussion ja gar nicht möglich ist. Und wir uns auch klar: Es gibt keine optimale Lösung.

Zum GAU-Tschernobyl war wirklich Sowjettechnik  seitdem ist in Europa kein GAU ehr geschehen. Fukushima war ein Tsunami, der in Deutschland sehr unwahrscheinlich ist. Der Betonstahlmantel eines deutschen AKWs hält auch ein Flugzeugabsturz aus. Inwieweit Intranetze der AKWs Cyber-und Hackerangriffe abhalten und einem dadurch bewirkten GAU oder Blackout verhindern können, wissen wir nicht. Jedenfalls haben das selbst die Grünen noch gar nicht als, Argument gebracht und wenn es käme, sollte man das erst mal prüfen, ob das technisch so machbar ist, da das auch einfach ein interessengeleitetes Scheinargument sein kann, zumal mein Vertrauen in die technische Kompetenz von Kinderbuchautoren und vermeintlichen Völkerrechtskennerinnen begrenzt ist. Umgekehrt hören sich nun angebliche Forscherberichte, wonach die Wölfe in Tschernobyl positive Mutationen wie Krebsresistenz entwickelt haben  auch ein wenig suspekt an. Evolutionsbiologisch und mutationstechnisch  hätte Atomkraft ja demzufolge durchaus gesunde und positive Seiten. Schafft 1,2,3 viele Tschernobyls und Simpsons- Springfield dann wird die Menschheit hart wie Kruppstrahl. Dann werden alle X- Men wie Elon Musk. Tja, die US- Army wußte schon, warum sie ihre Gis beim Atombombentest in Nevada auch schon mal in Richtung des aufsteigenden Atompilzes reinlaufen ließ. Ebenso sollen in Tschernobyl nur 4000 Menschen bei dem GAU gestorben sein. Ob man das glauben soll. Aber umgekehrt führte Tschernobyl auch nicht zum hunderttausenden oder Millionenfachen apokalyptischen Massensterben in Europa oder gar der Ukraine, und selbst wenn es eine höhere Krebsrate gegeben haben sollte, stieg doch die durchschnitliche Lebenserwartung der Europäer und Deutschen und kam es nicht einmal zu Horrorszenarien wie in dem Buch und Film „Die Wolke“ in den 80ern , die eine begabte Kinderbuchautorin wie heute der Robert Habeck verfasst hatte.

Unser grüner Freund beharrte noch darauf:

„Um es klar zu machen: 

Einen Super-GAU, wie Tschernobyl oder Fukushima will ich verhindern.“

 Wieviele Tote gab es denn bei Tschernobyl in der Ukraine und Europa? Und in Fukushima? Tausende? Zehntausende? Hunderttausende? Millionen? Wie bezifferten oder bezffern denn die Grünen offiziell die Todeszahlen oder was schätzen sie denn? Als die Apokalypse und das Massensterben ausblieb, wurde es verdächtig ruhig und man auch von den Grünen nach dem Super-GAU und der scheinbar ausbleibenden Apokalypse nie mehr etwa zu dem Thema gehört, außer eben diesem emotionalisierenden rachetypischen bleibenden Kampfbegriff. So genau wollte das scheinbar keiner wissen oder rational mal untersuchen. Oder war es eben doch trotz einer sicher anzunehmenden Zahl von Toten und Nachfolgen zu einem gewissen Maß Panikmache und Weltuntergangssektierertum oder stecken am Ende die Grünen mit der „Atommafia“ unter einer Decke und wollen es uns das „wahre Ausmaß“ nur verschweigen? Das A- Wort jedenfalls weiß ja auch Putin gut zu nutzen, da es eben vor allem in deutsch-grünen Landen ein Triggerword ist, egal ob Atomkraft oder Atomwaffen oder Atomkrieg. Möglicherweise mehr Krebsfälle, aber insgesamt ist die durchschnittliche Lebenserwartung in der Ukraine und Europa seit Tschernobyl weiter gestiegen. Also wie SUPER war jetzt der Gau real? Aber ist auch egal. Habeck meint ukrainische Atomkraft ist sicher, deutsche nicht. Der Kindermärchenbuchautor wird es schon wissen und hat wahrscheinlich damals auch „Die Wolke“ gelesen.

Noch mal zu Meloni. Mal wieder typisch. Den India-Middle East-Europe Economic Corridor und die europäische Seidenstraße Global Gateway polemisch auf die im ganzen Nachkriegsitalien versprochene und nie gebaute Sizilienbrücke zu reduzieren offenbart mal wieder schiere Unkenntnis und Pawloswsche Reflexe. Das kenne ich ja noch von der damalige Rede eures EP- Kandidatenbewerber bei den Grünen. Da fällt das Wort Seidenstraße, sofort wird an China gedacht , ist man Xi-Marionette und wird das abgelehnt, obgleich eine europäische Seidenstraße gemeint ist, die jetzt auch Meloni mit Italien als strategischen Hub für Europa  etablieren will, nachdem die demokratischen Vorgänger Italien als erstes G7-Land zum Teil der chinesischen Seidenstraße gemacht hatten, was Meloni nun beendet hat und nun eine westliche Seidenstraße unter Berufung auf die ägyptisch-römische Seidenstraße der Römer bis ins indische Gujarat vorantreibt und vorerst mal Marco Polo vergisst (unter anderem auch mit LNG- und Wasserstoff Pipelines und Terminals für Deutschland und Europa, weswegen Habeck und Scholz sie auch so umgarnen, weil irgendwelche Sizilienbrücken gar nicht von Bedeutung sind oder ob sie gebaut werden).Und für den Hamaskrieg, der die westliche Seidenstraße schon in den Beginnen blockiert, kann unsere „Postfaschistin“ nichts. Man braucht auch keine Illusionen in Meloni zu haben. Erst mal will sie ihre innere Machtbasis wie damals Erdogan erweitern (er hat ja auch ein Rieseninfrastrukturprogramm in der Türkei angestoßen, das ihn in In- und Ausland als Modernisierer beliebt machte) und dann wird man die „Europäerin des Jahres“ auch von ihren besten Seiten kennen lernen und sie das natürlich auch als Druckmittel einsetzen .Aber soll man jetzt diese Infrastrukturprojekte an sich verdammen, nur weil es eben eine „Postfaschistin“ macht? Wäre dies nur sinnvoll, wenn ein lupenreiner Demokrat das imitiert hätte und sonst wäre die Idee verwerflich und falsch? Andere Einwände habe ich ja bisher noch nicht gehört, auch wenn es sie geben mag, das liegt dann aber an der Konzeption des Projekts und welche Optionen man wählen will. Und so ist es auch bei der Energie- und Verkehrs- und auch Zeitenwende.

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